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  #1  
Alt 15.02.2011, 10:34
Jubianja Jubianja ist offline
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Standard AW: Es sah so gut aus .Synvoialsarkom /Rezidiv/

Hallo an alle "Mitfühlende",

vielen Dank für eure Anteilnahme und die tröstenden Worte.

Susa: Du brauchst Dir keine Gedanken zu machen, wir wissen jetzt woher die Infektion kommt: Er hatte eine Virusgrippe und die Chemo führte wohl dazu, dass sein Immunsystem so weit nach unten gefahren ist, dass der Körper es nicht mehr schaffte, diese zu bekämpfen.

Er hat jetzt ein totales Lungenversagen und ist tief sediert und intubiert. Er wurde auf eine spezielle Intensivstation zur Beatmung verlegt. Gestern waren noch keine andere Organe betroffen, die Nieren arbeiten wieder halbwegs.
Bitte hofft mit uns, dass es nicht schlimmer wird und er wenigstens stabil bleibt. Er muss selbst wenn alles optimal läuft noch mindestens 2 Wochen im künstlichen Koma bleiben. Er sieht ganz friedlich aus, wie er auf seinem Bett liegt, er ist schmerzfrei und sieht entspannt wie ein kleines Baby beim Schlafen aus - das ist ein Trost. Die Ärztin hat gesagt, dass er - obwohl sie jetzt nicht unmittelbar damit rechnen - jederzeit sterben kann.
Er fehlt mir so sehr und ich hätte ihm noch so viel zu sagen und ich hoffe so sehr, dass ich das noch darf.

Ich bin sehr verzweifelt.

Bianca
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  #2  
Alt 15.02.2011, 13:09
stern56 stern56 ist offline
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Standard AW: Es sah so gut aus .Synvoialsarkom /Rezidiv/

Liebe Bianca,

wie sich die Bilder leider gleichen..vllt . ist es Dir ein kleiner Trost,dass mein Mann letzten Sommer eine ähnliche Situation überlebt hat.


ganz ganz liebe Grüsse

Ines
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  #3  
Alt 15.02.2011, 16:42
Elisabethh.1900 Elisabethh.1900 ist offline
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Standard AW: Es sah so gut aus .Synvoialsarkom /Rezidiv/

Liebe Bianca!

Die Ärzte an de Mannheimer Uniklinik haben ein spezielles Verfahren entwickelt, um eine schwer erkrankte Lunge behandeln zu können. Die Lunge wird während der Therapien vollkommen still gelegt und ein Gerät übernimmt deren Funktionen. Für dieses Verfahren wurden extra Mitarbeiter ausgebildet. Ich denke schon, dass Dein Mann hierdurch eine Chance bekommen hat.
Auch wenn er Dir keine Antworten geben kann, spürt er Deine Anwesenheit.Die meisten Menschen werden ruhiger, wenn sie vertraute Stimmen oder Schritte hören.

Nimm seine Hand, rede mit ihm, erzähle, was Du mit den Kindern am Tag erlebt hast.

Für die Zeit der Behandlungen wünsche ich Euch viel Kraft und drücke die Daumen, dass ihm geholfen werden kann.

Tschüß!

Elisabethh.

Geändert von Elisabethh.1900 (15.02.2011 um 16:46 Uhr)
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  #4  
Alt 18.02.2011, 21:09
Jubianja Jubianja ist offline
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Standard AW: Es sah so gut aus .Synvoialsarkom /Rezidiv/

Hallo zusammen,

Ich wollte euch kurz mitteilen, dass es meinem Mann etwas besser geht.
Die Entzündungsparameter sind von 400 jetzt auf 250 gesunken (der Normalwert liegt bei 0), die Lunge hat sich etwas erholt und er atmet teilweise wieder selber, allerdings noch stark vom Beatmungsgerät unterstützt, die Nieren haben ihre Arbeit halbwegs wieder aufgenommen. Allerdings kann noch keine Entwarnung gegeben werden und es tut weh, ihn so liegen zu sehen, die Narkosemittel wurden abgesetzt (seit 2 Tagen schon), er ist aber nicht bei Bewusstsein, seine Hände sind ans Bett gebunden, da er sehr unruhig ist. Mir kommt es so vor, als ob er sich gegen den Schlauch im Hals wehrtl.
Danke noch einmal an euch alle für euer Mitfühlen, es tut gut, dass so viele Anteil nehmen.

Liebe Grüße
Bianca
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  #5  
Alt 19.02.2011, 13:23
Benutzerbild von Morgana
Morgana Morgana ist offline
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Standard AW: Es sah so gut aus .Synvoialsarkom /Rezidiv/

Liebe Bianca,
ich wünsche Dir viel Kraft und Deinem Mann, dass er die Liebe spürt, die ihn umgibt, vielleicht läßt ihn das ruhiger werden.



LG
Morgana
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Die Seele hätte keinen Regenbogen, wenn die Augen nicht weinen könnten.
[Indianische Weisheit]
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  #6  
Alt 03.04.2011, 22:16
stern56 stern56 ist offline
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Beiträge: 43
Standard AW: Es sah so gut aus .Synvoialsarkom /Rezidiv/

So ihr Lieben,

ich will mich mal wieder melden und das Neueste berichten:

Das Bein meines Mannes schwoll immer mehr an und schmerzte trotz hoher Dosen von Schmerzmittel.
Die hiesige Klinik sah nur die Option einer Amputation.....Die hiesige Klinik und wir selbst haben mit Essen Rücksprache gehalten und die haben eine Perfusion und Fasciotomie vorgeschlagen, Also wieder auf nach Essen..
3 Vollnarkosen in drei Tagen ..Hauttransplantation und und...eine Qual .. aber wir hoffen ,dass dadurch zumindest derTumor im Bein gestoppt ist.


Wie bekannt ..die Hoffnung stirbt zu letzt.

Wenigstens ist mein jetzt schmerzfrei... bzw fast


liebe Grüsse

Ines
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  #7  
Alt 08.04.2011, 19:41
Benutzerbild von Morgana
Morgana Morgana ist offline
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Beiträge: 1.434
Standard AW: Es sah so gut aus .Synvoialsarkom /Rezidiv/

Zitat:
Zitat von stern56 Beitrag anzeigen
Wie bekannt ..die Hoffnung stirbt zu letzt.
Liebe Ines,
ja...das sehe ich auch so.
Es ist grausam, was Dein Mann erleiden muß. Vielleicht gibt nun wenigstens der Tumor im Bein Ruhe.
Alle Kraft der Welt für Euch!


Morgana
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