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Alt 19.12.2007, 13:21
Nala84 Nala84 ist offline
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Registriert seit: 13.12.2007
Beiträge: 5
Standard AW: Lungenkrebs Entstadium - Hilfe vor Weihnachten

Ihr seid echt alle so lieb! Meinem Schwiegervater geht es jetzt zusehend von Tag zu Tag schlechter. Gestern haben wir angefangen den Christbaum aufzustellen, dass er ihn noch wahrnimmt, weil wir nicht wissen, wie lange er geistig noch so fit ist. Und das schlimmste ist, dass er sich jetzt selbst aufgegeben hat und schon seit zwei Tagen nichts mehr essen will. Wenn wir ihn fragen, was er denn jetzt gerne mal essen würde, regt er sich nur auf, sodass er ganz schlecht Luft bekommt. Das wollen wir ja auch nicht! Wir haben jetzt von der Apotheke Nahrung (Suppen und Drinks) geholt, die sehr nahrhaft, also viele Kalorien hat. Ich weiß nur nicht wie lange wir das zu Hause noch so durchziehen können. Ich meine, wir können ihn doch nicht verhungern lassen! Wir wollten aber auch keinen Fall, dass er ins Krankenhaus kommt. Wir wollten ihn eigentlich schon so lange wie möglich auch bis zum bitteren Ende zu Hause behalten. Habt ihr vielleicht eine Idee, was man da jetzt am Besten macht?
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  #2  
Alt 19.12.2007, 15:03
malawi40 malawi40 ist offline
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Registriert seit: 19.12.2007
Beiträge: 6
Standard AW: Lungenkrebs Entstadium - Hilfe vor Weihnachten

Hallo Nala84

Ich möchte Dir auf alle Fälle keine Angst machen, möchte nur meine eigene Erfahrung mitteilen.
Mein Lebensgefährte hatte ab 1. Dezember große Schmerzen.
Kam deshalb am 4.12. in die Palliativstation.
Wurde so eingestellt, das er dann irgend wann Schmerzfrei ist.
Am 12.12. hat er das letzte mal richtig gegessen (Leber mit Kartoffelbrei)
auf einmal wollte er einfach nichts mehr essen. Haben nichts in Ihn hinein bekommen. Mann sagte mir, ich sollte mir ein Hospiz suchen was ich aber abgelehnt habe. Habe ihn dann am 15.12 nach Hause geholt.
Es waren viele Freunde noch am Wochenende da, er hat sie auch alle erkannt und sich gefreut. Das einzige was er seitdem noch gegessen hat war grüne Gurke aber auch nur 2 Scheibchen mal, wahrscheinlich wegen der feuchtigkeit.
Am Sonntag Abend hat er dann plötzlich hohes Fieber bekommen.
Die Krankenschwester sagte mir darauf, das er wahrscheinlich die Nacht nicht überstehen würde. Ich konnte es garnicht glauben. Leider ist er dann wirklich am Montag den 17.12 gegen 8 Uhr für immer von mir gegangen.
Er fehlt mir sooooo sehr
Für mich ein Trost, das er zu Hause eingeschlafen ist und ich seine Hand bis zum Schluss gehalten habe.

Nala84, bitte nicht falsch verstehen. Wollte nur meine Erfahrung mitteilen.
Ist ja bei jedem anders.
Möchte nur Dir sagen, versuch bis zum Schluss bei Ihn zu sein, man fühlt sich dann einfach wohler.

Gruss und viel Kraft malawi40
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