Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Spezielle Nutzergruppen > Forum für Angehörige

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #31  
Alt 05.07.2006, 16:27
Ninni Ninni ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 22.05.2006
Ort: Duisburg
Beiträge: 62
Standard AW: Stent konnte nicht gesetzt werden....was bedeutet das?

Heute hat mein Vater das erste Mal seit 6 Wochen die chemo wieder bekommen :-)
Da er aber sehr, sehr schwach ist und immer "weniger" wird, bekommt er jetzt am Dienstag einen Port gelegt und soll zusätzlich nachts künstlich ernährt werden.
Dafür soll wohl dann ein ambulanter Pflegedienst raus kommen.
Bin mal gespannt, ob es ihm dadurch dann besser geht..

wird endlich zeit, dass er auch mal wieder ein bißchen "leben" darf.
Mit Zitat antworten
  #32  
Alt 05.07.2006, 18:25
Benutzerbild von Manuela08
Manuela08 Manuela08 ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 26.07.2005
Ort: Nähe ----Kirchheim unter Teck
Beiträge: 549
Standard AW: Stent konnte nicht gesetzt werden....was bedeutet das?

Hallo Ninni!
wie geht es nun deinen Pa ? muß er noch immer diese Schmerzen erleiden ,sprecht doch mal den Arzt auf ein Durogesic Pflaster an er braucht nicht zu leiden es gibt soviel und gute Schmerzmittel sie machen auch nicht müde wenn sie gut eingestellt sind.
Mit Zitat antworten
  #33  
Alt 05.07.2006, 22:24
Ninni Ninni ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 22.05.2006
Ort: Duisburg
Beiträge: 62
Standard AW: Stent konnte nicht gesetzt werden....was bedeutet das?

na, ja es will ihm im moment einfach nicht wirklich besser gehen.
Er hat mitunter ziemlich starke Schmerzen und nimmt dann Novalgintropfen.
Habe ihm schon vorgeschlagen, mit dem arzt zu sprechen und ihm ein anderes schmerzmittel zu geben, aber das lehnt er im Moment noch strikt ab.
Ich meine, die Tropfen helfen ihm zwar meistens, aber sie ermüden ihn doch stark.
Er liegt im Moment fast nur noch auf der couch, kommt kaum noch hoch.
Deswegen hat die Ärztin ihm ja auch den Vorschlag mit der zusätzlichen künstlichen Ernährung, damit er mal wieder etwas kräftiger wird.
Er wiegt jetzt nur noch etwas über 60 kg, vor der Diagnose und den misslungenen Op`S wog er noch über 90.
Will hoffen, dass es jetzt endlich mal ein wenig bergauf geht, dass die chemo nun regelmäßig gemacht werden kann und er endlich wieder ein wenig am Leben teil haben kann.
Liebe Grüße
Ninni
Mit Zitat antworten
  #34  
Alt 06.07.2006, 09:18
Taylor Taylor ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 22.03.2006
Beiträge: 69
Standard AW: Stent konnte nicht gesetzt werden....was bedeutet das?

Liebe Ninni,
"eigentlich" liest sich die Krankheitsgeschichte deines Vaters gar nicht so schlecht, im Vergelich zu meinem Dad. Immerhin ist der Tumor nicht weitergewachsen!!! Bei uns ist er ja trotz 3 x 4-fach Chemo mit den stärksten Hämmern doppelt so groß geworden (oder vielleicht gerade wegen der Chemo?). Ganz wichtig für deinen Dad ist jetzt, dass er langsam wieder Gewicht zulegt und zu Kräften kommt, und die Schmerzen mit den richtigen Mittel unterdrückt werden! Ihr müsst unbedingt zu einem Schmerztherapeut! Mein Dad hat Schmerzpflaster mitMorphium auf dem Rücken, und in bezug auf Schmerzen geht es Ihm soweit OK.
Ich drücke euch ganz fest die Daumen.
Taylor
Mit Zitat antworten
  #35  
Alt 06.07.2006, 12:27
Ninni Ninni ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 22.05.2006
Ort: Duisburg
Beiträge: 62
Standard AW: Stent konnte nicht gesetzt werden....was bedeutet das?

Danke lieber Taylor,
das der tumor deines Vaters weiter gewachsen ist tut mir sehr leid.
aber nicht aufgeben, das ist wohl das wichtigste.
Wie geht es deinem Vater jetzt?

