Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > Eierstockkrebs

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #46  
Alt 18.10.2013, 15:45
flipaldis flipaldis ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 25.11.2008
Beiträge: 313
Standard AW: AVASTIN Fluch und Segen

Leider kann ich hierzu nicht viel beitragen.
Avastin wirkt gegen den VEGF (Vascular Endothelial Growth Factor), der es dem Tumorgewebe ab 2 mm Größe ermöglicht eine eigene Blutversorgung aufzunehmen und auszubauen. Dadurch wird das Tumorgewebe besser ernährt und die einzelnen Tumorzellen können sich noch schneller teilen. Avastin wirkt dabei wie rückbauend, also proteolytisch (eiweißauflösend). Die Niere wird dadurch mit Eiweißen überschwemmt. Der weitere Prozess, wie es unter Avastin zu einer Proteinurie, bzw. sogar zum nephrotischenSyndrom kommen kann ist noch nicht weiter erklärt.
Als Faustregel gilt Proteinurie > 2g/Tag erfordert eine deutliche Reduktion der Avastindosis bzw. Absetzen des Medikamentes.
In einer PN hatte ich Sandra bereits ein paar Tipps gegeben.
flipaldis
Mit Zitat antworten
  #47  
Alt 18.10.2013, 19:53
Sandra43 Sandra43 ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 19.07.2012
Ort: Rhein-Main Gebiet
Beiträge: 416
Standard AW: AVASTIN Fluch und Segen

Hallo Vampirin, Hallo Engelchen, Hallo Flipaldis,
Vielen lieben Dank für eure Antworten.

habe schon „befürchtet“ dass es mit meinem „Trinkverhalten“ zusammenhängen könnte.

Aber das ja vielleicht auch wieder ganz gut so, da ich dann selbst etwas tun kann um die Situation zu verbessern.
Habe gestern schon angefangen mich wieder zum mehr trinken zu zwingen.
Werde dann nächste Woche Donnerstag berichten ob es geholfen hat.

@Vampirin:
Meine anderen Werte kenne ich gar nicht.
Lasse mir immer beim Hausarzt Blut abnehmen und der schickt die Ergebnisse dann am nächsten Tag in die Tagesklinik.
Bisher gab es aber –abgesehen von dem Eiweiß - keine Beanstandungen (bin ja aber auch noch ganz am Anfang),
Aber ich werde mir die Werte nächste Woche mal ausdrucken lassen.

@Birgit
Ja, komme mir schon ein bisschen doof vor.
Ich weiß doch wie wichtig trinken ist.
Ich glaube ich habe sogar Dir vor gar nicht so langer Zeit mal ans Herz gelegt, bloß genug zu trinken.

Warum das so ist mit dem Eiweiß, hatte ich mir zwar erklären lassen aber ich habe es mir nicht behalten können. (bin halt BWLer sowas lernt man da nicht )

Hm mal überlegen:
Die Erklärung von der Ärztin fing irgendwie so an, dass Avastin die Gefäße schädigen könnte,
und damit auch die Gefäße in den Nieren
und wenn das der Fall wäre, dann könnte es sein, dass „Irgendwas dessen Namen ich mir nicht behalten konnte“ nicht mehr richtig umgewandelt werden würde
Zu viel Eiweiß im Urin, ist dann ein Indiz dass da was falsch läuft
Und deshalb wird das Avastin dann abgesetzt bis kein (oder war es weniger?) Eiweiß im Urin nachweisbar ist..
(Das ist jedenfalls das was ich behalten habe, kann aber auch sein, dass ich das total falsch „abgespeichert“ habe)

@Flipaldis
Danke für die PN. Werde es beherzigen
Hm, vielleicht hat die Ärztin das auch so gesagt.
Dass da irgendwie durch Avastin noch mehr Eiweiß rumschwirrt …

Nochmal Danke,
Gehe mir jetzt erst mal was zum trinken holen
Sandra
Mit Zitat antworten
  #48  
Alt 18.10.2013, 20:14
flipaldis flipaldis ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 25.11.2008
Beiträge: 313
Standard AW: AVASTIN Fluch und Segen

Trink dir doch mal ein Bier. Das ist ja sehr gut für die Nieren.
Mit Zitat antworten
  #49  
Alt 19.10.2013, 19:34
MarMi MarMi ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 24.04.2012
Beiträge: 85
Standard AW: AVASTIN Fluch und Segen

