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  #1  
Alt 25.02.2010, 05:31
KerstinJ. KerstinJ. ist offline
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Standard Hilfe,Hilfe,Hilfe!!!Meine Mum hat Darmkrebs!!!

Hallo zusammen,eine Freundin meinte, hier würde ich Hilfe finden.Ich bin verzweifelt und hilflos! Gestern wurde meiner Mum gesagt das sie bösartigen Darmkrebs hat, den man erst nach einer Chemo operieren kann.
was sollen wir nur tun, kann das unser Dorfkrankenhaus überhaupt? Ich brauche dringend Hilfe und Meinungen,bitte helft mir!!!
  #2  
Alt 25.02.2010, 07:08
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Jutta Jutta ist offline
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Standard AW: Hilfe,Hilfe,Hilfe!!!Meine Mum hat Darmkrebs!!!

Hallo Kerstin,


Die Diagnose ist für alle ein Schock und haut aus den Schuhen.

Die Aussage der Ärzte paßt schon in das Behandlungsschema, dass man den Tumor zuerst mit einer Chemo versucht zu verkleinern, dann erst operiert. So müssen die Chirurgen bedeutend weniger herausschneiden. Wurden schon Gewebsproben genommen? Wo sitzt der Tumor? All das ist wichtig um deine Fragen etwas genauer beantworten zu können.

Bei der Krankenhauswahl ist vor allem wichtig wie OFT solche Behandlungen und Operationen schon durchgeführt wurden. Stimmt das gesamte Behandlunskonzept und fühlt sich deine Mum aufgehoben. Einige Krankenhäuser haben sich inzwischen zu Darmzentren etabliert, das wäre meistens die 1. Wahl zur Behandlung.
Hier kannst du nachschauen, ob in eurer Nähe ein Darmzentrum ist:
http://www.onkozert.de/darmzentren/darmzentren.htm

Erst wenn der genaue Befund des Tumores da ist, können wir dir, wie schon geschrieben, auch besser mit unseren Erfahrungen weiterhelfen.
__________________
Jutta
_________________________________________




  #3  
Alt 02.03.2010, 11:57
KerstinJ. KerstinJ. ist offline
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Standard Meine Mutter hat Darmkrebs T4!Wo bekomme ich Hilfe!

Hallo, mein Name ist Kerstin, meine Mutter ist 46 Jahre jung und bekam die Diagnose Darmkrebs.Heute hat mir der Arzt gesagt, es sei ein T4 und es sei sehr kritisch und sie müsste einen künstlichen Ausgagng bekommen. Zuvor jedoch Chemo und Bestrahlung zusammen, damit eine OP machbar ist. Ich verzweifel und weiß nicht wie ich das schaffen soll und wie ich das meiner Mutter sagen soll!!!
Sind im Robert Bosch in Stuttgart und am Freitag ist so eine Krebskonferenz oder wie das heißt, dort wird meine Mum vorgestellt und am Montag bekommen wir einen Termin für einen Port!
Gibt es denn Psychologen, die meiner Mutter oder auch uns Kindern und meinem Vater helfen können?
Wie schlimm ist Chemo und Bestrahlung?

Bitte helft mir und schreibt mir Eure Erfahrungen und gebt mir Tipps, ich verzweifel und weiß nicht ob wir das alles schaffen!!!
  #4  
Alt 02.03.2010, 14:15
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Astreya Astreya ist offline
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Standard AW: Meine Mutter hat Darmkrebs T4!Wo bekomme ich Hilfe!

Hallo Kerstin!

Herzlich willkommen hier, auch wenn das natürlich ein sch... Anlass ist.

Wenn Chemo und Bestrahlung empfohlen werden, sowie ein künstlicher Ausgang notwendig ist, scheint es sich um ein Rektum-Ca zu handeln. Du kannst ja bei den anderen Threads vorbeischauen, die auch ein Rektum-Ca behandeln, da Du dort sicherlich schon wertvolle Hilfe finden kannst.

Da mein Vater in Ca "weiter vorne" im Dickdarm hatte, sind bei ihm künstlicher Ausgang und Bestrahlung entfallen, ich kann Dir da also leider nicht wirklich weiterhelfen. Wenn Deine Mutter eine FOLFOX IV Chemo bekommen sollte, kannst Du u.a. in meinem Thread hier einiges zu der Chemo nachlesen.

Psychoonkologische Betreuung sollte im Krankenhaus vorhanden sein - erkundige Dich am besten dort, wer dafür zuständig ist.

Ich drück Dich mal ganz heftig, und ich bin sicher, dass Du es schaffen wirst. Es ist zunächst der erste Schock, der einen umhaut - anschließend findet man die Energie, sich dem Feind zu stellen.

