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  #1  
Alt 12.03.2020, 19:49
Onkogast Onkogast ist offline
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Standard AW: Follikuläres Non-Hodgkin-Lymphom: Überlebte Fälle

oh, Bundeswehr - sehr sympathisch

Naja jetzt schmeißen wir hier schon ein paar Sachen zusammen.
Die reine Vorsorge des Gebärmutterhalskrebses dürfte 20 Jahre nach der Vorstufe mittlerweile wirklich auf das normale Maß gegangen sein.

Wenn sie allerdings deutlich familiär vorbelastet ist, ist klar und es auch offiziell vorgesehen, dass bei Angehörigen 1.Grades schon 5-10 Jahre vor dem Erkrankungsalter der Vater/der Mutter dahingehend intensiviert Vorsorge betrieben wird - das gilt für Eierstock genauso wie Darm und Brust.
Demzufolge ist sie dort wegen ihrer fam. Vorbelastung so "häufig", nicht wegen dem Zervix-Ca vor > 20 Jahren.

Und Patienten mit CLL (?) werden bis sie klare Symtome zeigen zunächst immer nur beobachtet, ob das halb-, vierteljährlich oder öfters ist, hängt dann natürlich von den jeweiligen Risikofaktoren ab.
Also auch das alles normal.
Ist ja aber keine Vor/Nachsorge, sondern Beobachtung vor einer irgendwann sicher eintretenden Phase der Behandlung.
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  #2  
Alt 13.03.2020, 00:50
lotol lotol ist offline
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Beiträge: 716
Standard AW: Follikuläres Non-Hodgkin-Lymphom: Überlebte Fälle

Hallo,

Zitat:
Zitat von anna05
...MS - dass heißt zwar auch Mutig und Stark, aber es sieht schon so aus, dass die kleine alte Frau wacklig auf den Beinen ist, dabei mal einen schlenkerigen Ausfallschritt macht, einen Topf kochendes Wasser mit Kartoffeln drin erwischt und während der vom Herd fällt, was versucht sie? Auffangen! und schon sind die Hände beide hin für einige Zeit.
So war das.
Warum ich nicht
sofort geantwortet habe: musste mich erst mal um die Krebsbaustelle kümmern. War ja alles so gut bei letzter Kontrolle im Januar und dann: ein Knubbel etwas tiefer als die Achselhöhle. Der Schreck war groß. Ich soll aber auch da mal abwarten. So das isses - und dass es allen und auch dir gut gehen soll wünsche ich ja sowieso. anna 05
Freut mich sehr, liebe anna05, daß bei Deiner letzten Kontrolle alles i.O. war und nun auch wieder Deine Verbrühungen geheilt sind.

Mit den Reflexen geht es mir auch nicht recht viel anders:
Einerseits freue ich mich, daß sie noch ganz gut funktionieren, aber anderererseits kann das auch zu Verletzungen führen.

Hast Du Deinen neuen LK auch etwas unterhalb in der rechten Achselhöhle, und wie groß ist er?
Ist ganz gut, daß noch abgewartet werden kann und kein akuter Handlungsbedarf existiert.

Danke für Deinen guten Wunsch - ich wünsche Dir auch, daß bei Dir nichts eskaliert.

Liebe Grüße
lotol
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Krieger haben Narben.
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1. Therapie (2016): 6 Zyklen R-CHOP (Standard) => CR
Nach ca. 3 Jahren Rezidiv

2. Therapie (2019/2020): 6 Zyklen Obinutuzumab + Bendamustin => CR
Nach ca. 1 Jahr Rezidiv, räumlich begrenzt in der rechten Achsel

3. Therapie (2021): Bestrahlung
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  #3  
Alt 15.04.2020, 18:55
Peter Wunderlich Peter Wunderlich ist offline
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Beiträge: 2
Lächeln AW: Follikuläres Non-Hodgkin-Lymphom: Überlebte Fälle

Hallo,

12/2003 ED follikuläres Lymphom, Grad 1 Stadium 4A, mit KM-Befall
Therapie ab 02/2005 1 x FM, 5 x R-FM bis 07/2004, 10-11/2004 involved Field- Strahlentherapie, 39,6 Gy
Das Lymphom hat sich bis heute nicht wieder gemeldet
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  #4  
Alt 02.05.2020, 22:39
lotol lotol ist offline
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Beiträge: 716
Standard AW: Follikuläres Non-Hodgkin-Lymphom: Überlebte Fälle

Hallo Peter Wunderlich,

danke, daß Du davon berichtet hast:
Letzte "Kampfhandlungen" gegen das Lymphom Ende 2004, und seither nichts mehr feststellbar.
Worüber ich mich sehr mit Dir freue und Dir wünsche, daß dies auch weiterhin so bleiben wird.

