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#1
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AW: Die Hoffnung stirbt zuletzt...
Hallo Jens,
ich denke, dass während des Krankenhausaufenthaltes Deines Vaters alles wirklich gründlich durchgecheckt werden soll. 10 Tage hört sich zwar lange an, aber das braucht ja auch alles seine Zeit - vor allem, bis die einzelnen Ergebnisse der Untersuchungen vorliegen. Alle diagnostischen Untersuchungen müssen ja erstmal ausgewertet werden, damit man wirklich herausfindet, was denn nun Deinem Vater fehlt. Ich kann Deine Angst und die Unsicherheit gut verstehen, aber ich glaube wirklich, dass das Krankenhaus da einen gut Job macht, wenn sie Deinen Dad "auf den Kopf" stellen. Vermutlich wird auch in einem nachgesehen, ob eventuell irgendwo Metastasen vorhanden sind (Bauchraum, Nieren, Leber, Knochen, Schädel). Das klingt sehr beunruhigend, ich weiß. Es muss auch wirklich nicht so sein, dass Metas vorliegen, aber es muss eben abgeklärt werden, damit Dein Dad die richtige Therapie bekommt. Und vielleicht kann man gleichzeitig etwas unternehmen, damit er wieder ein bisschen Appetit bekommt. Leider bedeutet das für Euch jetzt erstmal wieder eine Zeit des Wartens. Ich wünsche Euch gute Nerven dafür und vor allem sehr gute Ergebnisse und einen schnellen Beginn der Behandlung. Lieben Gruß Helga |
#2
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AW: Die Hoffnung stirbt zuletzt...
Hallo Jens,
die Dauer ist völlig normal. Meine Mutter war am Anfang, bis alles durchgecheckt war, auch 14 Tage in der Klinik. Ist zwar unangenehm, diese Warterei, aber sie gehört leider dazu. LG Astrid |
#3
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AW: Die Hoffnung stirbt zuletzt...
Ich möchte mich an diesen Beitrag dran hängen.
Ihr kennt mich noch nicht, ich bin die Schwester von Jens. Wie gesagt, der Doc sprach von einem Tumor. Auf dem bereits gemachten CT kann er wohl auch eine Beteiligung der Lymphknoten erkennen... Dort soll auch eine Gewebeprobe entnommen werden. Meine Gefühle schwanken unglaublich, und es fällt mir sehr schwer meinen Vater anzusehen, der so langsam ahnt was passiert und nur noch so lange leben möchte bis er es geschafft hat meine Ma davon zu überzeugen, dass es auch ohne ihn lebenswert ist. Nicht falsch verstehen: Er wird eine Therapie machen aber ich glaube er gibt auf. Ich habe Angst, ich weine und die jetzigen Gefühle sind so heftig, dass ich sie nicht in Worte fassen kann. Jens - Du bist ein klasse Bruder!!! Da wir uns dazu entschlossen haben beide hier zu schreiben (ich lese schon seit 1,5 Wochen still mit) lass uns bitte dafür Sorge tragen, dass wir erst hier von Befunden oder Ergebnissen lesen wenn sicher gestellt ist, dass der andere Geschwisterteil sie auch bereits kennt. *lassdichdrücken* @all: Dieses Forum ist Klasse und ich bin von Anfang an (wie gesagt, ich lese schon geraume Zeit mit) fasziniert wieviel Wärme hier gegeben wird. Gute Nacht Sandra |
#4
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AW: Die Hoffnung stirbt zuletzt...
Liebe Sandra,
schön, dass Du und Dein Bruder so zusammen haltet, ihr seid Eurem Vater sicher eine riesen Stütze. In der nächsten Zeit wird es sicher ein Auf und Ab ohne Ende werden, aber mit Euch steht Euer Vater das durch. Er braucht sicher auch seine Zeit, diese Diagnose zu verarbeiten. Ich hoffe sehr, dass seine Selbst-Aufgabe nur eine Vorrübergehende ist! Herzlich Willkommen hier im Forum Sandra. Juliane |
#5
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AW: Die Hoffnung stirbt zuletzt...
So langsam kommt hier wohl eine gewisse Eigendynamik in Spiel,
also für alle, Sandra und ich habe gemeinsam entschieden dass es besser ist wenn wir hier nicht beide vertreten sind und unsere Gefühle hier darlegen. Da sind dann sicher Punkte/ Formulierungen die den einen oder anderen weh tun. Jeder der Tagebuch schreibt weiss was ich meine! Anmerkung: Sandra und ich haben bereits vor diesem Ereigniss Tagebuch geführt und sind bereits dort zu der Erkentniss gelangt dass es besser ist die Tagebücher des anderen nicht zu lesen!!! Auszugsweise, mit Genehmigung - gerne! Aber niemals komplett! Wir haben uns übrigens auch versprochen, wenn der Fall eintreten sollte das einen von uns beiden etwas passiert der andere die Aufgabe hat die Tagebücher an sich zu nehmen - und ungelesen zu vernichten!!! Ich weiss nicht wie ihr das seht, aber Tagebücher zum lesen "freizugeben" - Das ist der grösste Vertrauensbeweis den ich zu geben im Stande bin. Und was anderes mache ich hier ja eigendlich auch nicht... @Juliane: Zumindest von dir glaube ich das Du mich/ uns verstehst welchen Wert solche Aufzeichnungen haben bzw. warum es besser ist sich nicht "nackt" zu machen... Ansonsten hättest Du dein Tagebuch auf deiner Seite wohl nicht geschützt...,oder?! @all Ich soll euch schön von meiner Schwester Grüssen und euch mitteilen dass Sie dieses Forum hier nicht mehr betritt. Sie hat sich in einem anderen Forum angemeldet und stellt dort ihre Fragen - Ich weiss nicht welches das ist und ich werde nicht danach suchen... Ansonsten kommt hier wohl noch viel mehr Eigendynamik ins Spiel - das ist nicht gut... Ich versichere euch aber, dass meine Schwester und ich im Austausch miteinander stehen... Die Warterei ist schrecklich... Gruß Jens
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Die Hoffnung stirbt zuletzt... ------------------------------- In memory off ... Peter L. 13.04.1948 - 09.10.2007 |
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