Liebe "Avastinlerinnen" und liebe flipaldis!
Durch das Geschehen hier bin ich irgendwie wild darauf geworden, richtig zu verstehen, wie Avastin denn nun wirkt. Wenn es doch ab einer Tumorgröße von 2 mm anfängt, die Blutversorgung des Biests "abzuklemmen", schließe ich daraus, dass der Tumor nicht weiter wachsen kann, richtig? Das heißt aber noch lange nicht, dass der Tumor es nicht an 1000 anderen Stellen versuchen kann, sich breitzumachen, oder? Hab ich dann, wenn´s schlecht läuft, zwar keine Metastase von vielleicht 5 cm Größe (oder wie groß auch immer), dafür aber an 1000 Stellen viele Mini-Metastasen? Die sich dann aber mal so richtig ausbreiten, wenn ich mit Avastin aufhöre? Ist das der Grund für die Aussage, die ich schon so oft gelesen habe "Avastin beschert einem eine gewisse rezidivfreie Zeit, verlängert aber letztendlich nicht die Überlebenszeit"? Und wäre dann eine "ordentliche" Metastase nicht eigentlich besser zu behandeln?
Puh, irgendwie werd ich mit Avastin nicht richtig warm, auch wenn es bei mir überhaupt keine Nebenwirkungen macht!
Vielleicht bekomme ich ja hier eine Antwort, die ich als Nicht-Medizinerin auch verstehe, würd mich wirklich freuen! Diese ganzen Texte im Internet sind immer so kompliziert oder kommen mir unvollständig vor oder passen dann doch nicht richtig oder oder oder....
Liebe Grüße und ein beschwerdefreies Wohlfühl-Wochenende an alle Mitstreiterinnen hier,
Marietta

PS: @Birgit, @Sandra: ich antworte ganz bestimmt noch auf Birgits Königinnenseite wegen unseres kleinen Giftzwergs (=Hund, oder doch vielleicht eher Hexe?), hab nur soooo viel um die Ohren, aber ich mach´s die Tage, versprochen!
Mit Zitat antworten
  #50  
Alt 20.10.2013, 00:57
flipaldis flipaldis ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 25.11.2008
Beiträge: 313
Standard AW: AVASTIN Fluch und Segen

Der Wirkstoff in Avastin, Bevacizumab, ist ein monoklonaler Antikörper. Ein monoklonaler Antikörper ist ein Antikörper (eine Art von Protein), der speziell entwickelt wurde, um eine bestimmte Struktur (ein sogenanntes Antigen) im Körper zu erkennen und daran zu binden. Bevacizumab wurde gezielt für die Bindung an den endothelialen Gefäßwachstumsfaktor VEGF (Vascular Endothelial Growth Factor) entwickelt, ein Protein, das im Blut zirkuliert und das Wachstum von Blutgefäßen fördert. Durch die Bindung an VEGF verhindert Avastin, dass der Wachstumsfaktor seine Wirkung entfaltet. Dadurch wird die Neubildung von Blutgefäßen in den Krebszellen und somit ihre Durchblutung beeinträchtigt, sodass sie nicht ausreichend mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt werden. Dies trägt wiederum dazu bei, das Tumorwachstum zu hemmen.
http://www.ema.europa.eu/docs/de_DE/...C500029260.pdf
Mit Zitat antworten
  #51  
Alt 21.10.2013, 10:05
ulrikes ulrikes ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 13.11.2011
Beiträge: 272
Standard AW: AVASTIN Fluch und Segen

Liebe Bärbel ,
von mir jetzt auch noch mal eine Frage zu Avastin: Wenn dieses Eiweißmolekül die Neubildung von Blutgefäßen bei Metastasen hemmt, hemmt es dann auch die Miniblutgefäße/-verästelungen, die sich durch vermehrten Sport normalerweise im Körper bilden? Oder werfe ich da Äpfel und Birne in einen Topf?
@ALL: Irgendwie komisch, dass wir versuchen die Wirkweise von Avastin detailliert zu verstehen, aber bei Zystotatika bereitwillig die Adern öffnen. Oder kennt eine von euch den Unterschied zwischen Taxol, Gemzar und Caelyx? Ich auf jeden Fall nicht und mach mir auch da keinen Kopf drüber.
Liebe Grüße an alle
Ulrike
Mit Zitat antworten
  #52  
Alt 22.10.2013, 19:54
Sandra43 Sandra43 ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 19.07.2012
Ort: Rhein-Main Gebiet
Beiträge: 416
Standard AW: AVASTIN Fluch und Segen

Hallo,
ich hatte bisher immer angenommen, dass die Krebszellen durch Avastin "kaputt" gehen weil sie -mangels- Blutgefäßen quasi verhungern.

