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Alt 08.08.2011, 13:22
Geli60 Geli60 ist offline
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Beiträge: 13
Standard Meine Ex Schwiegermutter hat Blasenkrebs mit Metas

Hallo,
ich habe, seitdem ich weiß, dass meine ex-Schwiegermutter Krebs hat auch hier im Forum mitgelesen. Und nun möchte ich selber einmal schreiben, weil ich mich nicht so auskenne mit den ganzen Werten usw. und einfach einmal Meinungen und Zuspruch einholen möchte. In Kurzform: vor einem Jahr ist meine Ex-Schwiegermutter an Blasen- und Nierenkrebs erkrankt. Die durchgeführte OP war erfolgreich, sie bekam keine Chemo oder Bestrahlung.
Nun im Juni wurde wieder Blasenkrebs festgestellt, zunächst wollte man die Blase entfernen. Hat dann aber Metas in den Knochen ( genaue Diagnose habe ich zu Hause - schreibe derzeit aus der Firma ) und der Leber festgestellt. Daraufhin teilte man uns mit, dass nicht operiert wird, sondern eine Chemo gemacht werden soll. Da sie körperlich ziemlich abgebaut hatte, kaum noch essen konnte, Durchfall und Erbrechen hatte, haben wir sie in der Kurzzeitpflege untergebracht. Ich habe sie jeden Tag besucht und bin mit ihr gelaufen, so langsam bekam sie etwas mehr Kraft, aber das Essen war immer noch ein großes Problem, nur kleine Mengen, kein Fleisch. Nach 4 Wochen wurde sie vom Hausarzt begutachtet und er meinte, das keine weitere Besserung stattfinden wird. Als bekam sie eine Einweisung ins Krankenhaus. In den Tagen hat sie schon wieder ziemlich abgebaut, seit sie im Krankenhaus ist, hat sie nur noch im Bett gelegen. Hinzu kam, dass sie noch Wasser im Bauch bekam und dadurch auch schlecht Luft bekommt. Nun hat man das Wasser versucht abzusaugen. Das war für meine Schwiegermutter die Hölle, sie hat nämlich Nierenfisteln und sollte ruhig auf dem Rücken liegen, aber die Schläuche drückten dermassen, das sie unerträgliche Schmerzen hatte, und darum bat, die Behandlung abzubrechen. Daraufhin hat sie eine Beruhigungsspritze bekommen. Nun hat sie letzte Woche auch ihre erste Chemo - Gemicitabin - bekommen. Sie baut von Tag zu Tag mehr ab, hat keinen Appetit, ihr ist übel, sie bricht ( obwohl sie nur einen Joghurt zu sich genommen hat). Ansonsten ernährt sie sich nur von Zwieback, aber mehr als 2 Stück sind es auch nicht pro Tag. Es ist einfach schrecklich mit anzusehen, wie sie immer schlapper wird. Die Ärztin kann keine Prognose erstellen, sie weiß nicht, ob wir Hoffnung haben können oder nicht. Und für uns ist es einfach unerträglich nicht zu wissen, auf was wir uns einstellen müssen. Hinzu kommt, das wir derzeit bis zum 31.08.11 noch ein Zimmer im Altenheim reserviert haben - es kostet über 1.500,00 € pro Monat, obwohl Schwiegermutter im Krankenhaus ist - also für nichts und wiedernichts. Und wir wissen nicht, wie es weiter geht, weil die Ärzte uns keine Auskunft geben können. Mich würde sehr interessieren in welchem Zustand Eure Angehörigen sind, können sie noch laufen und essen ? Ist es normal, dass meine Schwiegermutter immer mehr verfällt, kann man da überhaupt noch eine Hoffnung haben?
Ich würde mich über Kontakt mit Euch freuen. Den Betroffenen wünsche ich ganz viel Kraft.
Recht liebe Grüße an Alle

Geli

Geändert von Geli60 (08.08.2011 um 13:43 Uhr)
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