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  #1  
Alt 01.05.2003, 20:57
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Leiomyosarkom

Meine Mutter hat ein Leiomyosarkom an der unteren Wirbelsäule. 3 Chemo hinter sich. Sie bekam Doxorubicin, aber ohne Erfolg. Jetzt soll sie Ixoten einnehmen. Wer hat Erfahrung damit? Wie sind dort die Nebenwirkungen? Wie sind die Erfolgsaussichten?
Ich erlebe jedesmal mit, wie sehr die Chemo meiner Mutter zusetzt. Sie ist 69 und hat schon 13 Kilo abgenommen. Es tut weh, dies alles zu sehen und nicht helfen zu können.
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  #2  
Alt 08.05.2003, 22:21
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Leiomyosarkom

Liebe Heidi

Ich bin selber Weichteilsarkom-Patientin (Rhabdomyosarkom), allerdings von einer kindlichen Form betroffen, sodass meine Erfahrungen im Fall Deiner Mutter nicht relevant sind.

Ich habe Dir unten einen Link eingestellt, wo Du eventuell mehr erfahren kannst.
Ausserdem kann ich Dir zu dem Medikament IXOTEN folgendes sagen:

Wirkstoff: Trofosfamid
Medikamentenname: Ixoten
Bekannteste Nebenwirkung: Ixoten ist urotoxisch, das heisst, dass Nieren und Blase angegriffen werden - Harnwegsinfekte sind die Folge.

Gegenmassnahme für diese Nebenwirkung ist ein weiteres Medikament, das begleitend zur Therapie gegeben wird: Dieses Medikament heisst Uromitexan (Wirkstoff: Mesna) und ist sehr wichtig.

Ich kann mir vorstellen, wie sehr Du leidest, wenn Du zusehen musst, wie sehr sich Deine Mutter quält. Das tut furchtbar weh und man fühlt sich hilflos.
Helfen kannst Du trotzdem, indem Du für sie da bist, einfach da bist, zum Reden, zum Zuhören, zum Festhalten, zum Weinen, zum Streicheln, zum Vertrauen haben können,zum Stützen, zum Mut machen, zum Freude bereiten und zum Trösten.
Das scheint eine grosse Aufgabe zu sein, aber sie ist einfacher als Du vielleicht denkst, wenn Du einfach auf Dein inneres Gefühl hörst dabei und dich von der Liebe zu Deiner Mama tragen lässt.

Ich weiss aus Erfahrung, wie sehr einem das helfen kann, gerade auch, wenn die Nebenwirkungen so heftig sind.
Das ist überhaupt das Grösste - spüren, ich bin nicht allein, jemand hält zu mir, ich bin angenommen auch in meinem Elendsein.
Das hilft so viel, so unendlich viel.

Und so wünsche ich Dir vor allem Kraft um dazubleiben und wieder zu kommen, und ich wünsche Dir den Anblick von leuchtenden Augen, dann und wann, von Augenblicken, in denen Du spürst - ich kann ja doch etwas tun. Aus ihnen fliesst so viel positive Energie zwischen Dir und Deiner Mama hin und her.

Alles, alles Liebe und viel Glück wünscht Dir und Deiner Mutter

Ladina



http://www.tzb.de/leitlinien/wts/chemotherapie.htm
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