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Alt 17.01.2016, 09:56
Fin-ja Fin-ja ist offline
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Guten Morgen Belle,

Zitat:
Zitat von la vie est belle Beitrag anzeigen
die Hände und Füße werden "komisch". Berührungsempflindlich, die Fußsohlen schmerzen etc.. Keine gefürchtete Neuropathie (bisher), aber auf dem Weg zu Nervenschädigungen?
Das widerspricht sich. Was stellst du dir denn unter (Poly-)Neuropathie vor? Das sind Missempfindungen, Kribbeln, Schmerzen, Taubheitsgefühle oder auch nur ein Teil dieser aufgezählten Empfindungen in Händen und/oder Füßen.

Zitat:
Zitat von la vie est belle Beitrag anzeigen
kann man da was machen???? Bisher hab ich nur gelesen, dass das bei vielen wohl über Jahre so geblieben ist...das wären ja berauschende Aussichten. Nägel sind (noch?) gut, aber leicht druckempfindlich. Ich bin heilfroh, dass in einer Woche die letzte Pacli ansteht - und hoffe, dass der Schaden sich in Grenzen halten wird.

Falls jemand noch rettende Tipps hat, gerne!
Während der Infusion hast du gekühlt? Das mindert etwas die Entstehung einer Polyneuropathie, kann diese aber nicht immer verhindern.
Lindern kann:
- Linsenbad (Schüssel oder Eimer voller Linsen und dort Füße hinein und bewegen).
- mir hilft Vit.B12 (ich hatte schon vor Jahren eine Polyneuropathie, deren Symptome durch Vit.B12-Spritzen und andere Nahrungsergänzungsmittel vollkommen verschwanden, aber unter Pacli/nab-Pacli nun wieder da sind, sodass ich auch vorübergehend wieder mehr dagegen tun muss, spritze jetzt nicht mehr, sondern nehme hochdosierte Lutschtabletten)
- für den Moment lindert bei mir auch ein reizlindernder Körperbalsam etwas die Symptome, aber dieser beseitigt natürlich nicht die Polyneuropathie
- um es nicht zusätzlich noch ungünstig zu beeinflussen: Kein Druck auf die Füße, aber bewegen. Darauf achten, dass Wassertemperatur nicht zu heiß ist, falls man Temperatur nicht mehr richtig wahrnehmen kann mit dem betroffenen Körperteil (mit Körperteil testen, bei dem volle Sensibilität vorhanden ist oder Thermometer einsetzen). Falls starke Taubheit: Darauf achten, dass man nichts aus der Hand fallen lässt oder stürzt (in der Onko-Praxis, in der ich die Chemo bekam war eine ältere Dame, die ihre Füße so wenig nur noch spürte, dass sie kaum gehen konnte.)

Allgemein gilt: Je jünger jemand ist, desto höher ist die Chance, dass die Polyneuropathie sich wieder zurückbildet. Es ist aber keine Garantie und es kann durchaus Monate dauern, wenn man sie stärker hat. Es sind auch irreversible Schäden möglich. Je frühzeitiger man dagegen etwas tut, umso höher die Chance, dass es reversibel ist.

Meine Mutter bekam gegen ihre Chemotherapie bedingte Polyneuropathie ein Medikament, das aber außer Nebenwirkungen ihr nichts brachte. Mir ist niemand bekannt bisher, bei dem dies geholfen hätte.

Viele Grüße
Finja
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