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#1
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AW: Gebärmutterentfernung
Hallo ild4eva,
also Konisation war 1986, dann war 2002 die Wertheim-OP und jetzt ist das Rezidiv da. Konisation war im Guten entfernt und nach der OP 2002 wurde ich auch mit der Aussage entlassen, dass alles raus sei, da war auch im Guten entfernt. ABER wie ich nun feststellen mußte, ist das eben keine Garantie. Ich bin jetzt 47, habe 10 Tage im KH nach der OP verbracht 2002. Jetzt habe ich eine radiochemotherapie hinter mir und werde dann am kommenden Dienstag ins KH gehen um dann in der darauf folgenden Woche die Befunde zu hören und dann werde ich wohl operiert werden. Wenn ich die Befunde kenne, werd ich gern dazu berichten. blueblue Wer nicht kämpft, hat schon verloren! |
#2
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AW: Gebärmutterentfernung
Hallo blueblue!
Du schreibst, daß du nach der Koni 16 Jahre Ruhe hattest und das CIS damals im Gesunden entfernt wurde. Erst 2002 erneut Auffälligkeiten. Die erweiterte Hysterektomie ergab bei der mikroskopischen Untersuchung einen Tumor, der bereits invasiv war. Bei der Anfangsfrage ging es aber ausschließlich um ein CIS, nicht um einen invasiven Tumor. Das ist schon ein Unterschied. Bei invasiven Krebserkrankungen gibt es auch nach Entfernung der Primärtumors häufig Metastasen, bei einem CIS ist mir das nur aus einem einzigen Fall hier aus dem Forum bekannt. Und meine Gyn wie auch die Ärzte in der Frauenklinik kannten gar keine Fälle. Du hast leider genau das durchgemacht, wovor ich nach meiner Koni Panik ohne Ende hatte. Das sich nämlich unbemerkt wieder was bilden kann und das dann wie bei dir kein harmloses CIS mehr ist. Genau aus diesem Grund hab ich mich auch für die Hysterektomie entschieden. Erneute Läsionen im äusseren Bereich können geläsert werden. Und innen ist nix mehr ausser den Eierstöcken. An Gebärmutterhalskrebs kann ich zumindest nicht mehr erkranken. Viele Grüße vom Evche
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Macht hat nur der über mich, dem ich sie gebe. |
#3
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AW: Gebärmutterentfernung
Hallo Evche,
der Gebärmutterhalskrebs kann sich auch nach erweiterter Hysterektomie am Scheidenstumpf wieder bilden. Warum willst du mir das denn nicht glauben, genau darum geht es doch bei mir gerade. Und er wächst sich dann natürlich nicht mehr in eine GB, die ja nich mehr da ist, sondern sucht sich Gewebe aus, die aus dem selben Ursprung kommen, soll heißen er kann dann Blase und Enddarm angreifen, Außerdem hat er sich bei mir auch ins Bindegewebe gesetzt. DAS SIND DIE FAKTEN! Erzähle mir bitte nicht, was ich habe, das weiß ich wirklich selbst. Ich bitte jede Frau die hier liest, das auch ins Auge zu fassen und nicht etwa dem Glauben zu verfallen, wenn die GB entfernt ist, kommt er nicht mehr wieder der Mistkerl. Das ist ein Irrtum, er muss nicht mehr wiederkommen ABER er kann wiederkommen. Und ich betone, dass ich bei der ganzen Geschichte noch Glück hatte, weil es kein Beckenwandrezidiv ist. blueblue Wer nicht kämpft, hat schon verloren! |
#4
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AW: Gebärmutterentfernung
Muss noch nachtragen 1986 wie auch 2002 stand in den Befunden CIS.