Alles Liebe!
Astreya
  #5  
Alt 02.03.2010, 22:32
ClaudiaF ClaudiaF ist offline
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Standard AW: Meine Mutter hat Darmkrebs T4!Wo bekomme ich Hilfe!

Hallo,

da Kerstin meine Freundin ist und ich mir auch meine Gedanken mache, habe ich kurz eine Frage und bitte um Antwort:

T4 ist doch nicht so schlimm oder? Es kommt doch auf die Stadium Einteilung darauf an, oder? Was könnte der Arzt mit kritisch gemeint haben? Bisher wissen wir nur, das "alles" später heraus operiert werden soll und ein künstlicher Darmausgang für immer gelegt werden soll.

Bei T4 heisst es nicht von vornherein, dass Metastasen vorhanden sind, oder? Wieso wird da so herum geschwätzt? Warum muss man erst die Tumorkonferenz abwarten um nähere Infos zu bekommen?

Onkopsychologische Hilfe halte ich bedingt für angebracht. Wir haben schlechte Erfahrungen gemacht, es wurde nur über das sterben geredet..... (Meine Mama an BSDK erkrankt)

Wie kann man mit der Betroffenen umgehen, wenn diese sich gegen eine OP entscheidet, wenn es zu einem künstlichen Dauerausgang kommt? Bisher ist sie die Meinung, mit so einem Beutel möchte sie nicht leben......

Kann man die Stadiumeinteilung erst nach der OP machen?

Kann uns bitte jemand weiter helfen? Kerstin ist wirklich sehr sehr durch den Wind und benötigt dringend Hilfe!

Liebe Grüße
Claudia
__________________
Meine liebe Mama (60) >> siehe Profilbild <<:
19.11.2008 Verdacht auf BSDK
27.11.2008 Whipple OP T3N1M0R1
30.12.2008 Portzugang
19.01.2009 Anfang Chemo 5FU/24Std/7Tage
03.07.2009 Ende der Chemo
08.01.2010 3 fache Wirbelkörperfraktur OP
19.03.2010 Metas in Leber, Lunge und Bauchfell gesichtet
05/2010 Man gab meiner Mum noch eine Lebenserwartung von 1 Woche
08/2010 Wir kämpfen immer noch!
07.09.2010 Gehofft, gekämpft und doch verloren
  #6  
Alt 02.03.2010, 23:41
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Astreya Astreya ist offline
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Standard AW: Meine Mutter hat Darmkrebs T4!Wo bekomme ich Hilfe!

Hallo Claudia!

Zunächst einmal - das genaue Staging ist in der Regel das, was nach der OP mit Unterstützung des Pathologen gemacht wird. Davor ist alles vergleichsweise ungenau, da erst in der OP das genaue Ausmaß von Chirurgen beurteilt werden kann (das ist dann idR der endgültige TNM Wert), während der Pathologe sich um das Grading des Tumors (wie aggressiv), die Zusammensetzung der Zellen, Teilungsraten sowie die Beurteilung der Schnittränder (ob im Gesunden gearbeitet wurde oder noch Tumorzellen übrig sind) kümmert.

T4 ist die Tumor-Ausdehnung. Wenn schon durch bildgebende Verfahren ein solcher Wert festgelegt wurde, dann spricht das Leider für eine ziemlich ausgedehnte Tumormasse, die duch die Bestrahlung zunächst verkleinert werden soll, um anschließend eine weniger ausgedehnte Operation durchführen zu können. Ein T4 ist absolut höchste Eisenbahn, um eine Behandlung zu beginnen.

Die Stadieneinteilung bezieht sich aber nicht alleine auf das T, sondern dazu sind auch N (Lymphknotenstatus) und M (Metastasen vorhanden oder nicht) notwendig. Ein Vorhandensein (oder wenn man Glück hat das Nichtvorhandensein) von Lymphknotenmetastasen wird in der Regel bei der Operation und nachfolgenden pathologischen Beurteilung verifiziert. Fernmetastasen werden normalerweise durch ein CT von Thorax (also Lungenbereich) und Abdomen (Leber und andere Bauchorgane) abgeklärt.

In der Tumorkonferenz sichten mehrere Ärzte die Befunde, um zu einer sicheren Beurteilung der Lage und der anschließenden Behandlungsstrategie zu kommen. IMO ist es sinnvoll, erst danach eine genaue Abschätzung der Lage zu geben.

Was die Situation mit einem künstlichen Darmausgang betrifft, so wäre es mE sinnvoll, wenn sich diesbezüglich Betroffene mit Tipps äußern, da ich dazu leider nicht viel sagen kann. Ich denke, es ist zunächst einmal wichtig, dass die Behandlung mit Strahlen- und Chemotherapie begonnen wird. Wie es mit der Operation aussieht, kann man dann in dieser Zeit langsam andenken.

