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  #1  
Alt 30.06.2012, 09:52
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Mirilena Mirilena ist offline
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Standard AW: ...suche dringendst ein paar Ratschläge...

Liebe Urenkelin,

dann weißt du jetzt, dass deine Intuition richtig war und deine Besuche sehr erwünscht sind. Das hat oft gar nichts mit dem Lebensalter zu tun, sondern mit der Lebenseinstellung...

Leider kannst du nichts tun, wenn deine Uroma der OP zugestimmt hat. Die einzige Möglichkeit, die besteht, ist ja wohl, dass sie diese Zustimmung zurücknimmt. Verständlicherweise möchten die Ärzte natürlich alles tun, um das Leben deiner Oma zu erhalten. Als Laie finde ich das allerdings schon fragwürdig, wenn eine 92jährige Dame sich solchen Strapazen und Risiken aussetzten muss. Allein so eine Vollnarkose muss doch in dem hohen Alter sehr belastend sein. Aber da deine Uroma geistig so rege ist, denke ich auch schon, dass sie das alles in Kauf nehmen will in der Hoffnung, nicht mehr aufzuwachen. Ich kann verstehen, dass ihr jetziger Zustand für sie eine einzige Qual ist... Gerade auch das Windeln muss grauenhaft peinlich sein. Da bleibt ja nur zu hoffen, dass sie das alles nicht mehr lange ertragen muss und sie ganz bald ihren Mann wiedersehen darf...

Ich wünsche dir viel Kraft für weitere Besuche bei deiner Uroma! Halte einfach ihre Hand und sage ihr, dass du sie lieb hast. Mehr kannst du jetzt nicht tun.

Liebe Grüße
Miriam
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Mein Papa erhielt am 18.04.11 die Diagnose Lungenkrebs mit Knochenmetastasen und ging am 21.02.12 ins Licht. Alles vergeht, aber die Liebe bleibt...

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  #2  
Alt 03.07.2012, 09:45
Urenkel Urenkel ist offline
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Standard AW: ...suche dringendst ein paar Ratschläge...

Hier bin ich wieder...
Ich habe mich lange nicht mehr gemeldet. Aber der Familienkrieg hat solche Ausmaße angenommen, dass ich erstmal meinen Kopf wieder halb wegs leer bekommen musste..aber nun zur Uroma...
Am Samstag war meine Mutti nocheinmal bei ihr. Meine Uroma ihr Gesundheitszusatnd war so schlecht, dass wir dachten sie würde vor der OP schon einschlafen...doch es war nicht so... Nun war gestern früh die OP.
Doch leider weis ich nichts weiteres außer,dass sie die OP überlebt hat und es ihr den Uständen entsprechend geht. Was immer das auch heißt?!? Meine Familie gibt uns nun gar keine Auskünfte mehr zur Uroma. Heute will ich mal im KH anrufen. Aber die werden mir bestimmt auch keine Auskunft geben, bin ja schließlich nicht die Kinder, sondern "nur" das Urenkel.
Gestern bekam ich noch einen Anruf von meinen Onkel. Er hat mich und meine Mutti runter gesaut, weil wir gegen Uromas Willen sie beuschen. Doch ihr wisst aus meinen letzten Beiträgen, dass das nicht so ist! Doch solche Vorwürfe machen mich fix und fertig!!

Ich merkt meine Situation ist wieder total verfahren. Ich weis einfach nicht mehr weiter! Was würdet ihr in meiner Situation machen?

@Mirilena:
Ich konnte das auch nie verstehen, dass man meine Uroma solche Strapazen aussetzt. Aber sie hat schlielich der OP zugestimmt. Nun heist es das beste daraus zum machen!


Fühlt euch alle gedrückt
Eurer Urenkel

Geändert von Urenkel (03.07.2012 um 09:52 Uhr)
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  #3  
Alt 04.07.2012, 00:08
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Mirilena Mirilena ist offline
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Standard AW: ...suche dringendst ein paar Ratschläge...

Das ist ja alles wirklich unverständlich! Mir ist überhaupt nicht klar, weshalb die Verwandtschaft da so ein Aufhebens macht... Anstatt sich darüber zu freuen, dass ihr die Uroma besucht so eine beknackte (sorry) Reaktion. Man könnte ja fast vermuten, dass sie irgendetwas befürchten. Nur was? Ist mir alles unbegreiflich und ich verstehe, dass dich die gesamte Situation belastet. Du hast recht, wenn du im KH anrufst, wird man dir keine Auskunft erteilen können. Das dürfen sie nicht und alles andere würde mich sehr wundern. Auch mein Vater wurde damals um Erlaubnis gefragt, ob der Onkologe überhaupt mit mir über die Krankheit meines Vaters sprechen dürfe. Na ja, ist irgendwie auch verständlich!
Puh, ich bin echt sprachlos nach deinem Bericht... Was sagt denn deine Mutter dazu? Ich hoffe, deine Uroma erholt sich von der OP und dass du sie noch einmal sehen kannst.

alles Gute
Miriam
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