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  #1  
Alt 11.07.2006, 23:47
minima minima ist offline
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Standard Ich weiß nicht weiter

Mein Vater stirbt ich kann das nicht mehr aushalten alles geht den Bach runter. Niemand ist da mit dem ich sprechen kann. Mir tut es so weh zu sehen wie er im Bett liegt und hustet und niemand kann etwas tun er bekommt keinen satz zustande der nicht von einem schlimmen Hustenanfall unterbrochen wird. Mein kleiner Bruder und ich haben doch nur ihn ich bin doch erst 22 was soll werden wenn er tot ist was passiert mit uns was wird noch mit ihm passieren er hat schmerzen und schluckt den ganzen tag nur medikamente gegen den Husten, gegen das Fieber, um zu schlafen, gegen Magengeschwüre, ich hab solche angst davor. Wir haben doch nur ihn meine Eltern sind geschieden und meine Mutter interressiert sich für gar nichts das passiert. Jedesmal wenn mir jemand sagt Kopf hoch dann will ich schreien. Seit jahren kämpfen wir und jetzt passiert es wirklich, das geht doch viel zu schnell. In den letzten 2 Monaten hat mein Vater 16 Kilo abgenommen und seit 2 Wochen kann er nurnoch auf der linken seite liegen weil er sonst keine Luft bekommt, er kann weder aufstehen, noch länger als 10 minuten sitzen. Ich kann nicht mehr, das ist mir alles zu viel, ich kann mit niemandem sprechen und niemand fragt wirklich was los ist. Bitte sag mir doch was ich machen soll. Er war immer wie ein Baum und jetzt ist er ganz grau, und ganz leere Augen hat er und er sagt mir immer welch versicherungen und was er sonst hat und er sagt mir was ich machen soll wenn er tot ist aber ich hab keine Kraft mehr, ich halt das nichtmehr aus. Ich will am liebsten vor das nächste Auto springen, ich kann ihm nicht helfen, er isst nicht und will nichts und hat keine lust auf nichts. Bitte jemand muss mir sagen was ich tun soll und bitte nicht sagen : Genieß die Zeit die ihr noch habt oder sowas das tut nur nochmehr weh.
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  #2  
Alt 12.07.2006, 00:03
tharau tharau ist offline
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Standard AW: Ich weiß nicht weiter

Hallo minima,

ich weiß nicht, wie ich dich trösten kann, ich würde dich gern einfach mal knuddeln.

Es ist eine ganz schwere Zeit, die du und deine Familie jetzt duchstehen müsst, keiner kann es dir abnehmen. Ich kann dir anbieten, hier im Forum über deine Gefühle und deine Verzweiflung zu schreiben, es wird immer jemand für dich da sein, der ein offenes Ohr für dich hat.
Du bist nicht allein, viele hier im Forum kennen deine Situation aus eigener Erfahrung. Also scheu dich nicht und melde dich, wann immer du jemanden brauchst.
Ich wünsche dir viel Kraft.

Liebe Grüße
Ulrike
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  #3  
Alt 12.07.2006, 00:20
minima minima ist offline
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Standard AW: Ich weiß nicht weiter

Vielen Dank
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  #4  
Alt 12.07.2006, 01:34
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KJMJK KJMJK ist offline
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Standard AW: Ich weiß nicht weiter

Hallo Minima,

tut mir richtig weh zu hoeren was Du gerade durchmachst und schon durchgemacht hast.

Neben dem furchtbaren Schmerz, Deinen Vater so leiden zu sehen, hast Du auch sicherlich Angst was die Zukunft fuer Dich und Deinen Bruder bringen wird. Ich kann das verstehen, bin vor einer vergleichbaren Situation gestanden.

