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  #1  
Alt 22.10.2013, 14:54
loreley1000 loreley1000 ist offline
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Registriert seit: 18.06.2010
Beiträge: 82
Standard Es wird immer schlimmer

eigentlich hatte ich mir vorgenommen nie auf dem hinterbliebenen forum zu schreiben.
bis jetzt war ich nur stille mitleserin.

meine mama ist anfang august am bauchspeicheldrüsenkrebs gestorben. die monate bis dahin waren eine sehr harte zeit und sie hat mich auch sehr geprägt.

ich bin enttäuscht wie man mit schwerkranken menschen umgeht. und mir war es wichtig das sie ihre würde behält was leider auch nur teilweise der fall war.

meine mutter war immer eine sehr stolze, starke und selbstständige frau umso schlechter kam sie mit der diagnose klar. aber wer kommtschon mit einer krebsdiagnose klar.....

am anfang dachte ich, nun ist sie erlöst. aber mittlerweile habe ich das gefühl jeder tag wird schlimmer wo sie nicht mehr da ist. ich vermisse sie so sehr. für einen selber bleibt die welt stehen, aber das leben geht weiter.
mit ist so, als ob ich ein stück meines herzens mit ins grab gepackt hätte.

ich kann mit niemanden darüber reden. alle halten mich für stark und denken, die hat schon soviel gepackt das schafft sie auch. die meisten sind mit ihrem eigenen leben beschäftigt, da bleibt kein platz mehr.....

jedesmal wenn ich in die wohnung gehe, wird es noch schlimmer. ich mag noch gar nicht daran denken wenn ich die schränke leer räumen muss.

mein mann ist total lieb, versucht mich aufzumuntern. aber er hat noch glücklicherweise beide eltern und kann das nicht verstehen.
mein bruder verdrängt es lieber. männer gehen glaube ich soweiso anders damit um.

gibt es jemanden den es ähnlich geht wie mir? gibt es jemanden der das auch so durchlebt hat? ich bin nur noch am heulen. am anfang konnte ich gar nicht weinen, und jetzt muss ich ständig losheulen. mir kann auch keiner mehr was recht machen.

taurige grüße
lore
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  #2  
Alt 22.10.2013, 15:31
Mutzel7 Mutzel7 ist offline
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Beiträge: 13
Standard AW: Es wird immer schlimmer

Hallo Lore,
ich möchte dir von ganzen Herzen mein Beileid aussprechen.

Mir geht es leider genauso. Bei mir wird es von Tag zu Tag auch immer schlimmer, es vergeht kein Tag, dass ich nicht ständige Heulkrämpfe bekomme. Ich weiß nicht, ob ich es jetzt erst richtig realisiere, das er nicht mehr da ist. Bei meinem Vati ist es nun schon 5 Monate her, er hatte Nierenkrebs. Ich war seit Diagnose im Mai 2012 tagtäglich bei Ihm, wir haben alles zusammen gemeistert, so sehr gehofft… Ich durchlebe gerade alle Termine die wir jetzt in dem Zeitraum hatten nochmal, ich kann genau sagen was er am 09.10. anhatte, was da war etc. – es ist schlimm.

Nächsten Monat hat er Geburtstag, wird 64 Jahre, meine Schwester und ich wollen diesen feiern. Es war meine Idee, jetzt habe ich Panik, Angst nur wenn ich daran denke, dass er nicht dabei sein wird.

