#1
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Hormontherapie ...
Grüss Euch,
ich mache seit ca. 1,5 Jahren die Hormontherapie ( Nolvadex und Zoladex). Mich plagen extreme Nebenwirkungen ( Gewichtszunahme- steigend! Hitzewallungen- sehr unangenehm ). Ich bin schon wirklich verzweifelt. Ich frage mich, ob sich all diese Nebenwirkungen auszahlen. Die Therapie geht nochmals 1,5 Jahre- und dann wäre sie vorbei. Was meint ihr? Wäre es zu unvorsichtig, die Therapie abzubrechen??? Wünsch Euch noch einen schönen Abend, Vlg schick ich :-)
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Gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu verändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden. |
#2
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AW: Hormontherapie ...
Hallo Bettina,
ich habe 2 Jahre Tamoxifen genommen, danach 3 Monate Aromasin, dann noch Arimidex, habe die Therapie auf Grund der für mich extremen Nebenwirkunken (Augenprobleme, Sehstörungen, Konzentrationstsörungen, Wahrnehmungsprobleme, bei der Ausführung meiner Berufstätigkeit hatte ich immer mehr das Gefühl, as stände ich ständig unter dem Einfluss von min. 2 Gläsern Rotwein, war nicht mehr in der Lage, Auto zu fahren, und noch viele andere mögliche und unmögliche Nebenwirkungen) abgebrochen. Ob wirklich richtig war, wird für mich die Zukunft zeigen. Habe für mich entschieden, dass Lebensqualität zum jetzigen Zeitpunkt wichtiger ist, als ein eventueller Schutz vor Wiederausbruch des Krebses. Mein Gyn war überhaupt nich glücklich mit meiner Entscheidung. habe ihm aber gesagt, dass ich zwar gerne 85 Jahre alt werden will, aber nicht unter diesen Bedingungen. Habe mich mit einer ebenfalls an BK erkrankten Apothekerin beraten und nehme zur Stärkung meines Immunsystems Enzyme, verschiedene,Vitamine, Spurenelemente. Dieser Abbruch der Therapie meine persönliche Lebensqualität massivst erhöht, obwohl die Angst vor einem Rezidiv oder Metas immer im Untergrund schwillt. Aber die Angst war mit Hormontherapie genauso da. Ich kann jedenfalls wieder Auto fahren, wesentlich besser sehen, Das "Trunkenheitsgefühl" ist weg, meine Hautprobleme sind ebenfalls weg. Geblieben sind die Konzentrationsstöungen und Müdigkeit, wahrscheinlich Chemo-bedingt, obwohl das schon 3 Jahre her ist. Liebe Grüße Monika Zu meiner Person: werde nächste Woche 50, Diagnose 03/2004, pt2, pn0, m0, g2, Ablatio links, Chemo 2 x EC, 4 x FEC |
#3
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AW: Hormontherapie ...
Hallo, oh man das klingt ja echt furchtbar....Ich habe die Hormontherapie noch vor mir und mir macht das richtig Angst ,wenn ich von euch lese was da auf einen zu kommt.Ich habe jetzt schon sehstörungen und Konzentrationsschwäche von der Chemo (6mal Tac)und auch ich habe immer das Gefühl ich hätte etwas getrunken.Da hat man ja gar keine Lebensqualität mehr...Ich weiß garnicht was ich jetzt machen soll,am liebsten würde ich sie garnicht beginnen....Ich wünsche euch auf jedenfall allles Liebe und Gute LG Ina
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#4
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AW: Hormontherapie ...
Hallo Ina,
ich wollte mit meinen Ausführungen zur Hormontherapie keinen erschrecken, sondern nur sagen, wie es mir ergangen ist. Es muss ja nicht bei jeder Frau so sein. Versuchen würde ich es auf jeden Fall, es kann ja sein, dass sich bei dir die Nebenwirkunken in Grenzen halten. Bettina hat die Therapie ja auch 1,5 Jahre durchgeführt und gefragt, wer Erfahrungen mit einem Abbruch hat. Ich wünsche dir die für dich richtige Entscheidung. Liebe Grüße Monika |
#5
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AW: Hormontherapie ...
Zitat:
Nehme seit September 06 Tamoxifen und habe bis jetzt Null-Nebenwirkungen! Ich denke, dass dies bei jedem anders ist. Also, nur Mut und glauben, dass es hilft! Liebe Grüße deena3 |
#6
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AW: Hormontherapie ...
Hallo zusammen,
ich hab manchmal das Gefühl die Ärzte wissen auch nicht so recht, was sie verordnen sollen. Nach dem neuesten Stand der Dinge profitieren nur Frauen unter 40 Jahren von Zoladex. Trotzdem kriege ich (44) es jetzt für ein halbes Jahr und hatte nicht den Mut es abzulehnen. Wie alt seid ihr denn? Tamoxifen nehme ich seit September und hatte am Anfang fast alle Stunde eine Hitzewallung. Seitdem nehm ich Remifemin plus und ich muss sagen es ist viel viel besser geworden. Dauert zwar seine Zeit, aber jetzt ist es erträglich. Vielleicht möchtest du das auch mal probieren. Ich glaube, ich hätte auch alles hingeschmissen, wenn es nicht besser geworden wäre. Wenn ich allein an den Schlafmangel denke. Schreckliche Zeit... Alles Gute Elke |
#7
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AW: Hormontherapie ...