Ich hoffe, damit ein wenig geholfen zu haben. Ansonsten - einfach nachfragen, ich bemühe mich dann klarer zu formulieren.

Bb, Astreya

PS: Ich würde den Psychoonkologen nicht von vornehein abhaken - einmal ist jede Situation anders, und zum Zweiten unterscheiden sich auch Psychoonkologen in ihrer Herangehensweise. Es ist m.E. auf jeden Fall sinnvoll, einen solchen Dienst in Anspruch zu nehmen, wenn man das Gefühl hat, dass man alleine nicht mit der Situation umgehen kann.

Geändert von Astreya (02.03.2010 um 23:47 Uhr)
  #7  
Alt 03.03.2010, 06:04
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Jutta Jutta ist offline
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Standard AW: Meine Mutter hat Darmkrebs T4!Wo bekomme ich Hilfe!

Hallo Kerstin,

Im Robert Bosch gibt es eine sehr gute Psychoonkologin (Sylvia Broeckmann Telefon 0711/8101-3012), welche nicht nur mit deiner Mutter, sondern auch mit euch Gespräche führt. Zudem könnt ihr euch jederzeit an die ehrenamtlichen ausgebildeten Begleiterinnen über die Station wenden.

Wie schlimm die Chemo werden wird, das kann dir niemand sagen, da jeder anders darauf reagiert. Die Bestrahlungen sind heute sehr genau, schmerzen nicht und gehen recht schnell.


@Claudia, ein T4 ist bei Darmkrebs schon eine sehr weit fortgeschrittene Erkrankung. Im psychologischen Gespräch wird erst über das Sterben geredet, wenn es so weit ist.
__________________
Jutta
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  #8  
Alt 29.06.2010, 19:49
KerstinJ. KerstinJ. ist offline
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Standard Sh.... Cancer!!!Mag nimmer!!!

Hallo zusammen,

bin heut echt frustriert und habe die Schnautze voll, von dem scheiß Krebs!

Nun haben wir die Untersuchungen hinter uns gebracht (Donnerstag und Freitag letzte Woche) und waren so happy, weil der Krebs so weit zurück gegangen ist und auch die Metastasen sehr klein geworden sind, nun sagt die Onkologin meiner Mum heute, das es trotzdem drei Operationen sind. Zuerst die leber,dann die Lunge und dann der Haupttumor. Ich versteh das alles nicht, können die den scheiß nicht auf einmal rausschneiden??? Meine Mum will die Opertionen nicht machen lassen, sie mag nimmer und will nicht noch mehr Chemo und dann Bestrahlung zwischen den Operationen...

Was soll ich nur machen??? versteh doch auch nur Bahnhof!!!

Am freitag sollen wir nun ins Robo und mit dem Chirurgen reden...


ich weiß echt nicht, was das alles wird und wie meine Mum reagieren wird...
__________________
24.02.2010 Mum - Diagnose Darmkrebs bösartig
08.03.2010 MRT+CT-Tumor T4+Metas in Lunge+Leber
Rectum-CA Stadium T4 N1b M1b
16.03.2010 Beginn der Chemo FOLFIRI+Erbitux
04.2010 Restaging nach 2 Zyklen PR
(Partielle Remission)
06.2010 nach 4 Zyklen Restaging, weiter Größenregredienz der Filiae und des Primarius
02.08.2010 Zentrale atypische Leberresektion
20.09.2010 Darm-Op+Dünndarmstoma

Geändert von Jutta (03.07.2010 um 15:53 Uhr)
  #9  
Alt 27.09.2010, 23:52
quadteufel quadteufel ist offline
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Standard AW: Fuck the Cancer!!!Mag nimmer!!! Nur für meine Tochter

Nur für meine Tochter.


Hallo meine Liebe Tochter ich muss dir auch hier mal sagen das ich ganz
ganz Stolz auf dich bin und dir mal mit diesem Lied sagen will wie ich dich lieb.

Das muß du dir an hören

http://www.youtube.com/watch?v=kjRo_...eature=related
__________________
Der Tag als wir das gesagt bekommen habe war das wie wenn dir einer mit der Faust ins Gesicht haut.
Wir sind immer bei ihr und wir sind Stark und wir werden Siegen.
  #10  
Alt 28.09.2010, 06:47
KerstinJ. KerstinJ. ist offline
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Standard AW: Fuck the Cancer!!!Mag nimmer!!!

Guten morgen Dad,

das war echt lieb von Dir, vielen Dank!

Aber das wäre nicht nötig gwesen, ich hab die tollsten Eltern der welt, also mach ich das doch gern für Euch!
wir sehen und nachher im Krankenhaus!


