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Alt 23.02.2011, 16:42
freiburger freiburger ist offline
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Standard AW: Mutter an BDSK erkrankt

Kurzes Update:

Wir waren am Montag bei unserem behandelnden Onkologen. Der Termin war ziemlich frustrierend. Große Hoffnungen wollte er meiner Mutter nicht mehr machen. Da die erste Chemo mit Gemzar nicht anschlug und die zweite mit Gemzar und Tarceva ohne Ergebnis wegen der starken aber unbehandelten Nebenwirkungen abgebrochen werden musste, gab er ihr nur wenig Chancen auf eine zweite Chemo. Er hatte 2 vorgeschlagen, zum einen Oxaliplatin und zum anderen Irinotecan. Große Hoffnungen auf ein ansprechen der Chemos wollte er aber nicht machen und hat meiner Mutter eher empfohlen sich langsam aufs sterben vorzubereiten. Der Tumormarker ist zur Zeit auf 34.000.

Meine Eltern waren natürlich total durch den Wind, vor allem weil meine Mutter noch gar nicht den Eindruck hatte, überhaupt gegen den Krebs gekämpft zu haben, mit Ausnahme des Tarceva hat sie alles sehr gut vertragen und ihr Gesamtzustand ist an sich ziemlich gut.

Wir waren dann gestern noch mal an der Uniklinik in Mainz. Der Prof dort hatte ein ganz anderes Bild der Dinge. Er meinte, man könne die noch vorhandenen 3 Lebermetastasen sogar noch operieren, wenn man die Ausbreitung in den Griff bekommt. In den Griff bekommen will er sie mit Folfirinox, welches unser Onkologe nicht einsetzen wollte. Sogar eine SIRT Behandlung schließe er nicht aus. Auch sah er den Gesamtzustand als nicht so kritisch an. Er kann zwar auch nicht hellsehen, aber hat meiner Mutter noch "gut und gerne 5 bis 10 Jahre" gegeben.

Auch wenn das vielleicht etwas zu optimistisch sein mag, ist es doch genau das was man hören will, wenn man kämpfen will.

Ich verstehe manche Menchen nicht.

Wir werden jetzt mal Folfirinox versuchen und hoffen auf eine zweite OP. Vielleicht ist der Krebs doch noch zu besiegen!
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