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#1
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AW: Melnaom festgestellt; Sorgen und Nöte
Liebe Claudia,
mit den Laboren ist es etwa so wie mit den Ärzten. Einen wirklich fachlich guten u n d einen menschlich kompetenten zu finden, ist fast wie ein Sechser im Lotto! Meine Hausärztin hat mir mal erklärt, dass es etwas mit der Haftung zu tun, lieber einmal zu viel eine "böse" Diagnose als eine positive (Amerika lässt grüßen)!!! Übrigens betreffen die falschen Diagnosen nicht nur Melanome, sondern alle Arten von Krebs. Selbst Prof. Grönemeyer sagte kürzlich in einer Talkshow, dass z.B. gerade bei pulmonalen Rundherden sehr oft falsche Diagnosen gestellt werden. Ich denke nur an meine Reha, wo erst eine Lungenembolie diagnostiziert und dann einfach mal "vorsorglich" behauptet wurde, ich hätte Metastasen an der Wirbelsäule , was beides falsch war! LG Agathe |
#2
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AW: Melnaom festgestellt; Sorgen und Nöte
Hallo Egidius!
Auch mich wundert es nicht wirklich, zumal ich in deinem 1. Befund etwas Wesentliches vermisse: die Tumormarker, sprich: Haben die Zellen S-100 exprimiert? Wurde Auf Antikörper HMB-45 getestet? Eine Diagnose (nach meinen Internetrecherchen und Rücksprache mit meiner Dermatologin) soll auch nur dann zuverlässig sein, wenn beide Marker gemacht wurden!!! HMB-45 findet man z. B. in 85 Prozent aller Melanome!!! Würde auch so lange befunden lassen, bis ich es 100 Pro weiß und dann ne Fete geben!!! *zwinker* Aber wir können ja hier im Forum auch schon mal vorfeiern! Ich freu mich einfach schon mal für dich - bleib aber unbedingt dran - lass nicht locker, bis der kleinste Zweifel ausgeräumt ist und dann würd ich beim 1. Labor nochmal anrufen und denen Feuer untern Hintern machen ... Lieben Gruß Bine |
#3
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AW: Melnaom festgestellt; Sorgen und Nöte
Hi Egidius,
gib mal "Pseudomelanome" oder "Melanomsimulatoren" "Melanom-Simulatoren" bei Google ein ... Gruß Bine |
#4
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AW: Melnaom festgestellt; Sorgen und Nöte
Liebe Agathe,
ja, leider hast Du nur zu recht was manche Ärzte betrifft... Daß die mangelhafte Zuverlassigkeit in der Diagnose nicht nur für das MM gilt, ist mir schon klar, aber das macht es nicht besser... Daß ein Befund aus Haftungsgründen eher positiv als negativ gewertet wird, kann ich mir nicht so ganz vorstellen! Die einzige halbwegs nachvollziehbare Alternative wäre doch im Zweifelsfall einfach noch jemanden hinzuzuziehen, der eine eindeutige Diagnose stellen kann oder wenn tatsächlich nicht auszuräumende Zweifel bestehen, das eben auch so in den Befund zu schreiben. Ich habe schon derartige Befunde gesehen. Auch wenn das eine ziemliche psychische Belastung für den Betroffenen darstellt, ist es immer noch besser in längerer Ungewißheit zu hängen bis eine endgültige Klärung möglich ist, als mit einer Falschdiagnose mit allen ihren unnötigen menschlichen, therapeutischen, psychischen und physischen Folgen leben zu müssen! An Deinen "Fehlalarm" wegen der vermeintlichen Lungen-, bzw. Knochenmeta kann ich mich noch sehr gut erinnern, habe aber - gerade was die Lunge und die Leber betrifft - hier im Forum schon einige Fehlalarme erlebt. Andererseits ist es aber schon richitg, jedem Verdacht nachzugehen. Bei Dir hat damals aber halt der Umgang mit diesem Verdacht sehr zu wünschen übrig gelassen... Ich wünsche Euch allen ein recht schönes Wochenende! Liebe Grüße von Claudia |
#5
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AW: Melnaom festgestellt; Sorgen und Nöte
Hallo
Habe gerade alle Beiträge durchgelesen, ich war geschockt! Was mich immer schon interessiert hat, also bei meiner Diagnose steht immer "maximale Tumordicke 0,6 mm". Kann mir vielleicht jemand erklähren, was "maximale" bedeutet? Heißt das, das die Tumordicke auch weniger sein konnte? Bis dann, Maria |
#6
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AW: Melnaom festgestellt; Sorgen und Nöte
Hallo Maria,
maximale Tumordicke heißt sie haben bis zum maximalsten (tiefsten) Punkt der Ausdehnung gemessen. So verstehe ich das. Möglich ist aber, dass ein Tumor mal größer war und schon Zellen aus den tieferen Schichten abgegangen sind, das würde z. B. auch erklären, warum "flachere" Tumore früh metastasieren. Möglich, dass er mal tiefer war und Zellen weggeschwemmt wurden ... Gruß Bine |
#7
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AW: Melnaom festgestellt; Sorgen und Nöte
Hallo Bine,
danke für die Erklärung. Das ist aber nicht sehr erfreulich, was du schreibst... Ich hoffe mir passiert so etwas nicht liebe grüße, Maria |
#8
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AW: Melnaom festgestellt; Sorgen und Nöte
liebste claudia,
ob das ding klein oder groß ist, ist für die diagnose der zellen egal. fakt ist, dass öfters mal falsch diagnostiziert wird + wenn manchmal bestimmte zellen falsch als melanomzellen gesehen werden, kann das doch bei einem kleinen wie großen tumor der fall sein. warum möchtest du unbedingt eine "magische" grenze abwarten, die vielleicht gar keine ist?? was hast du mit einer zweiten histo denn zu verlieren? meiner meinung nach hast du nur enorm viel zu gewinnen: nämlich an lebensqualität .... !!!???? wünsche dir von herzen einen "lotto-sechser"!!! ulli |
#9
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AW: Melnaom festgestellt; Sorgen und Nöte
hallo bine,
na deine aussage ist wirklich sehr beunruhigend ... wo hast du DAS denn her? dann könnten wir somit allesamt "alle" tumordicken in frage stellen, oder ....? dann wären vielleicht melanome, die mit cl II metastiert haben, gar keine cl II-melanome und in-situs vielleicht auch keine + alle prognosen hätten damit irgendwie keine aussagekraft mehr, oder??? lg, ulli |
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