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  #1  
Alt 07.07.2007, 08:15
Enibas78 Enibas78 ist offline
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Registriert seit: 22.06.2007
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Standard AW: An alle (ehem.) Pap V-er!!!

..naja, IIId sind veränderte Zellen die man beobachten muss.

Es besteht die Chance (wenn du ein starkes Immunsystem hast) das sich das von alleine wieder verbessert.

Es besteht aber natürlich auch die Chance das schlechter - sprich ein IV wird..

Warum und wieso wird dir niemals irgendjemand beantworten können (das ist ja auch der Grund warum man so engmaschige Kontrollen macht wenn einmal ein IIId gefunden wurde, damit man eine etwaige Verschlechterung sofort erkennt und behandeln kann..)

Grundsätzlich is ja so, dass ein IVer entweder mit Kürettage oder Konisation "behandelt" werden kann.. (also keine Rede von Total-OP).

Mach dir jetzt erstmal keine allzu großen Sorgen, hab selbst festgestellt das die Befunde auch sehr stark vom begutachtenden Pathologen abhängig sind (für den einen is noch ein IIId, für den anderen schon ein IV..).

Such dir aber auf alle Fälle einen Frauenarzt dem du vertraust. Ich hab selbst festgestellt das einen ein unfähiger Arzt fix und fertig machen kann (weil er dich entweder nicht ernst nimmt, das alles als "es ist eh nichts" abtut oder ganz einfach über HPV und die daraus resultierenden Folgen nicht Bescheid weiß..).

Alles Gute für dich!

lg
Bine
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  #2  
Alt 07.07.2007, 11:32
susamo susamo ist offline
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Beiträge: 9
Standard AW: An alle (ehem.) Pap V-er!!!

Also, bei mir hat sich innerhalb eines Jahres aus einem unauffälligen Befund ein Pap V entwickelt.Ich bin einmal jährlich zur Vorsorge gegangen. Natürlich stellt sich auch mir die Frage, wie es so schnell zu einem solchen Befund kommen konnte. Ich hatte allerdings meinen FA gewechselt und der neue hat die Veränderung sogar schon bei der ersten Untersuchung visuell erkannt und hat mich nach dem Befund sofort in die Klinik geschickt. Nun geht es darum , herauszufinden ob der vorherige FA nicht geschlampt hat. Sogar mein FA meinte, daß ihm das ganze komisch vorkommt. Es kann aber auch sein, dass ein Tumor sehr schnell wächst. Gerade bei jüngeren Frauen (ich bin 37) ist das anscheinend der Fall. Bei mir handelte es sich um einen schnell wachsenden nicht differenzierten ( und damit aggressiven) Tumor. Leider kam ich um eine Wertheim OP nicht herum und da auch Metastasen in zwei Lymphknoten gefunden wurden bekomme ich nun auch noch eine Radiochemotherapie ( Kombination aus Bestrahlung und Chemotherapie mit Cysplatin).
Ich hoffe, ich konnte Deine Fragen beantworten. Mach Dir keine allzu großen Sorgen. Du musst sicherlich zukünftig etwas häufiger zum FA. Der Befund kann sich aber häufig auch von alleine verbessern. Ich kann mich den Erfahrungen von Bine nur anschließen.
Mein FA- Wechsel hat mir vielleicht das Leben gerettet.
Viele Grüße
Sanne
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  #3  
Alt 08.07.2007, 19:40
Emma Knueppel Emma Knueppel ist offline
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Standard AW: An alle (ehem.) Pap V-er!!!

Hallo!

Die Literatur sagt, ein Pap V braucht ca. 15-18 Jahre um ein invasiver Tumor zu werden. In über 90% der Fälle ausgelöst durch HPViren.

Erfahrungsgemäß entwickelt sich der Tumor, statistisch haben Frauen "von jetzt auf gleich" nur nen positiven Befund, wenn sie nie zur Vorsorge gegangen sind.

Ein Pap IIID KANN sich zurückentwickeln, muss aber nicht. Wenn es eine LEICHTE Dysplasie ist (kann dir dein FA bestimmt sagen, was es ist) eher, als wenns eine MÄßIGE Dysplasie ist.

Auch ein HPV Test (normalerweise bei positivem, also IIID-Befund auch Kassenleistung) könnte Dir bei der Prognose helfen.

LG.Emma
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  #4  
Alt 11.07.2007, 20:52
claudia15476 claudia15476 ist offline
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Standard AW: An alle (ehem.) Pap V-er!!!

