meine Tochter ist tot krank

Meine 28 jährige Tochter hat Eierstockkrebs.
Sie hat lange nichts bemerkt und nur schwache Symptome gehabt. Erst bei sehr
starken Symptomen ging sie zum Arzt. Die Krankheit ist jetzt sehr weit
gewachsen und hat ihren ganzen Körper befallen. Die Ärztin sagt, meine Tochter
wird nur noch wenige Wochen leben. Sie ist sehr schwach und hat Schmerzen.
Was sollen wir machen? Wie können wir ihr helfen? Was wird die Krankheit mit
ihr machen?

liebe nurdan,

ich habe deinen beitrag gelesen und es tut mir wircklich leid. ich weiß ehrlich gesagt nicht was ich schreiben soll aber ich wollte dir einfach nur schreiben. es ist in erster linie wictig, das du ein gutes krankenhaus aufsuchst.
ich bin selber auch 26 jahre alt und weiß was ihr durchmacht. natürlch ist es bei mir nicht so schlimm.....
ihr müsst stark sein.....ich kenn genug menschen, denen ärztegesagt haben, wieviel sie noch zu leben haben aber die leben immer noch.
ich wünsche euch alles gute....

liebe grüße
Nurhak

Liebe Nurdan,

Ich kann mich Nurhak nur anschließen, es ist ganz wichtig, dass ihr ein Krankenhaus aufsucht, dass viel Erfahrung im Umgang mit dieser Krankheit hat.
Auch bei mir war die Erkrankung im April 2003, als sie festgestellt wurde, schon sehr weit fortgeschritten, sodass eine Operation aussichtslos erschien.
Ich lebe seitdem zwar mit wechselnden Chemotherapien, aber ich lebe und zwar ziemlich gut. Die Wahrscheinlichkeit, dass deiner Tochter so auch (zumindest für eine Zeit lang) geholfen werden kann, ist ziemlich groß.
Ich drück euch die Daumen und wünsch euch alles Gute.

Beate

Hallo,

ich möcht für Eure Antworten danken.
Die Ärztin meiner Tochter sagt, meine Tochter ist momentan zu schwach für eine Chemotherapie.
Meiner Tochter geht es momentan auch sehr schlecht. Sie ist nicht nur schwach sondern hat auch fast keine Lust mehr, etwas zu machen. Ich versuche, ihr Freude zu bereiten, aber es ist sehr schwer. Sie ist eigentlich immer sehr starkt und ich hoffe, so kann trotz Krankheit noch lange leben.

Viele Grüße
Nurdan

Hallo Nurdan,

vor gut einem Jahr ist meine Mutter auch an Eierstock-Krebs erkrankt, und unsere ganze Welt ist zusammengebrochen. Jetzt knapp ein Jahr später geht es meiner Mutter den Umständen entsprechend wieder besser, aber die Angst sie zu verlieren herrscht nach wie vor. In diesen ganz schweren Zeiten hab ich mich nach einem Schutz gesehnt, eine Energiequelle aus der man Kraft schöpfen kann. Das waren zum Teil meine Freunde und mein Umfeld. Doch ganz wichtig war für mich meine Beziehung zu Gott. Leider erinnert sich der Mensch meistens nur in harten Zeiten an Gott, und bittet ihn um Gnade und Unterstützung, dennoch denke ich, ist Gott nicht nachtragend und hat immer ein offenes Ohr für jeden. Das sind zwar ganz persönliche Erfahrungen, von denen ich dir gerade berichte, aber was ich letztendlich Dir sagen möchte, auch in den dunkelsten Zeiten gibt es jemanden, der Dir beisteht. Ich weiß bzw. glaube fest daran, dass Gott meine Gebete erhöht und somit meine Mutter (und alle anderen Schutzsuchenden) beschützt. Gebe nie die Hoffnung auf und glaube ganz fest daran. Hinter jedem Schlechten steckt immer etwas Gutes bzw. eine neue Chance...