Ich habe damals (sei mir jetzt bitte nicht boese, wenn ich nun praktisch schreibe/denke) folgende Dinge gemacht um die Situation zu ueberstehen

1. ich hab mir Menschen aus meinem Umfeld gesucht (denen ich vertraut habe) und habe mir dort Kraft geholt um weiterzumachen. Es ist ein "von Tag zu Tag hangeln", aber es funktioniert. Sicherlich an manchen Tagen besser als an anderen Tagen

2. das Wichtigste, und was mir in dieser und auch in vielen anderen Situationen geholfen hat, war BETEN. Ich war zu dieser Zeit schon Christ und von daher habe ich auch gewusst, wie ich Hilfe erbitten kann.
Solltest Du Schwierigkeiten haben (vorausgesetzt das ist ueberhaupt ein Weg den Du gehen moechtest) und nicht wissen wie, bitte kontaktier doch bitte einen Pfarrer aus Deiner Gemeinde, Du wirst ueberrascht sein, welche Unterstuetzung du erfaehrst.

Ich kann Dich wirklich nur in den Arm nehmen und mal feste druecken. Ich werde Dich und Deine ganze Familie in meine Gebete einschliessen.

Liebe Gruesse
KJMJK
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  #5  
Alt 12.07.2006, 13:07
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Gaby Gaby ist offline
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Standard AW: Ich weiß nicht weiter

Hallo Minima,

dass ist alles zuviel, um es alleine durchzustehen. Suche dir fachliche Hilfe, wende dich am besten an einen Hospizverein vor Ort. Dort gibt es Mitarbeiter, die dich zu Hause unterstützen können bei der Pflege und auch psychologisch zur Seite stehen. Ausserdem wissen sie auch, was papiermässig alles zu beachten ist und wichtig ist. Dein Vater wird sicher eine Schmerztherapie benötigen, auch das kann vin den Hospizmitarbeitern übernommen werden. Dann hast du wenigsten etwas Unterstützung in dieser schweren Zeit.
Die Mitarbeit dort ist ehrenamtlich, d.h. du hast dadurch keine Kosten.

Und du hast recht, geniessen kannst du diese Zeit bestimmt nicht, du kannst dir nur Hilfe suchen, um sie besser zu überstehen und um auch mit jemand über all deine Probleme reden zu können.

Ich wünsche dir viel Kraft und eine liebevolle Unterstützung.

http://www.hospiznet.de/ auf dieser Seite findest du hoffentlich Hospize in deiner Nähe.

Lieben Gruss
Gaby
__________________
Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden.
www.palliaktiv.de
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  #6  
Alt 12.07.2006, 23:48
ena ena ist offline
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Standard AW: Ich weiß nicht weiter

Hallo minima,

Ich weiß wie Du dich fühlst!
Ich mach gerade das gleiche durch!!!

Ich denk an dich.

Gruß Lorena
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  #7  
Alt 15.07.2006, 18:28
minima minima ist offline
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Standard AW: Ich weiß nicht weiter

Mein Vater ist am Donnerstag gestorben, ich war bei ihm als es passiert ist. Am morgen war alles normal, dann ist er ins Koma gefallen als er gestorben ist war ich allein mit ihm im Zimmer vorher waren die ganzen Leute noch da ich hab so angst dass er wegen mir gestorben ist. Als alle weg waren hab ich ihn geküsst und gestreichelt und ihn bisschen gedrückt und ihm gesagt dass ich ihn lieb hab und dass wir alles schaffen und dann hat es angefangen. vielleicht hab ich ja dafür gesorgt dass seine Lunge nicht mehr arbeiten konnte warum ist es genau passiert als wir alleine Waren, es war meine Schuld, ich bin am Ende ich will meinen Papa zurück
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  #8  
Alt 15.07.2006, 18:44
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MartinaC. MartinaC. ist offline
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Standard AW: Ich weiß nicht weiter

Du hast absolut keine Schuld.
Es war jetzt seine Zeit. Ihr habt euch verabschiedet und er ist jetzt erlöst.

Das wünsche ich mir jetzt gerade für meine Freundin.
Jeden Moment kann hier das Telefon klingeln und ich würde sagen: Gott sei Dank. Sie hat es geschafft.

Es hört dich vielleicht momentan kalt an, aber ich war gestern den ganzen Tag bei ihr.
Sie quält sich und quält sich einfach nur. Ihre Familie und Freunde lassen sie los, aus Liebe zu ihr. Keiner ist dabei mehr, der sagt, dass sie bleiben soll.
Aufatmen würden wir alle, wenn sie für immer die Augen schließt.