Hallo sternenstäubchen!

bei mir wurde im juni 07 auch wieder pap IIId diagnostiziert.
das erste mal trat der im nov06 auf...daraufhin wurde ein hpv test gemacht, den ich LEIDER positiv "bestanden" habe...positiv getestet auf 16+18 + 47.
meine fa sagte mir damals, dass ich alle 3 mo zu nem neuen pap kommen sollte...im febr.07 dann die kontrolle...pap II ! ....ich war schon recht happy...jetzt im juni nr.3...und es is papIIID..allerdings könnte ICH jetzt nicht warten bis die nächsten 3 monate usw wieder rum sind und auch meine fa ist der meinung, dass es nicht so ausschaut, als ob mein körper alleine mit dem hpv virus zurecht kommt. um sicher zu gehn, was diese gewebsveränderung nun wirklich ist, werd ich am freitag, 13.juli nach frankfurt in die dysplasiesprechstunde gehen und mir werden dort gewebeproben entnommen...dann weiß ich hoffentlich genau, was dahinter steckt und eine konisation ist für september geplant um den "scheißer" (wie ich ihn mittlerweile nenne) loszuwerden.

hat denn dein fa mal nach den ursachen geforscht? nen hpv test gemacht?
um zu klären, woher der pap IIID bei dir kommen könnte!?

es gibt verschiedene ansichten dazu...ich hab meine fa auch gefragt, ob ich einen "tickende zeitbombe" in mir habe..sie meinte: noch nicht...wäre es ein pap IV hätte sie gleich einen termin zur konisation gemacht und jetzt nid nochmal gewartet..aber sie meinte auch..es gibt keine "regel" dafür wie schnell oder langsam ein papIIID zu nem pap V wird..."normalerweise" lt ihr, dauert das jaaaaahre, aber sie meinte halt auch, es gibt für sowas keine sicherheit, deshalb nehmen wir den kampf jetz auf und wie hat sie so schön gesagt: die dysplasiesprechstunde nehmen wir jetzt auch noch mit und dann wissen wir evtl. mehr
von daher....es ist DIR überlassen...wie du vorgehen magst...entweder weiter zum check..und warten obs von allein besser wird...oder was machen...

wünsch dir aber viel glück, dass es besser wird!!!!
*KNUDDEL*
viele grüße
claudia
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GRAB LIFE BY THE HORNS!
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  #5  
Alt 19.07.2007, 19:35
mela 74 mela 74 ist offline
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Standard AW: An alle (ehem.) Pap V-er!!!

hallo,erstmal muss ich emma knüppel sagen,dass es niemals sein kann,dass ein papv bis zu 15 jahren braucht um ein invasives karzinom zu werden!!!!mein pap veränderte sich innerhalb von 18 monaten von 2 auf 4b!!!!und das war kein carzinoma insitu sondern ein invasives plattenephitelkarzinom!!!!
es ist einfach sehr unterschiedlich,ich war auch regelmässig mei der kontrolle,und die blitzartige veränderung war ein schock.es kommt ausserdem immer darauf an ob der tumor von innen nach aussen wächst oder umgekehrt.wächst er von innen nach aussen kann es je nach beschaffenheit der zervix sein dass nicht tief genug zellproben entnommen werden können.so kommt es vor dass man evtl.schon einen schlechteren pap hat und es nicht festgestellt wird.dies wird wohl bei mir laut meiner oberäztin der fall gewesen sein.

liebe grüsse mela
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  #6  
Alt 19.07.2007, 20:51
Emma Knueppel Emma Knueppel ist offline
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Beiträge: 154
Standard AW: An alle (ehem.) Pap V-er!!!

@mela,

ich kann verstehen, dass du mir nicht glaubst, dass es ca. 15 jahre braucht, bis sich eine gesunde zelle zum invasiven ca entwickelt, weil du andere erfahrungen gemacht hast, jedoch schreibst du ja, dass es "von innen nach aussen" gewachsen ist. auch die gyn. sind "nur" menschen, nicht jeder fit in der kolposkopie und solche "tonnencarcinome" sind sehr schwer zu erkennen. weisst du, wie lang du schon mit solchen veränderungen rumgelaufen bist, ohne es zu wissen? leider gibt es oft genug fälle "von jetzt auf gleich", die gründe sind vielfältig...ein lieber gruß aus der zytologie

emma
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  #7  
Alt 19.07.2007, 22:56
susamo susamo ist offline
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Beiträge: 9
Standard AW: An alle (ehem.) Pap V-er!!!

Auch bei mir hat sich das Karzinom angeblich innerhalb kurzer Zeit "zu erkennen" gegeben. Die Nachforschungen meines FA ergaben, daß das Ergebnis vor 1,5 Jahren ein Pap2 war! Auch hier besteht der Verdacht, daß der damalige FA die bösen Zellen beim Abstrich nicht erwischt hat. Mein FA meinte, ich hatte warscheinlich schon damals einen Pap5, ob ich allerdings da auch schon Metastasen hatte wage ich zu bezweifeln. Das Ganze scheint eine Ungenauigkeit in der Untersuchungsmethode zu sein. Je nachdem ob der FA den Abstrich mit einem Wattstäbchen oder mit einem Pinsel(Bürstenabstrich) macht. Dieser Bürstenabstrich ist wohl wesentlich genauer. Mir war es nicht bekannt, daß es diese beiden Methoden überhaupt gibt und das bei einer die Fehlerquote anscheinend höher ist. Auch ist mir nicht klar, warum bei sogenannten Risikopatientinnen ( hatte vor 10 Jahre bereits eine Koni) nicht sofort ein Bürstenabstrich gemacht wird. Nächste Woche beginnt die Radiochemotherapie. Der Gedanke, dass mir das unter Umständen erspart geblieben wäre ist schon ganz schön bitter
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