blueblue |
#5
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AW: Gebärmutterentfernung
Blueblue,
ich glaube, wir diskutieren aneinander vorbei. Bei dir hat nicht das CIS ein Rezidiv entwickelt, sondern der invasive Tumor, der sich 16 Jahre später am Gebärmutterhals entwickelt hat. Ein CIS ist und bleibt eine Krebsvorstufe, die nicht streut, während dein Tumor nach eigenen Angaben FIGO 1a war. Also invasiv bzw. streuend und damit ein völlig anderes Paar Stiefel. Du machst hier Panik, die völlig unnötig ist und Menschen, die eh schon durcheinander sind, noch mehr verunsichert. Denn die Ursprungsfrage bezog sich auf Hysterektomie und CIS und sonst nüschte. Grüße vom Evche
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Macht hat nur der über mich, dem ich sie gebe. |
#6
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AW: Gebärmutterentfernung
Hallo,
es ist so, dass bei einem CIS mit folgender Konisation oder Hysterektomie zu wahrscheinlich 99 % die Dysplasie und zugehörigem HPV-Viren entfernt sind und die Krankheit als geheilt betrachtet werden kann. Es kann jedoch bei weiterhin bestehendem HPV (HighRisk) und damit veränderter DNA zu neuen CIS kommen, die sich dann zu einem Tumor entwickeln, falls nicht ausreichend nachgeprüft wird. (wie es bei blueblue geschehen ist) und auch bei Kerstin ( spoatzel ) .... ich denke oft an dich http://www.krebs-kompass.org/forum/s...ad.php?t=24758 Die Nachsorge bei blueblue scheint gehörig schlampig gemacht worden zu sein, denn der Krebs hat sich über einen grossen Zeitraum innen am Scheidenstumpf neu gebildet und wurde mit dem Abstrich allein nicht festgestellt. Es reicht, dass der FA an einer "gesunden" Stelle den Abstrich gemacht hat...was dann einen falschen PAP II ergeben hat Vaginaler Ultraschall hätte den Tumor sichtbar werden lassen. Und die HPV-Test sind ebenfalls sehr wichtig, um eine Diagnose für die Zukunft zu stellen. Ich lasse nun im August einen HPV-Test machen, wenn die HPV-Viren weg sind, kann ich relativ entspannt in die Zukunft schauen. (bin ein unverbesserlicher Optimist) ------------ Genau genommen gibt es bei einer Krebserkrankung trotz OP und Bestrahlung nie die Garantie auf vollständige Heilung. Jedoch ist nachgewiesen, dass bei einem CIS und Koni oder Hysterektomie/Wertheim die Chancen sehr gut stehen, geheilt zu werden. Viel grösser als bei anderen Krebsarten, eben weil ein Virus mit im Spiel ist, den man entfernen kann und dann die Entfernung mittels HPV-Test überprüfen. Panik sollte bei einem CIS aus diesem Grund nicht aufkommen, das Beispiel von bueblue und Kerstin zeigt, was passieren KANN , wenn eine Krankheit presistent bleibt, aber es nicht nicht der Regelfall.
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Liebe Grüße Nikita Tapferkeit ist die Fähigkeit, von der eigenen Furcht keine Notiz zu nehmen. George Patton Geändert von nikita1 (07.06.2008 um 12:53 Uhr) |
#7
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AW: Gebärmutterentfernung
Hallo Nikita,
ich habe blueblues Beiträge sehr aufmerksam gelesen und möchte hier noch mal ihre Geschichte kurz zusammenfassen: 1986 Koni mit CIS im Gesunden entfernt 2002 Invasiver Tumor FIGO 1a mit anschließender erweiterter Hysterektomie bzw. Wertheim 2006 Rezidiv Der Tumor 2002 hat sich 16 Jahre nach dem CIS gebildet. Wie in 99,9 % höchstwahrscheinlich bedingt durch eine HPV-Infektion. Ob bereits 1986 eine HPV-Infektion vorlag und irgendwo noch Viren versteckelt waren oder eine Neuinfektion erfolgt ist, kann nach so langer Zeit niemand sagen. Und ob die Ärzte "schlampige" Kontrollen durchgeführt haben, vermag ich nicht zu beurteilen. Leider erwischt man bei einem Abstrich eben nicht immer auch die "bösen" Zellen. Oder aber die Veränderungen haben sich tief im Gebärmutterhalskanal gebildet, wo der Gyn mit dem Bürstchen gar nicht hinkommt. Fakt ist und bleibt aber, daß ein CIS normalerweise kein Rezidiv hervorbringen kann. Ausnahmen - wie bei Spoatzel, deren Schicksal mit sehr berührt hat - sind, wie bereits geschrieben, in der Literatur nicht bekannt. Spoatzl's Schicksal ist so selten, daß es wahrscheinlicher ist, im Lotto zu gewinnen. Viele Grüße vom Evche
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Macht hat nur der über mich, dem ich sie gebe. Geändert von Evche (07.06.2008 um 14:32 Uhr) |
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