informiere dich doch mal auf Tina s Seite zu allen Möglichkeiten der palliativen Behandlung

www.ovarialkarzinom.de.vu

Gruss

Hallo Nurdan,
bei meiner Frau wurde vor 3 1/2 Jahren festgestellt, dass Sie Eierstockkrebs hat. Ihr wurde damals von den Ärzten noch eine Lebenserwartung von 3 Wochen zugesprochen. In späteren Diskussionen haben sie diese Aussage auf 1 Jahr revidiert. Nach einer Operation (bei welcher nicht alle Tumore entfernt werden konnten) machte sie 3 Jahre ohne Unterrechung Chemotherapien. Nun wurde uns mitgeteil, dass es keine Chemotherapie mehr für sie gibt und sie austherapiert sei. Nun sind wir wieder auf der Suche nach weiteren Möglichkeiten und hoffen, dass wir wieder eine Möglichkeit finden mit etwas gegen diese Karnkheit anzukämpfen.
Während der ganzen Zeit waren wir immer sehr kritisch gegenüber solchen Aussagen der Ärzte.

Macht euch Mut und gebt euch nicht auf !!
Alles Liebe
Heinz

daß eure Tochter Eierstockkrebs hat ist auf jeden Fall sehr tragisch. Aber oft irren auch die Spezialisten in ihren Prognosen. Glaubt einfach, daß das nicht wahr ist. Ich hatte auch Eierstockkrebs. Es wurde großflächig operiert, das heißt beide Eierstöcke und die Gebärmutter wurden entfernt. Sicherheitshalber gleich alles.
Ich selber hab keine Erfahrung, aber ein Bekannter hatte Krebs und schwört auf das Medikament ISCATOR 3QU. Das ist ein Mistelpräperat. In Absprache mit den Medizinern würd ichs einfach mal probieren.

Ich wünsch auf allen Fällen alles Gute und viel Kraft.
Christaname@domain.de

Hallo!
Ich danke für Eure Antworten und Ratschläge.
Meine Tochter ist noch immer sehr schwach. Sie braucht viel Hilfe.
Sie bekommt eine Palliativbehandlung. Und die Ärzte versuchen spezielle Chemotherapie für schwache Menschen. Sie hat nicht so starke Nebenwirkungen. Ganz verstanden habe ich nicht.
Aber ihre Krankheit wird immer schlimmer. Aber sie ist sehr tapfer und stark.
Ich habe Angst. Alles geht so schnell.

[Nurdan]

Hallo!
Es geht meiner Tochter immer schlechter. Und mir geht es auch irgendwie immer schlechter. Irgendwie kann man sagen, unsere ganze Familie ist krank. Keiner weiß richtig, was er oder sie machen soll.
Ich denke oft an die viele schöne Zeit, die wir mit meiner Tochter hatten und dann sprechen wir darüber. Es ist dann oft noch schlimmer zu sehen, wie krank sie jetzt ist. Sie kann kaum etwas essen, aber sie hat keine Schmerzen mehr, kann sich ein wenig bewegen und klar denken und sprechen.

Nurdan

[Nurdan]

Hallo Christine,
meine Tochter ist zuhause bei uns. So ist immer einer von uns bei Ihr. Wir können uns so auch gegenseitig helfen.
Sie hat keine Schmerzen mehr, sie bekommt starkes Morphium.

Nurdan

[Moni Hirsch]

Hallo Nurdan,

ich habe den Eidruck Du bist eine echt tolle Mutter !
Das Deine ganze Familie mit leidet ist selbstverständlich,aber es kann wohl auch nichts schlimmeres geben als wenn das eigene Kind krank ist und leidet.
DAS sind die Augenblicke an dem ich an einem Gott zweifel.
Deiner Tochter,Deiner Familie und besonders Dir wünsche ich ganz ganz viel Kraft !

Sei lieb umarmt
Moni

[Nurdan]

Hallo!
Ich muss einmal wieder schreiben um meinen Kopf von meinen Gedanken ein bischen zu leeren. Es ist sehr schwierung, zu sprechen mit anderen Leuten hierüber.
Meine Tochter geht es immer schlimmer. Ihr Körper ist stark geschwollen. Sie hat sehr viele Metastasen in Lymphknoten. Und sie hat sehr viel Aszites. Sie kann kaum noch etwas machen. Aber sie kann noch denken und lachen. Sie freut sich über die Sonne.
Nurdan

[Claudia F.]

Liebe Nurdan,

mögen der nahende Herbst ganz viele Sonnentage für Deine Tochter und Dich bringen!!


Alles Liebe und Gute für Euch
Claudia

[sonne]

Liebe Nurdan,

ich wünsche Dir, Deine Tochter und Deiner Familie ganz viel Kraft in dieser schweren Zeit.

Sonne