Kerstin
__________________
24.02.2010 Mum - Diagnose Darmkrebs bösartig
08.03.2010 MRT+CT-Tumor T4+Metas in Lunge+Leber
Rectum-CA Stadium T4 N1b M1b
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(Partielle Remission)
06.2010 nach 4 Zyklen Restaging, weiter Größenregredienz der Filiae und des Primarius
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  #11  
Alt 28.09.2010, 20:14
quadteufel quadteufel ist offline
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Ort: Aus eienem schönen Städtle
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Daumen hoch AW: Fuck the Cancer!!!Mag nimmer!!!

Hallo Kerstin,
Das musste ich auch mal sagen hier das sie auch alle wiesen wie ich zu meiner Tochter Stehe oder ist das nicht so.:-)Hab auch dich ganz doll Lieb Bussi
__________________
Der Tag als wir das gesagt bekommen habe war das wie wenn dir einer mit der Faust ins Gesicht haut.
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  #12  
Alt 01.10.2010, 17:09
KerstinJ. KerstinJ. ist offline
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Standard AW: Fuck the Cancer!!!Mag nimmer!!!

Hallo Ihr Lieben,

hatte Jemand von Euch schon ein Problem mit dem wasser lassen nach der Op?
Bei meiner Mum klappt es einfach nicht und deshalb kann sie nicht nach Hause, da sie den Schlauch ja nicht ziehen können. Sie möchte so gern nach Hause um sich besser ausruhen zu können, doch das klappt einfach nicht.

Wäre auch froh, wenn sie wieder nach Hause darf,damit sie sich besser erholt und wir auch nicht mehr soviel Zeit im Auto verbringen.Ich mach das alles ja gern,aber es ist so anstrengend, nach oder vor der Arbeit immer ins KHS zu fahren, sind ja immer 80km und dann noch meist Stau.

@Edna, wie sieht es denn bei Euch aus? alles klar soweit?

__________________
24.02.2010 Mum - Diagnose Darmkrebs bösartig
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  #13  
Alt 02.07.2010, 17:41
ClaudiaF ClaudiaF ist offline
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Standard AW: Fuck the Cancer!!!Mag nimmer!!!

Hallo Kerstin,

wie war denn Euer Gespräch heute im Robert Bosch? Konnten die etwas Klarheit in die Angelegenheit bringen?

Ist Deine Mum nun besser auf die OP`s zu sprechen???

Liebe Grüße
Claudia
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  #14  
Alt 07.07.2010, 20:04
KerstinJ. KerstinJ. ist offline
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Standard AW: Fuck the Cancer!!!Mag nimmer!!!

Liebe Claudi,

das Gespräch war hart aber sehr informativ.
Der Primärtumor und die Leber sind jetzt bereit für die OP, nur muß meine Mutter ersteinmal zustimmen.

Sie weigert sich zu operieren, wenn ein Stoma auf Dauer bleiben muß und das macht das ganze aussichtslos...

Am 14.07. stehen weitere Untersuchungen an und am 20.07. ist das entscheidende Gespräch.


Fuck, einfach nur FUCK!!!!
__________________
24.02.2010 Mum - Diagnose Darmkrebs bösartig
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  #15  
Alt 08.07.2010, 09:58
Benutzerbild von teddy.65
teddy.65 teddy.65 ist offline
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Ort: zwischen HH und HB
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Standard AW: Fuck the Cancer!!!Mag nimmer!!!

Zitat:
Zitat von KerstinJ. Beitrag anzeigen

Sie weigert sich zu operieren, wenn ein Stoma auf Dauer bleiben muß und das macht das ganze aussichtslos...

!
Hallo Kerstin,

ich bin 45 und lebe nun schon seit 5,5 Jahren mit einem Colostoma. Zum Zeitpuntk der Diagnose DK war die Aussicht auf ein Stoma für immer, der absolute Horror für mich. Das änderte sich, als ich mich mit dem Thema auseinander gesetz habe und lernte was ein Stoma ist und wie es funktioniert. Es gibt da viele Vorurteil und auch große Unterschiede zwischen einem Übergangssstome, welches in der Regel ein Ileostoma ist, und einem Colostoma (wie ich es habe).

Konnte deine Mutter schon mal ein Gespräch mit einer Stoma-Schwester führen? Hat sie sich schon mal die Versorgung eines Stoma zeigen lassen?

Ich hatte mir das vorher gaaaanz anders vorgestellt und kann dir versichern, dass ich mit meinem Stoma gut lebe und kaum nennenswerte Einschränkungen habe. Schwimmen, Sport alles ist möglich. Keiner sieht es, keiner merkt es.
__________________
glg
Sabine

Rektum CA Nov. 2004, OP im Feb. 2005 mit Anlage eines endständigen Colostomas, Chemo bis Sept. 2005. Es geht mir gut
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