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  #1  
Alt 16.07.2006, 18:56
GeliG1981 GeliG1981 ist offline
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Standard Arbeiten

Hallo,

im November bekam mein Freund die Diagnose Magenkrebs. Dann folgte eine Chemo bis Januar, im Februar wurde ihm dann der Magen entfernt und es stellte sich heraus, dass Metastasen auf dem Bauchfell sind. Dann folgte noch eine Chemo bis Mitte Juni.

Letzte Woche war dann das Gespräch mit dem Arzt, der viele Untersuchungen veranlasste. Der Arzt hat auch gesagt, dass er mit dem Arbeiten noch warten soll, bis die Ergebnisse vorliegen und besprochen sind.

Nun will er Morgen wieder Arbeiten, obwohl das Gespräch erst am 1. August ist.

Heute geht es ihm wieder nicht gut, er hat bisher so gut wie nichts gegessen und ist sehr depri.

Ich habe Gestern ziemlich lange mit ihm geredet, er wollte mich wohl mit seiner Entscheidung "überraschen".
Ich wies ihn nocheinmal auf die Worte des Arztes hin. Sagte, dass es sicher schwer wird und es noch viele Hürden gibt. Er versteht meine Angst nicht und fühlt sich zu arg bemuttert. Aber ich war wirklich überrascht und musste das erst einmal sacken lassen. Das geht jetzt irgendwie arg schnell.



Geli
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  #2  
Alt 16.07.2006, 19:38
Katharina Katharina ist offline
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Beiträge: 950
Standard AW: Arbeiten

Hallo Geli,
lass ihn erstmal. Er wird schon merken, wenn es nicht geht. Wahrscheinlich wünscht er sich ein wenig Normalität. Etwas, was ihn ablenkt, was so ist wie früher, vor der Krankheit. Vielleicht kann er durch die Arbeit etwas Kraft schöpfen, sofern es keine körperliche Arbeit ist natürlich.
Alles Liebe Euch
__________________
Katharina
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  #3  
Alt 17.07.2006, 08:00
GeliG1981 GeliG1981 ist offline
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Beiträge: 42
Standard AW: Arbeiten

Hallo,

ja, ich lasse ihn, gerade weil ich weiß wie wichtig es ihm ist. Er hat immer gern gearbeitet und es fehlt ihm schon von Anfang an. Er ist nun auf der Arbeit, aber er hat 2 Stunden gebraucht bevor er loskonnte, er hat sich immer wieder übergeben und musste sich ausruhen.

Ich mache mir Sorgen, aber ich denke, er wird auf seinen Körper hören, wenn es gar nicht mehr geht. Ich bin vor Ort und kann ihm beim Rest des Lebens helfen. Ich hoffe, dass es ihm wirklich hilft.

Mal sehen was er heute Abend erzählt und wann er kommt.

Danke.
Geli
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