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#1
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AW: Diagnose: Rippenfellkrebs
Hallo Katarina,
eben hat meine Mutter angerufen. Sie sind beide kaputt und froh wieder Zuhause zu sein, aber sie haben es zum Arzt geschafft. Der meinte, das die Lungenentzündung noch nicht weg sei und mein Vater sich deshalb so schlecht fühle. Der Arzt verschrieb ein starkes Antibiotikum und neue Schmerztabletten (Morphium). Die waren nämlich auch alle und deshalb hatte mein Vater in den letzten Tagen Schmerzen. (Hat meine Mutter heute erst erzählt! Vorher meinte sie nur, es ginge ihm schlecht.) Hausbesuche macht sein Arzt nicht, aber Papa solle seinen Hausarzt rufen, der sitzt gleich um die Ecke. Zum Trinken meinte der Arzt, mein Vater sei ja erwachsen und müssen wissen, wieviel er täglich trinken müsse. Naja, ich denke nicht, das 2 Becher Tee aus- reichen. Wir hoffen, dass Papa jetzt wieder etwas zu Kräften kommt. Meine Schwester und ich bringen bei jedem Besuch etwas mit, was er früher gerne gegessen hat. Er isst zwar nur wenig davon, aber immerhin. Morgen besuchen wir meine Eltern und dann werde ich nach dem Heilpraktiker fragen. Danke fürs Drücken! Tat gut. Lg Gaby |
#2
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AW: Diagnose: Rippenfellkrebs
Hallo Gaby,
super schonmal das dein Vater zum Arzt ist Trinken ist natürlich wichtig...Klar weiss jeder Mensch wieviel er trinken sollte, trotzdem hört sich die Aussage irgendwie ein wenig blöd an Haben deine Eltern auch mal nach einer Hauspflege gefragt (sorry mein Fragezeichen, du weisst ja) War dein Vater nach der bez. bei der Diagnose im KH... Ich habe deine Berichte gelesen aber so genau hattest du glaube ich nichts geschrieben - würde mich sehr interessieren! Hoffe ich bin dir nicht zu neugierig Dann erzähle mal wie es war beim Besuch. Wo lebt ihr... Ich könnte dir 2 Heilpraktiker empfehlen die sich mit Krebs sehr gut auskennen (davon gibt es leider nicht viele). Du kannst mir sonst auch eine private Nachricht schicken wenn du möchtest. Fühle dich gedrückt Liebe Grüsse Katarina
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In endloser Liebe, tiefer Dankbarkeit & ewiger Verbundenheit! Deine Töchter Elisabeth & Katarina Diagnose CUP Syndrom im August 2008 * 26.03.1953 + 25.12.2008 3:53h Frage nicht, welche Krankheit der Mensch hat, sondern frage, welcher Mensch die Krankheit hat... Geändert von condesa (22.01.2009 um 17:40 Uhr) Grund: fehlende Worte ;-) |
#3
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AW: Diagnose: Rippenfellkrebs
Hallo Gaby,
ich habe deine Beiträge hier gelesen und sie passen auch auf mich und meinem Lebensgefährten zu. Er war auch so verschlossen und hat das meiste mir gegenüber verheimlicht. Auch er sagte das ich ihn ins Krankenhaus nur abschieben wolle. Hier hat der Hausarzt ein Machtwort gesprochen. Er hat dann auch dafür gesorgt dass mein bLebensgefährte eine häusliche Pflege bekommt. Er ist dann leider vorher verstorben bis diese Pflege zum Tragen gekommen ist. Er war auch jemand der ganz schwer Hilfe annehmen konnte. Ich wünsche euch allen ganz viel Kraft. Auch wenn dein Pappa sich manchmal unwirsch verhält seid für ihn da so gut ihr könnt. Liebe Grüße von Erika |
#4
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AW: Diagnose: Rippenfellkrebs
Hallo Erika,
danke für Deine lieben Worte. Wir sind im Moment vorsichtig optimistisch: Sollte es möglich sein, dass die Chemos doch etwas gebracht haben? Gehört mein Vater zu den glücklichen Menschen, die es schaffen? Seit der letzten Chemo sind jetzt einige Wochen vergangen. Die Kontrolluntersuchungen haben ergeben, dass der Krebs nicht vorangeschritten ist, Stillstand. Ich glaube, dass mein Vater etwas zugenommen hat. Er macht so viele Pläne und hat wieder Interesse an seinem Garten und Hobbies! Sicherlich hat er Schmerzen, aber anscheinend kommt er zur Zeit gut damit zurecht. Gestern waren wir alle fast den ganzen Tag dort und er hat nur eine kurze Auszeit genommen, war fast die ganze Zeit gut drauf. Hoffentlich bleibt es so! Als ich vor einem dreiviertel Jahr das erste Mal hier gelesen habe, war ich ziemlich fertig und hatte Angst vor dem, was auf uns zukommt. Wir haben ständig mit dem Schlimmsten gerechnet, weil mein Vater uns so gut wie nichts erzählt hat. Vielleicht erzählt er uns jetzt auch nicht alles, aber wir sehen, dass es ihm irgendwie besser geht. Ich hoffe, dass macht einigen von Euch Mut: Nicht immer wird die Lebensqualität durch die Chemos schlechter! Natürlich ging es meinem Vater während dieser Zeit schlecht, aber er scheint sich zu berappeln und wir hoffen, es geht wieder aufwärts. Gaby |
#5
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AW: Diagnose: Rippenfellkrebs
Hallo Gaby,
ich bin so ein beratungsresistenter Alter. Die "guten Ratschläge" gehen mir mächtig auf den Wecker. Den Gewichtsverlust habe ich positv verbucht. So leicht viel mir das Abnehmen noch nie. Wenn dein Vater zuwenig trinkt, liegt es vielleicht am Angebot. Ich vertrage auch keine harten Sachen mehr. Den Pleuraerguß hatte ich im November 2007. Danach Chemos. Zeitweise ging es mir so schlecht, daß ich dachte es geht nicht mehr lange. Im August kam eine überraschende Besserung, die eigentlich noch anhält. Ich muß aber wieder Opioide nehmen. LG Reinhard |
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