Mir ist natürlich klar, dass das sehr laienhaft ausgedrückt ist
und nachgefragt hatte ich nie so richtig,
weil ich bei der Medizinersprache viel zu wenig verstehe.
(Bei den Zystotatika dachte ich halt auch immer, dass es so ähnlich wie ein Unkrautvernichtungsmittel wirkt .. und die Krebszellen vernichtet )

Wenn ich das jetzt aber hier lese, dann geht es den Dingern auch ohne (bzw. mit weniger) Blutgefäßen ganz gut nur so richtig wachsen tun sie nicht,
weil sie dafür dann doch (mehr) Blutgefäße brauchen und das verhindert das Avastin

Also so wie Marietta es geschrieben hat?

Viele Grüße
Sandra
Mit Zitat antworten
  #53  
Alt 23.10.2013, 22:20
berliner-engelchen berliner-engelchen ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 01.04.2011
Ort: Berlin
Beiträge: 1.882
Standard AW: AVASTIN Fluch und Segen

Hey Ihr Lieben Rätslerinnen,

Ihr vergesst aber nicht, dass auch Wissenschaftler teilweise Funktionszusammenhänge nicht eindeutig erklären (können), dass immer viele Fragen offen bleiben. Und dass Avastin nicht mehr oder weniger wirkt, wenn Eure Gehirnzellen die Funktionsweise verstanden haben ??

Und selbst wenn die funktionsweise annähernd geklärt ist, ist immer noch ungeklärt, warum es bei den einen Menschen wirkt, bei anderen gar nicht ....
Beim einen mehr, beim anderen weniger, ....
beim einen lange, beim anderen nur wenige Wochen ....

Es ist halt eine Krankheit, deren Mechanismen nicht entschlüsselt sind.
und deshalb ist sie nicht heilbar. noch nicht, hoffen wir mal. Erleben werden wir es nicht.

Dabei fällt mir eine interessante Frage ein, die mir bis jetzt kein Arzt beantworten wollte:
WARUM weiss man, dass EK im Rezidiv-Fall nicht mehr heilbar ist. Aber in der Primärsituation schon? Woran liegt es eigentlich, dass immer wieder neue Herde auftauchen ....

Liebe Marietta,
ich glaube übrigens nicht, dass dieser dein Gedankengang zu den 2 mm richtig ist. Krebszellen docken erst ab einer bestimmten Größe an den Blutkreislauf an. Wenn die Zellen noch kleiner sind, ist da nichts, wo Avastin wirken kann. und diese Mini-mini-tumorzellen bzw. Vorstufen, die werden ja auch zusätzlich und vor allem mit der restlichen Chemo gekilllt. Avastin läuft ja nicht mono, nicht wahr. Es ist die Kombination, die die besten eRgebnisse bringt.

Es ist also keinesfalls so, dass die Killerzelllen dann die Möglichkeit haben, sich überall in Ruhe breit zu machen, denn es gibt ja noch die anderen Zytostatika, die alles dahinmetzeln und morden und meucheln
( ne ne Sandra, du hast vergessen, dass es da noch das Fiese Carboplatin gibt und das perfide hinterfotzige und zerstörerische hochwirksame Caelix - da ist nichts mit ..." dann geht es den Dingern auch ohne (bzw. mit weniger) Blutgefäßen ganz gut ..." )

Deshalb hatte ich mich damals ja so aufgeregt als die KK zu mir sagte, ich könnte das Avastin ja dann im Spätstadium noch bekommen und dann mono. Das war für mich total paradox: das, was Avastin dann noch ausrichten kann, wenn ein tumor ein stabiles gut funktionierendes Versorgungssystem aufgebaut hat - na danke ............ Aber jetzt bekomme ich es ja.

Mal sehen, ob es wirkt.

