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  #1  
Alt 05.05.2008, 22:38
Eberhard Sann Eberhard Sann ist offline
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Registriert seit: 16.05.2006
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Beiträge: 53
Standard AW: Magenkrebsoperation mit 84?

Liebe Karine,
wenn deine Mutter so fit ist, wie du sie schilderst, dann darf soll und muss sie selbst entscheiden !!!!!!
Bekannt ist natürlich:
1.ein Krebs wächst in diesem Alter üblicherweise nur noch geringfügig
2.eine Operation des Magens belastet den Organismus eines solchen Menschen ganz erheblich (ich hab eine solche OP hinter mir und leide erheblich an den Folgen)
3. die bekannten Herzbeschwerden werden eine seriöse Klinik ohnehin veranlassen, die OP zumindest kritisch zu sehen und ggf. abraten.

Man könnte und das tut eine solche Klinik auch, den Patienten vor die Alternative stellen: bei Ihrer Konstitution (Herz) ist die OP ein Risiko mit hoch wahrscheinlicher Ablebenswahrscheinlichkeit in Kürze (OP-Folge) bei Nicht-OP können Sie auch noch ein paar Jährchen leben, in Ihrem Alter vielleicht die sicherere Alternative.

Das alles ist ein wenig ins unsichere gesprochen, da man die Detaildiagnosen nicht kennt aber es zeigt, welche Alternativen gegeben sind.

Lasst Mutter entscheiden, nachdem ih in ALLER OFFENHEIT diskutiert habt.

Beste Wünsche

Eberhard
+
PS: ich wünschte schon so alt zu sein und so "einfache" Entscheidungen treffen zu dürfen
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  #2  
Alt 06.05.2008, 11:06
Karinamia Karinamia ist offline
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Registriert seit: 05.05.2008
Beiträge: 2
Standard AW: Magenkrebsoperation mit 84?

Hallo,
Danke für die freundlichen Antworten.
Die CT hat keine sichtbaren Metastasen ergeben.

Meine Mutter ist ein erwachsener Mensch und wir werden ihre endgültige Entscheidung auf jeden Fall respektieren.
Wir haben nur das Gefühl, dass der Arzt sie bisher nicht ausreichend aufgeklärt und informiert hat.
Irgendwie hat er ihr vermittelt, dass die OP sich nicht großartig von einer Blinddarmentfernung unterscheidet und über Risiken vor- und nacher ist bisher überhaupt nicht gesprochen worden.
Über Risiken in ihrem Alter und den vorhandenen Begeltierkrankungen auch nicht.

Heute findet ein gespräch mit den Onkologen statt, ich habe mir eine Liste mit Fragen gemacht, mal schauen was dabei herauskommt.

LG Karina
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  #3  
Alt 06.05.2008, 13:02
Benutzerbild von sitony
sitony sitony ist offline
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Registriert seit: 08.02.2008
Ort: zu hause
Beiträge: 208
Standard AW: Magenkrebsoperation mit 84?

hallo karina,
für mich hört sich deine geschichte ziemlich widersprüchig an,bezogen auf die ärzte.du beschreibst die herzschwäche deiner mutter und der arzt will sie operieren?als op-vorbereitung wird u.a. auch ein ekg geschrieben.sollte sich dabei zeigen,daß das herz nicht so funktioniert wie es sein sollte,wird man sicherlich keine op wagen.und eine magen-op ist ganz sicher nicht so wie eine blinddarm-op.wenn der arzt mit deiner mutter nicht so redet wie man es mit erwachsenen tun sollte,sondern alles etwas bagatellisiert ( so lese ich es aus deinem bericht heraus ) dann versuch du doch mit ihm zu reden.sprich ihn auf das schwache herz an und die medis,die deine mutter nimmt.notfalls,wenn du kein gutes gefühl hast,dann hol eine zweite meinung.der teerstuhl deiner mutter deutet auf eine blutung hin.diese sollte auf jeden fall gestillt werden,denn sonst würde allmählich der hb-wert sinken und das kann den allgemeinzustand schon einschränken.
aus eigener erfahrung möchte ich aber noch was dazu schreiben.es ist zwar eine völlig andere sache,aber trotzdem:meine oma hatte mit 80 eine total-op.kurz vor ihrem 90.geburtstag wurde ihr eine brust abgenommen,sie hatte brustkrebs.sie bekam weder chemo noch bestrahlung.sie ist im märz 91 geworden,schmeißt immer noch ihren haushalt und ist für ihr alter ziemlich gut drauf.also du siehst,es kann auch gut gehen.aber da muß natürlich eine ordentliche aufklärung vorher stattfinden.
ich wünsche euch alles gute,silke
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  #4  
Alt 25.05.2008, 00:37
Eva Maria Eva Maria ist offline
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Registriert seit: 23.05.2008
Beiträge: 2
Lächeln AW: Magenkrebsoperation mit 84?

Hallo, meine Mutter ebenfalls 84 wurde gestern operiert an einem Magenkarzinom G2.
Sie hat ebenfalls Herzrhytmusstörungen und ist Macumarpatientin.
Vor 4 Wochen hatte Sie einen schweren Infekt durchgemacht, wobei sie sich aber gut erholt hat.
Da man damals Blut im Stuhl fand und nach der Untersuchung auf Magengeschwüre getippt hat, wurde da nichts unternommen.
Bei der erneuten Untersuchung und Biopsie stellte sich Magenkrebs heraus.
Sie hat die Operation gut überstanden.
4 fünftel des Magens wurden entfernt. Mit Rücksprache des Arztes wurde mir gesagt, dass bei der Entfernung der Lymphknoten einer sehr wie sagten hart war Gewebeuntrsuchung liegt noch nicht vor erst Mitte der Woche.

Metastasen wurden bis jetzt zum Glück nicht gefunden.
Aber der Lymphknoten kann streuen und zwar in die Leber,
Eine Chemotherapie werde ich meiner Mutter denke ich nicht zumuten.
Aber mit dem Arzt die Alternative Misteltherapie usw. auf naturk. Weg besprechen.
Wie lange es dauert und ob überhaupt Metastasen in der Leber kommen weiss ich nicht, wenn jemand in dem Alter Erfahrung damit hat wäre ich für eine Antwort dankbar.
Und wie lange eine Leber mit Metastasen problemlos arbeitet auch nicht.
Ich denke nur, ohne Gott spielen zu wollen, dass auch die Qualität wichtig ist mit dem Alter.
Sollten ihr noch ein paar gute Jahre bleiben, wären wir sehr dankbar.

Auf Antworten würde ich mich freuen.
evaseibold@aol.com
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