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Alt 22.07.2011, 08:43
sunshinesoni sunshinesoni ist offline
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Registriert seit: 15.07.2011
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Beiträge: 355
Standard Meine Freundin hat nach 6 Jahren ein Rezidiv

Ein liebes HALLO an alle hier im Forum,

Hab mich jetzt auch entschieden einen eigenen Thread aufzumachen

Kurze Zusammenfassung: Meine Freundin Renate - 46 Jahre - hatte vor 6 Jahren Adeno CA rechts ML - ein Teil des Lungenlappens wurde entfernt und sie war gesund, brauchte keine Chemo oder Bestrahlung.

Leider bekam sie ein Rezidiv (Juni 2011) und seit gestern weiß ich auch die genauere Diagnose: Plattenepithelkarzinom kontraindiziert/ N3 M1a mit malignem Pleuraerguss - unkontrollierte Hypertonie, Hämoptyse, thromboembolische Komplikation
Therapie: Cispaltin, Pemetrexed, Avastin

Außerdem hat sie seit Jahren die Autoimmunerkrankung - Lupus

Sie sieht blendend aus - einfach hübsch niemals würde man annehmen dass sie solch eine Krankeit in ihr trägt.

Sie hatte am 4.7.11 die erste Chemo. Danach hatte sie viele Probleme (die einige bzw. fast alle kennen), Verdauungsproblem, zittern, Schwindelgefühl, schmerzen in den Gelenken, Übelkeit, Krampfanfälle in den Beinen, Mundschlemhaut entzunden, Hautveränderung....

Am 15.6.11 feierte sie ihren 46sten Geburtstag - wir spielten noch Federball und lachten - wie immer wenn wir uns sehen - wir haben beide ein sonniges Gemüt (ich bin am 13.6 geboren)

Gestern dachte ich mir - es ist echt unglaublich was dieser Mensch wegsteckt - obwohl sie mir hinkend entgegen kam.

Ich bin eine starke Frau, trotzdem bekam ich kurz darauf - sie war für 2 Stunden nicht mit mir zusammen - einen fürchterlichen Weinkrampf und Angst.

Sie hat 2 Kinder und ist verheiratet. Mir ging alles mögliche durch den Kopf.

Heute hat sie mit ihrer Mutter und Schwiegermutter ein Gespräch mit dem Arzt.
Sie nimmt das ganze recht locker - was mich freut.

Ich wünsche mir so sehr, dass sie - so wie die meisten hier - immer an sich glaubt und ihr die Kraft nie ausgeht.

Ich hoffe ich werde mich ihr gegenüber immer so verhalten, dass ich für sie eine Unterstützung bin und sie nicht belaste, wo ich mir aber auf einmal nicht mehr ganz sicher bin.

Würde sie so gerne knuddeln und mit ihr gemeinsam los heulen weiß aber nicht ob das richtig ist.

So - jetzt hab ich mir meinen Kummer von der Seele geschrieben.

Danke euch

Herzliche Grüße

Sonja aus Wien

Geändert von sunshinesoni (22.07.2011 um 08:46 Uhr)
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