Alles liebe und alles gute in die Avastin-Welt
Birgit
Mit Zitat antworten
  #54  
Alt 23.10.2013, 23:08
Britta Belinda Britta Belinda ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 12.08.2013
Beiträge: 5
Standard AW: AVASTIN Fluch und Segen

Hallo, wurde im Februar dieses Jahr operiert Ovarialcarcinom F2 mit abschließend 6x Chemotherapie und den Antikoerper Avastin. Habe mit sehr vielen schmerzhaften Nebenwirkungen zu tun gehabt und vom Avastin leider auch mit Schuettelfrost, sehr oft Migräne das mir am meisten zu schaffen macht , Müdigkeit, Abgegeschlagenheit, antriebslos, Bluthochdruck, zu viel Eiweis und Entzuendungswert im Urin. Deshalb habe ich eine Sitzung ausgelassen um mich etwas zu erholen. Nun drehe ich mich im Hamsterrad ob ich mit dem Avastin ganz aufhoer oder die Zähne zusammen beis und unter schlechter Lebensqualität weiter mach? Ist denn jemand auch von diesen Nebenwirkungen betroffen ? Wäre für jede Rueckinfo dankbar ! LG
Mit Zitat antworten
  #55  
Alt 24.10.2013, 09:31
ulrikes ulrikes ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 13.11.2011
Beiträge: 272
Standard AW: AVASTIN Fluch und Segen

Liebe Britta,
ich hatte auch mit etlichen Nebenwirkungen durch Avastin zu kämpfen und habe daher einmal ausgesetzt und die Nebenwirkungen haben sehr schnell wieder aufgehört. Vor gut 2 Wochen habe ich dann wieder angefangen und es gibt zwar Nebenwirkungen, aber nicht mehr so schlimm wie vorher und das Muskelbrennen hat sich noch gar nicht zurück gemeldet. So 100% wie gesund fühlt es sich noch nicht an, aber die Nebenwirkungen (hauptsächlich unkontrolliert steigender Blutdruck, Durchfall und Verstopfung) halten sich in erträglichen Grenzen. Und ab und zu mal ein paar Stunden auf dem Sofa ist auch ganz nett. Momentan bin ich ganz froh wieder angefangen zu haben, denn absetzen kann ich es immer noch.
Lieben Gruß
Ulrike
Mit Zitat antworten
  #56  
Alt 24.10.2013, 11:38
flipaldis flipaldis ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 25.11.2008
Beiträge: 313
Standard AW: AVASTIN Fluch und Segen

@ Berliner Engelchen
Das mit den 2 mm Tumorgröße stimmt wirklich. vgl. hierzu: http://de.wikipedia.org/wiki/Bevacizumab Ich musste es auch erst mal nachlesen.
flipaldis
Mit Zitat antworten
  #57  
Alt 24.10.2013, 23:07
Britta Belinda Britta Belinda ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 12.08.2013
Beiträge: 5
Blinzeln AW: AVASTIN Fluch und Segen

HALLO ULRIKE , SCHÖN VON DIR ZU HÖREN . DIE NEBENWIRKUNGEN VON AVASTIN KOMMEN ANSCHEINEND NUR BEI WENIGEN VOR! ABER EINE ENTSCHEIDUNG ZU TREFFEN OB ICH WEITER MACH ODER AUFHÖRE IST SEHR SCHWER! NÄCHSTEN MONTAG HÄTTE ICH DEN NÄCHSTEN TERMIN MIT AVASTIN! VIELLEICHT KANN ICH DEN TERMIN JA NOCH EINMAL VERSCHIEBEN BEVOR ICH GANZ ABBRECHE ! WIE VIEL ANWENDUNGEN BEKOMMST DU DEN INSGESAMT? BEI MIR WÄREN ES 22X ! UND 9X HABE ICH SCHON! ERGEBNISSE VOM AVASTIN BEI OVARIALKREBS , OB DAS ZEUG NUN WIRKLICH HILFT SIND MIR NOCH KEINE FÄLLE BEKANNT WEIL ES BEI DIESER KREBSART JA NOCH NICHT SO LANGE EINGESETZT WIRD UND DIE LANGZEIT ERFAHRUNG FEHLT! HOffEN WIR DAS BESTE! LG
Mit Zitat antworten
  #58  
Alt 25.10.2013, 09:38
ulrikes ulrikes ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 13.11.2011
Beiträge: 272
Standard AW: AVASTIN Fluch und Segen

Hallo Britta,
bei mir ist auch 15 Monate Avastin-Therapie vorgesehen. Ich nehme mal an, dass es 22 Gaben sind. Haben sich bei dir denn die Nebenwirkungen durch einmaliges Aussetzen verbessert?
Lieben Gruß
Ulrike
Mit Zitat antworten
  #59  
Alt 26.10.2013, 11:18
Sandra43 Sandra43 ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 19.07.2012
Ort: Rhein-Main Gebiet
Beiträge: 416
Standard AW: AVASTIN Fluch und Segen

Hallo @All,

hatte das in meinem Thread zwar schon geschrieben,
aber das findet ja nicht unbedingt jemand, der irgendwann nur hier mal nachliest.

