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  #1  
Alt 05.07.2014, 09:20
Glaube39 Glaube39 ist offline
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Registriert seit: 05.05.2014
Ort: In Niedersachsen
Beiträge: 683
Standard AW: Der Tag an dem meine Mama starb...

Liebe Taziana,
Mein Beileid, bei soviel Trauer ist es schwer ein paar aufrichitige tröstende Worte zu finden. Ich hatte aber das Bedürfnis dir zu schreiben, wie sehr mich deine liebevollen zeilen zum Heimgang deiner Mutter berührt haben.Du hast unheimlich wiel Stärke gezeigt und hast deiner Mama dadurch bestimmt beim loslassen geholfen. Du kannst sie jetzt zwar nicht mehr sehen, aber sie ist immer noch bei dir und ihr letztes Lächeln hat sie bestimmt immer noch da wo sie jetzt ist, denn sie braucht nicht mehr Leiden. Noch ist dein Schmerz so kraftvoll das kein Platz mehr ist. Nur die Zeit wird eine andere, ich habe das durchgemacht als mein Geliebter Papa nach langer schwerer Krankheit eingeschlafen ist, ich bin fast dran zerbrochen.
Nun Jahre später, ist mein Papa immer noch bei uns, meine Mutter und ich sagen ganz oft.....oh ....Papa wird wieder mit dem Kopfschütteln und lachen wenn er uns gerade zusieht, und wir schwelgen in Erinnerungen und fast nur in den schönen..so ist mein Papa immer noch bei uns. Für die kommende Zeit Wünsche ich dir besonders viel Kraft....glaube
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  #2  
Alt 05.07.2014, 14:37
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Taziana Taziana ist offline
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Registriert seit: 30.12.2013
Ort: Ludwigshafen
Beiträge: 83
Standard AW: Der Tag an dem meine Mama starb...

Hallo Glaube, Hallo Mausi,
Danke für eure Anteilnahme. Ich fühle mich immer noch hilflos. Obwohl sie jetzt schon eine Woche tot ist, denke ich jeden Tag an sie.

Sowohl an die schöne alte Zeit, aber auch an die schlimmen Zeiten während ihrer Krankheit. An das was sie durchmachen musste und oft denke ich mir, dass sie einfach 10 Jahre älter hätte werden können. Frage mich warum sie so früh sterben musste, obwohl mich das natürlich nicht weiter bringt. Diese Fragen sind genau so sinnlos wie ihr früher Tod, dennoch sind sie präsent...

Kommende Woche ist die Beerdigung. Ich hasse Beerdigungen, aber diese Beerdigung hasse ich ganz besonders.
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  #3  
Alt 08.07.2014, 13:25
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Taziana Taziana ist offline
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Ort: Ludwigshafen
Beiträge: 83
Standard AW: Der Tag an dem meine Mama starb...

Liebe Mama,

Heute ist wieder einer der Tage an denen ich dich so sehr vermisse! Wenn ich funktionieren muss, dann tue ich das, lieber aber liege ich im Bett und weine. Ich fühle mich kraftlos. Ich hätte dich so gerne bei mir.

Was wir alles noch hätten erleben können, dass schmerzt mich so sehr. Ich weiß nicht was ich tun soll, wie ich dich entbehren soll. Ich habe einfach das Gefühl, dass ich dich nicht gehen lassen kann, obwohl du schon gegangen bist. Ich fühle mich wie ein kleines Kind, welches nicht einsehen will und kann, das manche Dinge einfach geschehen.

Du warst nicht nur meine Mutter, du warst meine Freundin, mein Ratgeber... Und jetzt fühle ich mich alleine. Ich weiß, dass du sehr gelitten hast um deinen Enkel kennen zu lernen. Und ich würde mir so sehr wünschen, dass ihr mehr von einander gehabt hättet. Ich werde ihm erzählen, dass er eine tolle Oma hatte.

Ich liebe dich so sehr!
__________________
Wer im Gedächtnis seiner Lieben lebt, der ist nicht tot. Der ist nur fern. Tot ist nur, wer vergessen wird.

Mama (Bronchialkarzinom) 05.05.1949 - 27.06.2014
Oma (Nierenzellkarzinom) 24.08.1925 - 03.01.2004
Opa (Bronchialkarzinom) 24.07.1929 - 06.10.2001
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