#16
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AW: Nachsorge nach Ablatio
Huhu...
Die "normale" Nachsorge mit alle drei Monate Blut und alle halbe Jahr Mammo oder Sono ist für uns ja nicht interessant, zumal das Sono den IBK oft nicht zeigt (und die Mammo auch nicht - bei mir jedenfalls). Inzwischen sind wir bestimmt besser informiert als manche Ärzte und wenn diese unseren Wünschen aufgeschlossen gegenüberstehen, haben wir quasi noch "Glück gehabt" Tja, also suchen wir uns den Mittelweg selber. Manchmal denke ich an die Betroffenen, die sich nicht umfassend informieren (können?) und dann alleine dastehen... Mit dem Forum im Rücken sind wir eigentlich ganz gut bedient. Und - andere haben Hobbys, wir sitzen in Arztpraxen Liebe Grüße, Birgit |
#17
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AW: Nachsorge nach Ablatio
huhu, also ich hab ja das "glück", dass ich beides kenne. ich hatte ja vor sieben jahre BK links, da hatte ich eine sehr engmaschige nachsorge, mit alle 6 monate CT thorax abdomen, alle drei monate großes blutbild, dann noch sono der brust, MRT der brust, alle 6 monate.
dann bin ich 2011 ein zweites mal erkrankt, mittlerweile anderes spital, hier die empfhelung der nicht so intensiven nachsorge. muss aber sagen, mein tumor war SEHR klein (pT1a, 3-4mm), allerdings G3 und triple negativ. jetzt habe ich mal fürs erste beschlossen, diese empfehlung anzunehmen, meine ärztin sagte mir auch, wenn ich etwas will, bekomme ich es, aber sie ist dagegen (nur die brust - also die narbe - überwacht sie alle 4 monate - sono und alle 12 monate MRT) vorher war ich halt alle paar wochen durch den wind, aber dann beruhigt (zumindest für eine weile). jetzt gibt es diese beruhigung nicht, aber auch nicht dieses völlig auf einen termin "hinleben" (ich weiß ned wie ich es anders sagen soll). wahrscheinlich werde ich doch einen mittelweg suchen. es ist halt blöd, denn die angst sitzt mir schon im nacken. ich hab das gefühl, ich schaffe es nicht nochmal, diese ganzen DAUERNDEN untersuchungen, die ja "kontrollen" sind, echte HÜRDEN. ich nütze halt gelegenheiten, wo man nebenbei die eine oder andere untersuchung macht, naja, so habe ich nach einem kleinen unfall auch aus diesem grund auf ein röntgen der wirbelsäule gedrängt. auch nicht die schlaueste lösung, ich weiß. ich wünsch uns allen einen gangbaren und lebbaren weg. es IST einfach ein nicht zu leugnendes dilemma, von welcher seite aus man es auch betrachtet. alles liebe suze
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seit 2005 bin ich ein angsthase |
#18
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AW: Nachsorge nach Ablatio
noch ein nachtrag: jule hat gewiss insgesamt recht, aber die argumente meiner ärztin haben in bezug auf michmeine "nachsorgeintensität" doch etwas infrage gestellt:
erstens: die dauernden CTs sind natürlich eine große strahlenbelastung. ich hatte insgesamt (ich glaub) 11 CTs (thorax abdomen), das sind im vergleich 880 "normale röntgens". diese knallten mir natürlich auch auf die bis vor einem jahr noch gesunde brust, da ich genträgerin bin, ist das gewebe auch besonders strahlensensibel. also ich sage NICHT, dass ich deswegen an der gesunden brust erkrankt bin, aber strahlen sind halt sicher ein problem. MRTs sind aber STRAHLUNGSFREI. zweitens: in meinem fall würde eine metastasendiagnose chemotherapie bedeuten - da triple negativ. und da stellt sich halt die frage, ob das dann mit der größeren lebensqualität so zusammengeht, wenn man vorher beschwerdefrei war. also, vielleicht ist es wirlich eine sache, die man fall für fall entscheiden muss. ich bin ein bisschen ratlos, denn es war schon ein gutes gefühl, eine entwarnung zu bekommen. andererseits weiß ich jetzt, dass es nie eine wirklich 100% entwarnung war, denn zb. ein MRT schädel hatte ich noch nie. so in etwa überlege ich verschiedene argumente... alles liebe an euch...
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