Also:
Genügend trinken (und vielleicht auch ein kleines bisschen das Feierabend-Bierchen , war aber auch nur maximal 2 Bier auf mehrere Tage verteilt ) hat geholfen.

Habe drauf geachtet jeden Tag mindestens auf 2 Liter Flüssigkeit zu kommen,
oft waren es eher 2,5 Liter (Kaffee habe ich dann gar nicht mehr mitgezählt).

Ergebnis der 24 Stunden-Urinsammlung war dann wieder Eiweiß-Werte im Normbereich.

Dennoch habe ich am morgen vor der nächsten Avastingabe
(da muss man ja schon wieder ein Becherchen voll machen ) vorsorglich schon 1 Liter Wasser getrunken (und das ich und dass auch noch morgens!!!) damit die Werte nicht gleich wieder schlecht sind...

Zu Avastin-Nebenwirkungen kann ich noch nichts sagen,
hatte aber auch jetzt erst das 3. Avastin
Was ich bis jetzt an Nebenwirkungen habe, kommt meiner Meinung nach eindeutig von der Chemo und nicht vom Avastin.

Mein Blutdruck ist schon immer eher niedrig
(so 100 bis maximal 120 zu 60 bis maximal 75)
und daran hat sich -bis jetzt auch nicht geändert.

Viele Grüße
Sandra

Geändert von Sandra43 (26.10.2013 um 11:18 Uhr) Grund: Wie immer, Tippfehler ;-)
Mit Zitat antworten
  #60  
Alt 26.10.2013, 15:34
MarMi MarMi ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 24.04.2012
Beiträge: 85
Standard AW: AVASTIN Fluch und Segen

Hallo liebe Avastinlerinnen!
Ich hab nochmal eine Frage zu den Nebenwirkungen bei euch. Ist es bei einer von euch auch so, dass die verschiedensten (bei mir aber glücklicherweise seeehr schwach ausgeprägten) Nebenwirkungen über die kompletten 3 Wochen Pause auftreten? Bei den "normalen" Chemos hatte ich immer nach gut einer Woche Ruhe, zumindest wurde es immer schwächer und schwankte nicht so. Bei Avastin ist das bei mir komplett anders, die ersten drei Tage merke ich nichts, und das ohne jegliche Begleitmedikamente (ich bekomme Avastin ja mono, da braucht man nix). Dann kommen irgendwann, so nach ca. 1,5 bis 2 Wochen, Bauchschmerzen (so ein heftiges Ziehen). Ich vermute mal, da, wo die bei den OPs was weggeschnippelt haben. Irgendwann mittendrin und am Ende nochmal bekomm ich Durchfall, und zwischendurch ist nochmal eine Phase, in der die Muskeln schmerzen oder besser gesagt, sie fühlen sich irgendwie so richtig schwer an. Alles nicht wirklich wild, aber da bei mir übernächste Woche wieder internistische Nachsorge mit Tumormarkermessen ansteht, dreh ich jetzt schon wieder am Rad, hauptsächlich wegen des Bauchziehens. Zumal mein Internist beim letzten Mal schon "was Raumforderndes" in meiner Leber gesehen hat. Wegen des guten Tumormarkers und weil ich sowieso Zysten in der Leber habe, hat er aber auf weitergehende Maßnahmen verzichtet. Das konnte ich vor 3 Monaten auch gut so stehen lassen, aber jetzt, wo der nächste Termin ansteht, werd ich immer nervöser.
@ Sandra: Suuuper, dass das mit dem Trinken geklappt hat! Und noch besser, dass das auch richtig was bewirkt hat! Glückwunsch!
Ein schönes Wochenende euch allen!
Auf dass unsere gemeinsame Waffe Avastin den Feind so richtig in Schach hält!
Liebe Grüße,
Marietta
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 
Themen-Optionen
Ansicht

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 14:38 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55