Klar wollen wir alle unsere Lieben nicht verlieren, aber der Krebs ist ab einem bestimmten Punkt stärker und wir müssen es dann akzeptieren.

Nehm deinen Bruder ganz fest in den Arm und seid füreinander da.
Haltet zusammen, egal was kommt.
Ihr beide zusammen seid ein Team und tragt euren Vater im Herzen.
Ich wünsche euch ganz viel Kraft, die nächste Zeit gut durchzustehen.

Sprecht mit Freunden oder Verwandten deines Vaters über ihn. Sie werden euch helfen. Ihr werdet sehen, das einige für euch da sind.
__________________
Martina
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  #9  
Alt 15.07.2006, 21:33
minima minima ist offline
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Standard AW: Ich weiß nicht weiter

Ich bin sehr dankbar für diese Antwort. Es ist nicht so einfach, alles ist nicht so einfach. In meiner Familie sind alle schwer mit sich selbst beschäftigt. Meine Großeltern traue ich mich gar nicht erst anzusprechen weil die eh sagen dass wir ( mein Bruder und ich ) schuld sind dass es meinem Vater so schnell so schlecht ging weil wir angeblich für "seine grauen Haare verantwortlich sind" und ich habe sonst keine Verwandten die in der Nähe wohnen, mich hat bis jetzt auch niemand angerufen mit dem ich hätte sprechen können. Ich weiß auch das mein Vater halt krank war und den ganzen Rest aber ich hab so große angst davor dass ich der auslöser war das er dann gestorben ist, so als ob ich den Knopf gedrückt habe. Bin den ganzen Tag am weinen, ich hab ihn so lieb gehabt und ich weiß nicht mit wem ich sprechen kann, ich hab nur eine Freundin die mir so nah ist dass ich ihr sowas sagen kann aber die ist grad im Urlaub und ich will sie nicht anrufen und ihr den Urlaub ruinieren, sie hat meinen Vater halt auch sehr gut gekannt. Mein Bruder hat mir heute gesagt dass er nicht will dass ich noch bei ihm in die Wohnung komme aber das ist der einzige Platz an dem mein Vater noch in jeder Ecke ist. Ich fühl mich so schrecklich allein.
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  #10  
Alt 16.07.2006, 00:12
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MartinaC. MartinaC. ist offline
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Standard AW: Ich weiß nicht weiter

Laß dir bloß keine Schuld einreden.
Welches Kind hat seine Eltern keine graue Haare gemacht?
Ältere Menschen denken wirklich sehr oft so bzw. nach dem Motto: früher war alles anders, das hätte man sich nicht gewagt usw.
Andersherum haben sie ihr Kind verloren und das wird ihr genauso weh tuen wie euch Kinder.
Nimm dir diese Vorwürfe nicht zu sehr zu Herzen. Es ist ihre Art mit dem Verlust umzugehen.

Sehr oft wird ein Schuldiger gesucht, damit man über diesen schweren Verlust hinweg kommt bzw. es nicht mehr so verdammt weh tut.

Aber warum möchte dein Bruder nicht, das du in die Wohnung kommst?
__________________
Martina
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  #11  
Alt 16.07.2006, 00:27
schwarzwaldmädle schwarzwaldmädle ist offline
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Standard AW: Ich weiß nicht weiter

Liebe Minima,

heute nacht werden es 10 Wochen dass mein über alles geliebter Papa gestorben ist. Und ich war ebenfalls mit meiner Mutter bei ihm als er ging. Es ist ganz und gar nicht deine Schuld. Im Gegenteil: du hast ihn nicht alleine gelassen - du warst bei ihm in den letzten Sekunden seines Lebens und hast ihn im Arm gehalten. Glaube mir, du hast deinem Vater ein sehr schönes Geschenk damit gemacht. Auch damit, dass du ihn "los gelassen" hast.......