Ich habe leider auch niemanden mit dem ich richtig drüber reden kann, meine Freundin meint ich kann jederzeit zu Ihr kommen, wenn ich reden möchte, aber verstehen kann Sie mich ja doch nicht. Zwar kann ich sehr gut mit meiner Mutti und Schwester reden, aber die beiden haben ja die gleichen Sorgen und wenn es den beiden gut geht, möchte ich nicht immer anfangen. Mein Freund unterstützt mich auch sehr, er hat auch noch beide Eltern und kann mich in manchen Dingen nicht verstehen, warum ich z.B. beim Auto fahren einfach weinen muss. Ich finde manchmal rutscht Ihm was Unüberlegtes raus, was er sicherlich so nicht meint, aber er weiß halt auch nicht wie es ist, ein Elternteil verloren zu haben, durch solch eine Krankheit. Er hatte noch kein Alter. Es kreisen ständig die Gedanken darum, das er nicht mehr da ist, nie wieder da sein wird, warum er, er fehlt mir einfach so doll…

Mir hilft weinen sehr, deswegen weine ich auch an Ort und Stelle, wo es mich gerade überkommt und tu es nicht mehr unterdrücken. Ich habe überlegt in eine Trauergruppe zu gehen, aber ich habe die Angst, dass es mich noch trauriger macht, weil ich nicht weiß was mich erwartet, wie das abläuft. Ich möchte jetzt ein Tagebuch anfangen, wo ich jeden Tag meine Gefühle, meine Tagesform u.v.m. eintragen kann, ich habe gelesen, dass soll helfen.

Daheim habe ich ein Bild von Ihm aufgestellt, mit seiner Armbanduhr daneben, es fällt mir schwer, das Bild anzusehen. Aber ich rede viel mit meinem Vati, wünschte mir so sehr, dass er bei mir ist.

Ich wünsche Dir alles Gute, ganz viel Kraft.
Susann
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  #3  
Alt 22.10.2013, 18:15
elisabetz elisabetz ist offline
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Beiträge: 127
Standard AW: Es wird immer schlimmer

Mir geht es auch so, dass ich das Gefühl habe, nicht so recht zu wissen, wohin mit meiner Trauer.
Meine Mutter möchte ich micht belasten, meine Schwester ist gelassen, und ich schäme mich fast schon dafür, dass ich den Verlust als so groß und so schmerzhaft finde und finde es schwer mir das zu erlauben.

ich habe deswegen angefangen, hier wieder zu lesen und zu schreiben, mir hilft es schon, wenn ich lesen, dass es einfach normal ist, zu trauern, zu weinen, nachzudenken, sich zu erinnern.

später mehr, mein Kind kommt
elisa
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  #4  
Alt 22.10.2013, 18:33
Benutzerbild von fraunachbarin
fraunachbarin fraunachbarin ist offline
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Standard AW: Es wird immer schlimmer

liebe lore, susann und elisa...
es tut mir leid, daß auch ihr eure lieben verloren habt und es euch nun so schlecht geht.
aber ich will euch weitergeben, daß eure starke trauer im moment für jeden richtig und gut ist. wir müssen alle durch dieses tiefe tal, das gehört auch zu dem prozess des verarbeitens dazu. es freut mich, daß ihr eure trauer auslebt. das ist enorm wichtig. sie muß raus, denn sonst frißt sie uns auf. und irgendwann wird es besser, langsam aber sicher. wir lernen tatsächlich mit der zeit damit umzugehen. erst kommt das realisieren, was meist diese tiefe trauertal ist, und dann kommt zu seiner zeit das akzeptieren. es wird immer weh tun, aber nicht mehr so dolle.
die idee eine trauergruppe zu besuchen, kann ich nur unterstützen. einfach mal reinschnuppern. und dann kann jeder für sich entscheiden, ob das das richtige für ihn ist.
ansonsten leg ich euch nahe, euch hier auszutauschen. hier versteht euch jeder und ihr müßt euch nicht zurücknehmen. wir halten uns hier gegenseitig, denn jeder durchlebt hier seine eigene ganz persönliche trauer. denn es gibt keine trauer-norm.
ich wünsche euch von herzen ganz viel kraft und zuversicht.
stille grüße von tine
__________________
MISS YOU MAMA
24.02.1944-15.10.2012
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  #5  
Alt 22.10.2013, 20:01
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Natascha85 Natascha85 ist offline
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Zitat:
Zitat von loreley1000 Beitrag anzeigen
eigentlich hatte ich mir vorgenommen nie auf dem hinterbliebenen forum zu schreiben.
bis jetzt war ich nur stille mitleserin.

