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AW: Mein Papa stirbt und keiner hilft!
Liebe Lisa,
schön, daß Du Dich wieder einmal gemeldet hast. Ich kann gut verstehen, daß Du nicht in der Stimmung warst zu schreiben, auch wenn es oft hilfreich ist seine Verzweiflung und Trauer hier los zu werden und Weinen befreit ja auch die Seele. Es tut mir sehr leid, daß Ihr wahrscheinlich nur noch eine kurze gemeinsame Zeit mit Deinem Vater haben werdet. Wenn es so weit ist, hilft es ihm bestimmt wenn er merkt daß Du loslassen kannst. Die Verdauungsstörungen bei Deinem Vater können auch durch die Morphiumplaster bedingt sein (oder verstärkt werden). Wichtig ist, daß er viel trinkt (besser gesagt als getan, ich weiß) und zusätzlich sollte er täglich Lactulose nehmen. Damit erspart er sich unnötige Quälerei beim Gang zur Toilette. Ich kenn das von meinem Mann, der sich trotz Trinken, trinken, trinken und Lactulose alle paar Tage recht quälen muß (allerdings sind seine Opioide auch recht hoch dosiert). Ansonsten geht es uns "gut", sind voll mit unserem Umzug beschäftigt und freuen uns auf die neue Wohnung. Ich wünsche Dir alles Liebe und daß Du weiterhin so guten Beistand durch Deinen Mann und auch durch den Hospizverein erhältst und vor allem, daß Dein Vater die ihm verbleibende Zeit ohne Schmerzen und Ängste erleben darf. Liebe Grüße Bärbel |
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