Wir haben meinen Papa drei Tage und zwei Nächte im Sterben begleitet.....und auch bei ihm hat es erst angefangen als meine Mama und ich mit ihm - jeweils allein - geredet haben und ihn "los gelassen" haben. In seinem Abschied durfte er noch mal mit bekommen wie sehr ihn seine Freunde und seine Familie geliebt haben - wir haben zeitweise mit mehr als 10 Leuten an seinem Bett gesessen und immer hat ihm jemand die hand gehalten - seine Lieblingsmusik ist gelaufen und der Raum war immer von Kerzen erhellt.

Aber wirklich gegangen ist er erst, als er mit meiner Mam und ich alleine war. Als nur wir beide bei ihm saßen und ihn im Arm hielten.
Er ist gegangen als die zwei menschen um ihn waren die ihn am meisten geliebt haben und die er am meisten geliebt hat.

Sehe es als Geschenk - auch wenn du das jetzt nicht verstehst und denkst, dass ich vielleicht spinne. Ich dachte das auch anfangs als das manche Menschen zu mir gesagt haben hier im Forum.

Du hast deinen Vater begleitet - du hast ihm eine große Freude bereitet - glaube es mir.

Ich war auch sehr verzweifelt - und bin es heute immer noch zweitweise - allerdings hat mir ein gutes Buch geholfen Trost zu finden. Es ist weder von einer Sekte noch etwas religiöses - denn ich bin alles andere als ein religiöser Mensch. Es ist ein Buch von einer Ärztin über den Tod: "Über den Tod und das Leben danach" von Elisabeth Kübler-Ross.
Ich kann es dir sehr empfehlen - es tröstet wirklich sehr.......und es liest sich ganz einfach.

Hier noch ein paar Worte die ich in Anlehung an ein anderes Gedicht für meinen Paps geschrieben habe......

Für meinen Papa

Weil ich wusste, dass es das letzte Mal ist,
dass ich dich einschlafen sehe
habe ich mich eng an dich gekuschelt, eine Kerze angezündet und deine Hand gehalten
um dir auch in der Dunkelheit nahe zu sein

Weil ich wusste, dass es das letzte Mal ist,
dass ich deine Stimme höre
habe ich jeden Ton von dir in mir gespeichert
und ich brauche nur die Augen zu schließen, um dein Lachen zu hören

Weil ich wusste, dass es das letzte Mal ist,
dass ich dir in die Augen schauen kann
habe ich mir die Liebe und Zärtlichkeit in deinem Blick eingeprägt
um in kalten und trostlosen Momenten deine Wärme zu spüren

Weil ich wusste, dass es das letzte Mal ist,
dass ich dir sagen kann „Ich liebe dich“
habe ich mich ganz nah zu dir gebeugt und dir die Worte ins Ohr geflüstert
damit du weißt, es wird noch so sein wenn wir uns einmal wieder sehen.

Weil ich wusste, dass es das letzte Mal ist,
dass ich dich berühren kann
habe ich dir zärtlich über die Wangen gestreichelt und deinen Geruch aufgenommen,
um jeden Tag neu aus dir Atem schöpfen zu können

Weil ich wusste, dass es das letzte Mal ist,
dass wir den Tag miteinander teilen können
habe ich keine Sekunde nutzlos verstreichen lassen
in einer trügerischen Sicherheit es gäbe noch so viele Momente miteinander

Wir hofften auf ein Morgen
Um noch viele gemeinsame Tage zu erleben
Doch ahnten wir, dass uns nur das Heute blieb
Um unsere Gemeinsamkeit zu genießen

Wir wussten weder Tag noch Stunde
Doch es war uns bewusst, dass uns die Zeit miteinander genommen wurde –
Dass es keine andere Chance für uns gibt

Deshalb haben wir das Heute genossen –
Trotz dem Wissen, dass es kein Morgen für uns geben wird
Wir haben das Heute genutzt um uns zu sagen und zu zeigen, dass wir uns lieben
Wir haben nichts auf Morgen verschoben.