Der Tumor meines Vaters war ja nun leider von anfang an schon sehr groß.
6cm und Metastasen in der Leber.
Er hat im Moment n och die Hoffnung, dass er sich durch die Chemo verkleinert. Was laut Ärzten jedoch bei der palliativen Chemo wohl nicht möglich ist.
So lange er aber, in dem Glauben ist und bereit ist dagegen zu kämpfen, werde ich ihn darin unterstützen.
Wir werden es dem Schweinehund schon zeigen!!!
Momentan redet er sich leider ein, dass die Schmerzen wieder vergehen und ist nicht bereit nach "härteren" Schmerzmittel zu greifen.

Liebe Grüße
Ninni
Mit Zitat antworten
  #36  
Alt 18.07.2006, 23:05
Ninni Ninni ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 22.05.2006
Ort: Duisburg
Beiträge: 62
Standard AW: Stent konnte nicht gesetzt werden....was bedeutet das?

Hallo ihr Lieben,
wollte mal kurz einen Zwischenbericht abgeben.
Seit einer Woche wird mein Vater nun zusätzlich über Nacht künstlich ernährt, jetzt hat er schon 1,5 kg zugenommen. Das ist für uns schon mal sehr erfreulich, da das seit der Diagnose eigentlich das erste positive ist, was wir zu hören bekommen :-)

Heute war dann auch mal ein Schmerztherapeut bei ihm und versucht ihn auf andere Schmerzmittel zu bekommen.
hat jetzt 12mg durogesic pflaster bekommen und soll zusätzlich Novalgintropfen nehmen.
Wollen wir hoffen, dass er endlich mal schmerzfrei sein kann. Das wäre wirklich wunderbar ...

Liebe Grüße
Ninni
Mit Zitat antworten
  #37  
Alt 20.07.2006, 23:30
Ninni Ninni ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 22.05.2006
Ort: Duisburg
Beiträge: 62
Standard AW: Stent konnte nicht gesetzt werden....was bedeutet das?

Hallo ihr Lieben,
möchte heute auch mal was schönes berichten.
Mein Vater hat heute geweint, geweint vor Freude.
Er ist das erst mal seit der Diagnose und auch vorher schon, schmerzfrei.
Er macht Scherze und er scheint endlich mal nicht mehr niedergeschlagen zu sein.
Es war so toll heute ihn glücklich zu sehen. Er selbst hat mir heute die nötige Kraft gegeben, die ich auch mal gebraucht habe.
Wollen hoffen, dass es so bleibt und vielleicht noch etwas besser wird.
So lange er aber "nur" schmerzfrei ist und ich ihn nicht leiden sehen muss, bin ich einfach nur glücklich.
Liebe Grüße
Nadine
Mit Zitat antworten
  #38  
Alt 21.07.2006, 12:08
Benutzerbild von Manuela08
Manuela08 Manuela08 ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 26.07.2005
Ort: Nähe ----Kirchheim unter Teck
Beiträge: 549
Standard AW: Stent konnte nicht gesetzt werden....was bedeutet das?

Hallo Ninni!
das liest sich richtig gut drücken wir die Daumen das er es noch lange bleiben wird .Nun hat er auch wieder ein Stück lebenqualität dazu gewonnen und kommt auch wieder etwas zu Kräften .wünsch euch ein schönes Wochenende und weiter alles erdenlich gute Manuela
Mit Zitat antworten
  #39  
Alt 25.07.2006, 20:52
Ninni Ninni ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 22.05.2006
Ort: Duisburg
Beiträge: 62
Standard Sind wir nun im Endstadium angekommen?

Hallo ihr Lieben,
seit einer woche hat mein Vater jetzt das pflaster Fentanyl bekommen, seit sonntag schläft er fast ununterbrochen, kann nicht aufstehen, weil ihm schwindelig ist und er sonst wieder umfällt...
haben heute das Pflaster abgemacht und er nimmt jetzt nur noch seine Tropfen.
Die schwester vom Pflegedienst sagte zu uns, dass er sich nun im Endstadium befindet.
Wie will sie das denn beurteilen? Letzte woche waren die Blutwerte noch ganz gut, und jetzt soll es in ein paar wochen schon alles vorbei sein?
Das kann doch nicht. Meine Mutter und ich gehen davon aus, dass er deswegen so schlecht zurecht ist, weil er einfach überdosiert ist mit den Medikamenten. kann das sein?
Werde morgen erstmal mit unserer Onkologin sprechen und sie danach fragen.