meine mama ist anfang august am bauchspeicheldrüsenkrebs gestorben. die monate bis dahin waren eine sehr harte zeit und sie hat mich auch sehr geprägt.

ich bin enttäuscht wie man mit schwerkranken menschen umgeht. und mir war es wichtig das sie ihre würde behält was leider auch nur teilweise der fall war.

meine mutter war immer eine sehr stolze, starke und selbstständige frau umso schlechter kam sie mit der diagnose klar. aber wer kommtschon mit einer krebsdiagnose klar.....

am anfang dachte ich, nun ist sie erlöst. aber mittlerweile habe ich das gefühl jeder tag wird schlimmer wo sie nicht mehr da ist. ich vermisse sie so sehr. für einen selber bleibt die welt stehen, aber das leben geht weiter.
mit ist so, als ob ich ein stück meines herzens mit ins grab gepackt hätte.

ich kann mit niemanden darüber reden. alle halten mich für stark und denken, die hat schon soviel gepackt das schafft sie auch. die meisten sind mit ihrem eigenen leben beschäftigt, da bleibt kein platz mehr.....

jedesmal wenn ich in die wohnung gehe, wird es noch schlimmer. ich mag noch gar nicht daran denken wenn ich die schränke leer räumen muss.

mein mann ist total lieb, versucht mich aufzumuntern. aber er hat noch glücklicherweise beide eltern und kann das nicht verstehen.
mein bruder verdrängt es lieber. männer gehen glaube ich soweiso anders damit um.

gibt es jemanden den es ähnlich geht wie mir? gibt es jemanden der das auch so durchlebt hat? ich bin nur noch am heulen. am anfang konnte ich gar nicht weinen, und jetzt muss ich ständig losheulen. mir kann auch keiner mehr was recht machen.

taurige grüße
lore

Hallo Lore,
eins vorweg:

DU BIST STARK!

Das es Tage gibt, an denen du meinst, es wäre nicht so, ist normal. Menschlich. Aber wie du schon sagtest, das Leben geht weiter. Nur wie wir es weiter bestreiten ist entscheidend. Entweder du lässt dich gehen und bleibst im Bett liegen oder du entscheidest dich FÜR das Leben. Natürlich wird es anders sein. Ohne Mama. In manchen Dingen und Situationen auch sichtig leer und schwarz. Das kann es ruhig auch sein. So merkt man auch erst richtig wie sehr dieser Mensch dein Leben geprägt hat. Und ich glaube nicht, dass deine Mama dich depressiv sehen wollte. Sie weiß, dass du sie liebst und vermisst. Sie konnte dich nicht davor bewahren. Ihr Kind zu schützen. Vor diesem Alleinsein. Mach es auch deinem Mann nicht zum Vorwurf, dass er noch beide Eltern hat. Im Gegenteil. Sag ihm, dass er nun umso mehr die Zeit mit ihnen nutzen soll. Er ist wahrscheinlich selbst überfordert und weiß nicht wie er dir diesen Schmerz nehmen bzw. lindern soll. Das kann keiner. Nur du alleine kannst entscheiden wie weit dich dieser Sog der Trauer mitreißt. Ich weiß nicht wie lange deine Mama leiden musste. Bei meiner waren es 13 Monate. 13 Monate, die wir wie ein Scham aufgesaugt haben. Jeden Geburtstag, jeden Feiertag, alles haben wir intensiv genossen. Ich bin im Nachhinein froh, auf dieses Forum gestoßen zu sein. Hier wurde ich verstanden. Fühlte mich aufgehoben, weil wie du schon sagtest, keiner, der nicht selbst das mitgemacht hat, wirklich weiß wie es in einem aussieht. Auch als ich nach der Diagnose richtig googlesüchtig war und fast keine Seite unangeklickt war um irgendwie doch eine Heilungschance zu finden, tat gut. Ich bin ein Mensch, der lieber Klarheit hat und sich dementsprechend auch richten kann. So konnte ich mich in gewisser langsam von Mama verabschieden und auf den Tag X vorbereiten. Natürlich nicht 100%ig. Das geht auch nicht. Was ich eigentlich die ganze Zeit sagen möchte: Als Hinterbliebene, vorallem wir Kinder wissen als gar nicht, wie stark man sein kann. Manchmal auch dazu gezwungen wird, was ich in meiner Situation gut fand. Damals war meine Tochter gerade mal drei Jahre alt. Vielleicht hast du auch Kinder oder einen Beruf, der dich ablenken kann. Aber bitte grenze deinen Mann nicht aus. Seinen Halt wird dir gut tun. Du kannst dich jederzeit bei mir melden und dich auskotzen.