Das Morgen ist uns niemals versprochen
Egal wie alt wir sind oder welchen Reichtum wir besitzen
Heute könnte unsere letzte Chance sein
Die wir haben, um unsere Liebe fest zu halten
Wir haben diese Chance genutzt – denn es war die einzige die uns blieb

So viele Menschen warten auf das Morgen,
und vergessen oftmals das Heute!
So viele Menschen verschieben vieles auf Morgen -
Was, wenn das Morgen niemals kommt?
Dann bereuen sie sicherlich
Dass sie sich keine Zeit genommen haben,
für ein Lächeln, eine Umarmung oder einen Kuss
Dass sie zu beschäftigt waren
Um zu sagen und zu zeigen, dass sie einander lieben
Dass sie vergessen haben etwas zu geben,
was sich im nach hinein als letzter Wunsch heraus stellt

Haltet eure Lieben ganz fest,
nehmt euch die Zeit heute und nicht erst morgen flüstert ihnen ins Ohr
und sagt ihnen wie sehr ihr sie liebt und immer lieben werdet
Nehmt euch die Zeit zu sagen „Bitte verzeihe mir“,
„Es tut mir leid“, „Danke“, „Ich bin für dich da“, „Ich liebe dich“

Wir haben uns die Zeit füreinander genommen,
haben erkannt, dass wir das Heute niemals bereuen müssen
denn wir haben es nicht auf Morgen verschoben

Dagmar
08.05.2006


Ich wünsche dir sehr sehr viel Kraft und ich umarme dich herzlich.....
Dagmar
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Es zählen nicht die Jahre im Leben sondern das Leben in den Jahren
Abraham Lincoln
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  #12  
Alt 19.07.2006, 22:31
mephisto mephisto ist offline
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Standard AW: Ich weiß nicht weiter

Liebe Minima!
Ich bin über deine Zeilen zutiefst betroffen und ich kann mir in etwa vorstellen wie verzweifelt du bist. Am schlimmsten sind die Nächte wenn es einem so schlecht geht. Man wacht in dieser Finsternis auf und glaubt schreien zu müssen vor Verzweiflung, Angst und Schmerz!!
Suche dir Menschen die dir zuhören und vergiß Menschen die solchen Unsinn wie deine Großeltern von sich geben. Wahrscheinlich haben sie ein schlechtes Gewissen weil sie sich selbst nicht so um ihren Sohn oder ihr Enkerl gekümmert haben als wie sie es tun hätten müssen. Nur weil man mit jemanden verwandt ist muß man sich nicht mit ihm verstehen. Du hast deinen Papa geliebt und dich um ihn gekümmert und das ist alles was zählt. Er konnte einfach nicht mehr und er wollte gehen wenn du bei ihm bist.
Ich wünsche dir alle Kraft der Welt diese Zeit zu überstehen und Menschen die dir egal wie spät es ist, immer zur Seite stehen!!!
Verzweifle bitte nicht und halte fest zu deinem Bruder.
Herzlichst Mephisto
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  #13  
Alt 20.07.2006, 02:03
christina83 christina83 ist offline
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Standard AW: Ich weiß nicht weiter

Hallo Minima,
mein herzliches Beileid. Bin selber auch erst 23 und habe meinen Papi am 15.6 verloren. Ich weiss, wie hart das ist. Man hofft und hofft und plötzlich bricht die ganze Welt zusammen. Eine Lücke wird immer bleiben. Meine Worte werden sicherlich nicht hilfreich sein.
Dennoch wünsche ich dir und deinem Bruder viel Kraft für die kommende Zeit.

Liebe Grüsse Christina
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  #14  
Alt 20.07.2006, 17:42
Clarissa Clarissa ist offline
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Beiträge: 353
Standard AW: Ich weiß nicht weiter

Hallo Minima,bin sehr traurig,das du deinen geliebten Vater verloren hast,ich weiß,wie hard das ist.Hab meine Mama am 27.03.06 an LK verloren.Sie war 53 und ich war 25(fast 26)!Es gibt kaum Trost,ich habe aber gemerkt,das man darüber reden muß,das hilft.Schön,das du einen Bruder hast und eine liebe Freundin.Das Buch von Fr. Dr. K Ross ist wirklich gut,bin dabei es zu lesen,auch das Buch PS: Ich liebe dich,ist wunderbar.Kannst dich immer bei mir melden!Bis bald,Clarissa!
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