DCIS G2 und G3

[Wynette]

Jettchen, was DU dir als Wunschtermin für deine Reha vorstellst u. wie lange die Bearbeitung des Reha-Antrags bei der Rentenversicherung dauert, das sind, aus ureigener diesjähriger Erfahrung, zwei paar Stiefel! Normalerweise hätte ich nach den diesjährigen OPs auch eine AHB bekommen sollen, aber die Kliniksozialarbeiterin hat das vermasselt. Sie hat meinen Antrag als ganz normalen Reha-Antrag an die Rentenversicherung geschickt, und die hat sich alle Zeit der Welt genommen, den zu bearbeiten. Wenn ich nicht eine E-Mail geschickt hätte, säße ich womöglich immer noch ohne Reha hier. Die Kliniksozialarbeiterin begründete ihr Tun damit, dass bei mir die Nachbehandlung/en nicht klar gewesen wäre. Das stimmt zum Teil, ABER habe ich selbst mit der Kurklinik meiner zweiten Wahl zu einem Zeitpunkt telefoniert, zu dem die mich noch zur AHB aufgenommen hätte! Und das wäre die Pflicht der Sozialarbeiterin gewesen, so zu verfahren. Nun gut, ich darf nicht meckern, ich bin wunschgemäß in die Kurklinik meiner ersten Wahl gekommen (wo ich bereits vor 11 Jahren war). Ich versuche, nächstes Jahr noch mal dorthin zu kommen.

Jettchen, werden bei einem DCIS eigentlich auch evtl. Hormonrezeptoren bestimmt?

Hab noch was vergessen, Jettchen, bei meiner letzten Antwort: Du kannst doch problemlos normales Walking machen (nicht nordisch mit den Stöcken), dabei läuft man ja mit angewinkelten Armen. Das müsste auch mit einem strammen Tempo, so dass du gut auf Touren kommst, möglich sein, ohne die Wundheilung zu stören. Einfach ausprobieren.

[Jettchen]

Wynette,
da hast du wohl echt recht. Diese Problematik kenne ich auch ganz gut - arbeite selbst seit zig Jahren im Gesundheitswesen, aber manches Mal hat man ja doch Glück , und wenn man sich erst gar nichts wünscht, dann kann ja auch gar nichts so werden, wie man es gerne hätte.

Zu der Hormonrezeptoren-Frage: nein, werden sie nicht, da es ja noch in situ ist. Heißt ja auch: ist noch kein Krebs, sondern Vorstufe. Das sehe ich ganz anders, aber wir wissen ja, das ganz vieles immer eine Definitionsfrage ist.

Ja, das ist natürlich eine Idee, werde das mal, sobald es hier nicht mehr nur schüttet angehen. Gerade geht nur Crosser wegen des schlechten Wetters, aber das ist ja schon mal was.

Freiburg wäre die ganz andere Richtung, ich würd eher lieber in den Norden an die See gehen, aber Süden wär ja auch mal was anderes.

[Calypso]

Hallo,

ich denke nicht, dass man übervorsichtig sein muss. Man merkt ganz gut selbst, was geht und was nicht. Ärzte sind oft seeeeehr vorsichtig, sie stecken nicht in unserem Körper und bekämen natürlich Vorwürfe (und mehr) wenn sie zu früh etwas "erlauben" würden.
Ich war schwimmen, als die Narbe verheilt war, d. h. der Schorf weg. Das ging sehr schnell. Und Joggen war ich zum ersten mal 5 Tage nach der Ablatio. Aber da "zieht" ja auch keine Brust an der Narbe und dem Gewebe.

Für den Arm kann es nur gut sein, ihn so früh wie möglich zu bewegen, mein Arzt sagte mir, dass man da nichts "kaputt" machen kann, selbst wenn man richtig an die Schmerzgrenze geht. Ich bin damit gut gefahren, hatte und habe keinerlei Einschränkungen. Aber am Anfang viel es mir schwer, habe ganz bewusst versucht, keine Schonhaltung einzunehmen.

Zitat von gittilix

Ist es wegen der OP notwendig Sporttraining zu machen, also wird das verordnet automatisch oder ist es euch persönlich einfach wichtig?

Nicht wegen der OP, sondern wegen der ganzen Erkrankung. Aber wenn man vorher keinen Sport gemacht hat, sollte man vorsichtig und vielleicht sogar mit Anleitung anfangen. Wer schon immer Sport getrieben hat, muss nicht aufhören - im Gegenteil, inzwischen hat man kapiert, dass man die ganzen Therapien mit Sport viel leichter und mit weniger Einschränkungen übersteht!
Vor allem Ausdauertraining ist ist wirksam!