Liebe Grüße
Nadine
Mit Zitat antworten
  #40  
Alt 25.07.2006, 21:26
Ninni Ninni ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 22.05.2006
Ort: Duisburg
Beiträge: 62
Standard AW: Sind wir nun im Endstadium angekommen?

ah moment, habe noch vergessen zu erwähnen, dass er ganz schwere halluzinationen hatte und nicht mehr wusste wo er war...
Mit Zitat antworten
  #41  
Alt 25.07.2006, 22:35
Sonja A. Sonja A. ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 16.08.2005
Beiträge: 385
Standard AW: Sind wir nun im Endstadium angekommen?

ninni, beides kann sein.
verwirrung durch medikamente oder verwirrung durch schlechte organwerte (leber, niere).
bei dieser krankheit kann alles sein.
mein papi hatte nie beschwerden vor der diagnose und schlief nach 10 wochen ein.
ich gehe davon aus, dass pflegekräfte sich mit sowas auskennen.
ich wünsche euch noch vieeele wertvolle momente.
redet mit deinem papi. auch wenn er verwirrt ist, er bekommt alles mit.
sonja
Mit Zitat antworten
  #42  
Alt 26.07.2006, 07:45
merri merri ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 18.08.2005
Beiträge: 15
Standard AW: Sind wir nun im Endstadium angekommen?

Hallo Nadine!
Trinkt dein Vater genug?
Meine 90jährige Schwiegermutter (kein Krebs) hatte auch einmal dieselben Probleme: Schwindel, Wahnvorstellungen, starke Schmerzmittel
Bei ihr wurde es sofort Besser, als die sich aufraffte mehr zu trinken.
Der Arzt "verordnete" sogar gesalzenen Tee, damit der Flüssigkeitshaushalt ins Gleichgewicht kam. Auch Infusionen sind eine Möglichkeit.
Flüssigkeitsmangel lässt sich einfach testen: Drück die Haut am Handrücken etwas zusammen. Wenn die Hautfalte nur langsam auseinander geht liegt Flüssigkeitsmangel vor. (Ist bei diesem Wetter und älteren Leuten nicht ungewöhnlich.)
LG Marie
Mit Zitat antworten
  #43  
Alt 26.07.2006, 22:46
artur.grond artur.grond ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 10.01.2006
Beiträge: 298
Standard AW: Sind wir nun im Endstadium angekommen?

hallo nadine,

ich kann dir nur sagen, dass mein vater auch einige tage diesen zustand hatte weil er überdosiert war, er wurde zu der zeit auf die fentayl pflaster umgestellt und bekam zusätzlich noch seine tabletten und daher hatte er auch manchmal halluzinationen, nachdem die einstellung richtig war, war dieses sofort wieder verschwunden, natürlich haben pfleger damit auch erfahrung, aber ich denke trotz alledem muß das nicht heißen jetzt ist endstadium, versucht einfach das er richtig eingestellt wird, so das er keine schmerzen haben muß aber trotzdem nicht undter diesen nebenwirkungen leidet.

lg christiane
Mit Zitat antworten
  #44  
Alt 27.07.2006, 00:13
Benutzerbild von christa Benz
christa Benz christa Benz ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 29.04.2005
Beiträge: 446
Standard AW: Sind wir nun im Endstadium angekommen?

Hallo Ninni,

Ein Pflegedienst hat geschultes Personal.Kann sein dass am Anfang von dem
Fentanylpflaster,Probleme auftreten,wenn er noch gar kein Morphium bekommen hat.Irgend wan geht auch das Schlucken nicht mehr,und dann
ist man mit einem Pflaster sehr gut bedient.
Dass manche viel Schlafen ist auch normal.Sei für Deinen Papa da,ich weis aus eigener Erfahrung wie es ist nicht helfen zu können.Aber die Zeit der Begleitung kann mir niemand mehr nehmen.
Schreib uns Deine Ängste,es erleichtert.Es hört Dir immer jemand zu.
Liebe Grüsse und eine liebevolle Umarmung an Dich Christa B.
__________________
Die Liebe ist stärker als der Tod
Mit Zitat antworten
  #45  
Alt 27.07.2006, 21:50
Ninni Ninni ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 22.05.2006
Ort: Duisburg
Beiträge: 62
Standard AW: Sind wir nun im Endstadium angekommen?

Hallo ihr Lieben,
erstmal danke für eure Antworten.
Mein Vater ist jetzt im Krankenhaus.
Es kam zu viel auf einmal für ihn.
Die Überdosierung, im krankenhaus wurde dann festgestellt, dass er total überzuckert und ausgetrocknet ist (obwohl er 4 liter am Tag getrunken hat).
Er bekommt jetzt insulin gespritzt und jede menge Flüssigkeit.
Wollen wir hoffen, dass man ihn wieder etwas aufpäppeln kann :-)
Melde mich wieder.
Liebe Grüße
Nadine
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 08:45 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55