Vermutlich hattest Du die üblichen Nachuntersuchungs-Intervalle zur Kontrolle, daß sich nichts Krebsiges mehr rührt.
Üblicherweise laufen diese Routine-Nachuntersuchungen über einen Gesamt-Zeitraum von 5 Jahren, wonach sie "offiziell" enden.
Dieses Ende dürfte bei Dir Ende 2004 oder Anfang 2005 erreicht worden sein.
Also vor ca. 10 Jahren.

Nachdem dieses Thema von mir als ein "Mutmach-Thema" und auch für damit zusammenhängende Informationen "angeleiert" wurde, bitte ich Dich darum, auch noch zu berichten, wie Du es mit weiteren Nachuntersuchungen (nach den 5 Jahren) gehalten hast.

Daß solche Nachuntersuchungen aus eigener Initiative (weiterhin) gemacht werden können ist bekannt, und ich nehme an, daß auch Du weitere Nachkontrollen veranlaßt hattest.
In welchen zeitlichen Intervallen erfolgten die?

Liebe Grüße
lotol
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1. Therapie (2016): 6 Zyklen R-CHOP (Standard) => CR
Nach ca. 3 Jahren Rezidiv

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Nach ca. 1 Jahr Rezidiv, räumlich begrenzt in der rechten Achsel

3. Therapie (2021): Bestrahlung
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  #5  
Alt 03.05.2020, 19:27
Peter Wunderlich Peter Wunderlich ist offline
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Registriert seit: 03.02.2004
Beiträge: 2
Daumen hoch AW: Follikuläres Non-Hodgkin-Lymphom: Überlebte Fälle

Also Nachuntersuchungen mache ich nach wie vor, alle 6 Monate.
Der Grund dafür ist ein bei einer Routineuntersuchung im August 2009 festgestelltes Sigelringzellkarzinom des Magenantrums, lt. meinem Onkologen zu 95 % die Folge der Involved Field Bestrahlung des Lymphoms. Da Sigelringzellkarzinome sehr aggressiv sind mußte der Magen komplett raus. Das war dann am 31.08.2009! Seitdem lebe ich ohne Magen, was in den ersten Jahren schon eine große Herausforderung war. Die Prognose bei dieser Erkrankung: 5 Jahre und länger 15%, also sollte man die Prognosen nicht so ernst nehmen denn ich lebe immer noch. Im Juni 2015 hatte ich dann noch ein Basalzellkarzinom (weisser Hautkrebs) an der Schulter, wurde rausgeschnitten und fertig.
Somit bin ich seit 2004 ununterbrochen in onkologischer Nachsorge, und bin damit zufrieden da ich einem hervorragenden Onkologen habe.
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  #6  
Alt 07.05.2020, 01:05
lotol lotol ist offline
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Registriert seit: 10.04.2016
Beiträge: 716
Standard AW: Follikuläres Non-Hodgkin-Lymphom: Überlebte Fälle

Hallo Peter Wunderlich,

danke für Deine Antwort.

Wie es aussieht, hattest Du nicht nur beim Lymphom Dusel, sondern auch bei allen noch nachfolgenden Drecks-Krebsen.
Darüber freue ich mich mit Dir sehr.

Und wünsche Dir von ganzem Herzen, daß Du zukünftig von Krebsen verschont und relativ gesund bleibst.

Denn die Abfolge dessen, was Du bereits alles mit Krebsen erlebt hast und durchmachen mußtest, klingt nach einem Horror-Bericht.

Liebe Grüße und alles Gute.
lotol
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3. Therapie (2021): Bestrahlung
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  #7  
Alt 05.03.2022, 21:42
Golfsierra2 Golfsierra2 ist offline
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Registriert seit: 30.06.2013
Beiträge: 127
Standard AW: Follikuläres Non-Hodgkin-Lymphom: Überlebte Fälle

Und wieder ist ein Jahr rum, jetzt sind es bei mir 8 Jahre ohne Befund. Kann gerne so weitergehen.

Ich hoffe, Euch geht es gut.

Grüße an Lotol, Anna, Ben47 und die vielen Anderen, die sich hier rumtreiben.
__________________
17.06.13 Diagnose Foll. Lymphom IIIa Stadium I
6 x R-CHOP 21
2 x R-Mono
26.11.13 Volle Remission
Erhaltungstherapie mit Rituximab bis 12/2015
19.10.2018 12. Nachkontrolle OK
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