LG Natascha
__________________
Mama, ich werde Dich nie vergessen! Ich liebe Dich!
07.07.1952-21.01.2011
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  #6  
Alt 23.10.2013, 08:20
father-1947 father-1947 ist offline
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Beiträge: 13
Standard AW: Es wird immer schlimmer

Zitat:
Zitat von loreley1000 Beitrag anzeigen
mein mann ist total lieb, versucht mich aufzumuntern. aber er hat noch glücklicherweise beide eltern und kann das nicht verstehen.
mein bruder verdrängt es lieber. männer gehen glaube ich soweiso anders damit um.
vielleicht weil sie es nicht anders können!?
Bei mir ist es so, dass ich gar nicht versuche es zu verdrängen, es aber nur ganz selten aus mir herausbricht. Aber trauere ich nur, wenn ich auch ganz schrecklich weine? - ganz klar nein. Ich denke viel an Papa, rede in Gedanken mit ihm. Ich lese viel hier im Forum, was mich zwar einerseits runterzieht, andererseits aber die Verarbeitung und Trauer vorantreibt.


Zitat:
Zitat von loreley1000 Beitrag anzeigen
gibt es jemanden den es ähnlich geht wie mir? gibt es jemanden der das auch so durchlebt hat? ich bin nur noch am heulen. am anfang konnte ich gar nicht weinen, und jetzt muss ich ständig losheulen. mir kann auch keiner mehr was recht machen.
bei mir hat es 5 Monate gedauert, bis ich das erste mal so richtig weinen konnte und ich in die "richtige Trauer" verfiel. Man liest das hier sehr oft und ich denke, das ist Normal. Nach dem Tod hat man erstmal so viel um die Ohren und in meinem Fall noch die Sorgen um die eigene Mutter, dass man gar nicht richtig dazu kommt zu trauern. Nachdem das alles aber erledigt ist, hat man plötzlich viel mehr Zeit zum Nachdenken und dann trifft es einen mit voller Härte. Meine Mutter sagt mir auch immer wieder, dass es von Tag zu Tag schlimmer wird, aber ich denke das ist normal. Man muss sich im Leben neu positionieren, viele müssen für sich einen neuen Sinn im Leben finden, lernen mit dem Alleinesein klarzukommen. Das kann nicht innerhalb von ein paar Monaten oder einem Jahr geschehen. Wichtig ist nur, dass man das nicht alleine anpackt, viel darüber redet und sich professionelle Hilfe sucht, wenn man merkt, es geht nicht mehr!
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  #7  
Alt 24.10.2013, 01:34
loreley1000 loreley1000 ist offline
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Standard AW: Es wird immer schlimmer

danke ihr lieben für eure antworten und eure erfahrungen!!!! und allen auch noch mein herzliches beileid, wenn es bei manchen auch schon etwas länger her ist!

es hat sehr gut getan.

eines vorweg, ich möchte nicht kritisieren!!

@father-1947: ich weiss das männer anders trauern. es geht nicht ums weinen.
männer machen vieles mit sich selber aus. das liegt wohl in der natur der dinge.
ich kenne es von meinem opa,vater und bruder....