Hallo Bettina,
ich hab auch AHT mit TAM und Zoooladex verordnet bekommen. Nach 2 Monaten gings los mit Hitzewallungen alle halbe Stunde, gefolgt von Kältewellen, konnte kaum mehr schlafen, dann kamen die Depressionen, ich fühlte mich wie "besoffen" den ganzen Tag, konnte nicht mehr Auto fahren, wäre beinahe selbst überfahren worden, weil ich die Autos nicht richtig wahrgenommen habe beim Überqueren der Strasse, traute mich kaum mehr aus dem Haus, usw. Nach etwa 5 Monaten bekam ich Sehstörungen, dann eine Fettleber, und schließlich starke Blutungen, weil sich die Gebärmutterschleimhaut verdickt hatte. Das wars - das Tam segelte in den Mülleimer. Das alternativ verordnete Aromaaasix legte ich unters Kopfkissen, anstelle es einzunehmen. Zooooladex nahm ich aber erst mal noch weiter. Nach weiteren 6 Monaten hatte ich auch davon die SChnauze gestrichen voll, weil es mir nicht wirklich besser ging, und als nach einer 6-wöchigen Pause zwischen 2 Spritzen mein Zyklus wieder durchschlug und meine eigenen Hormone wieder aktiv wurden, ließ ich auch das Zooooladex sein. Damals war ich 46 Jahre alt. Die Nebenwirkungen bildeten sich im Laufe eines halben Jahres zum großen Teil zurück. Inzwischen lebe ich mit meiner wiedererstandenen "Pubertät" und einem unregelmäßigen Zyklus schon 1 1/2 Jahre und fühle mich auch nicht weniger "sicher" als mit der AHT. Die monatliche Blutung empfinde ich wie einen "Aderlass "und als sehr erleichternd jedes Mal. Mein alter, erfahrener Gyn hat mir gesagt, dass effektiv nur 3 % der Frauen in meinem Alter, die eine AHT machen, davon einen Benefit haben. Der Rest genießt nur die Nebenwirkungen. Ich hab beschlossen, dass ich nicht zu den 3 % gehöre und damit geht es mir viiiel besser als unter der AHT. Alles Gute für dich - hör in dich rein, was richtig für dich ist! Goldmaus
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Man kann sich den ganzen Tag ärgern - aber man ist nicht verpflichtet dazu |
#8
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AW: Hormontherapie ...
Hallo Elke,
Zitat:
Viele Grüße, Stefan |
#9
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AW: Hormontherapie ...
Hallo,
also ich bin 48 Jahre und bekomme auch Tam. und Zoladex. Zoladex deshalb, weil ich seit Sept. unter Tam. und nach Chemo wieder Schmierblutungen bekam, obwohl ich seit Jan. 04 die Hormonspirale habe. Bei mir scheint auch alles durcheinander zu sein. Zugenommen habe ich noch nicht, dafür andere Nebenwirkungen wie Gelenkschmerzen usw. Sehstörungen und Benommenheit habe ich seit der Chemo . Immer, wenn ich Zometa bekomme, verstärken sich diese Symptome und kaum, dass sie nachgelassen haben, bekomme ich die nächste Infusion. Sicher sind diese AHT's nicht, denn bei mir besteht ja der Verdacht eines Rezidivs nach CT. Am 27.02. werde ich wohl hoffentlich Klarheit darüber haben, dann wird ein MRT vorgenommen. Ich bin mir auch nicht sicher, ob das alles etwas bringt, vor allem wegen der massiven Nebenwirkungen. V.G. Regba |
#10
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AW: Hormontherapie ...
Hallo Ihr Lieben,
nach meiner Therapie 2004 habe ich mit Trenantone und Tamoxifen begonnen.. hatte außer leichten Hitzewellen und Gewichtszunahme keine Beschwerden. Klar wäre ich gerne bei meinem alten Gewicht geblieben,aber das sagte mein Frauenarzt mir ob ich lieber Grösse 36 hätte und in zwei Jahren untern Torf wäre! Ich denke,man muss für sich selber abwägen,was richtig ist und was nicht! Man ist bis zu einem gewissen Punkt bereit,alles zu geben,das man die Chance bekommt,dem Krebs den gar auszumachen... Bisher habe ich alles getan,was mir empfohlen wurde,muss aber dazu sagen,das es mir nie wirklich richtig schlecht ging. Ich wünsche Euch,das Ihr alle die richtige Entscheidung treffen werdet,ich glaub an Euch :-) Gruss Daniela |
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