@natascha: um himmels willen mach ich es meinem mann nicht zum vorwurf!
nur ist es nun mal so das er manches nicht verstehen kann. das ist völlig normal. wenn man selber nicht die erfahrung gemacht hat, kann man es nicht verstehen. das ist ja bei anderen dingen auch.

ich sag immer wieder zu ihm, klingel mal durch um sich nach den eltern zu erkundigen. ich denke er weiß nach der erfahrung gut genug wie schnell alles gehen kann.

bei meiner mutter waren es 6 monate. und nach diagnosestellung ging es schlag auf schlag. fast jeden tag eine neue überraschung. das war wie achterbahnfahren. das ganze hat uns überrannt. aber immer hatte ich hoffnung das sie es länger bei einer eingermaßeren lebensqualität schafft, wie es vorrausgesagt wurde. aber es sollte wohl nicht sein. und sie war am boden zerstört und ich habe sie immer wieder auf die beine bekommen, aber irgendwann nicht mehr....sie hatte gehofft mit uns noch weihnachten erleben zu dürfen.....man ist hin und her gerissen zwischen hoffen und bangen. und mit vielem blieben wir von der ärzte seite aus völlig im unklaren, umso größer war der bumerang.

mit "netten worten" schaffte es der chefarzt ihr sämtliche lebensgeister zu nehmen. ....ich habe gemerkt das man stärke entwickelt. ich hätte es vorher nie für möglich gehalten, aber du hast recht!!!

kinder haben wir leider nicht. ich denke kinder geben einem auch in dieser situation viel kraft und raffen einen schneller auf.


@fraunachbarin/tine: danke für den tipp der trauergruppe!!!

@elisabetz/elisa: geniesse die zeit mit deiner mutter, ich bin froh viel mit zeit mit meinen eltern verbacht zu haben. schön das du ein kind hast!

@mutzel/susann: uns geht es wohl sehr ähnlich!!! sei froh das du deine mama noch hast und geniesse die zeit!!! ich hab immer gesagt, wenn beide eltern nicht mehr sind dann wird man erwachsen. vorher ist man immer noch, egal wie alt man ist kind. fast alle eltern lieben ihre kinder bedingungslos. umso mehr hängt man wohl an seine eltern, umso unverständlicher war es mir nicht helfen zu können und loslassen zu können. aber irgendwie muss es weitergehen.

du bist sicher noch ein paar jahre jünger wie ich. ich glaube man muss dankbar sein und nicht alles für selbstverständlich halten. an eine trauergruppe hab ich auch schon gedacht. ich hab nur angst das da der altersdurchschnitt sehr hoch ist. ich weiss es nicht.



habt ihr freunde die euch da weiterhelfen? ziehen sich bei diesem thema viele zurück? ich denke das manch einer sich mit dem thema doch nicht auseinander setzen möchte.

alles gute lore
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  #8  
Alt 24.10.2013, 06:02
Flicka Flicka ist offline
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Standard AW: Es wird immer schlimmer

Liebe Lore,
auch bei mir ist es so, das die Endgültigkeit mir erst jetzt bewusst wird und ich das Gefühl habe, es wird immer schlimmer. In dem letzten halben Jahr war ich mit allem möglichen beschäftigt (Kinder, Umzug, Arbeit) und ich war über mich selbst erstaunt, aber jetzt....Die Trauer ist da, riesengroß und mächtig.
Ich habe die Erfahrung gemacht, das sich Freunde zurückziehen, schon während der Krankheit. Eine meiner besten Freundinnen hat mir in der ersten Zeit gesagt, sie kann nicht damit umgehen und seitdem habe ich nichts mehr von ihr gehört oder gesehen.
Aber es gibt auch Menschen, von denen man garnicht gedacht hätte, die sich wirklich interessieren und versuchen zu helfen.
Ich wünsche Dir alles Gute.
Liebe Grüße
__________________
Meine Maus:
Diagnose Kleinzeller im Februar 2012, uns für immer verlassen im April 2013, ich liebe und vermisse Dich so sehr!
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