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  #1  
Alt 08.03.2010, 17:18
Micha66 Micha66 ist offline
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Standard AW: Chemotherapie bei NSCLC - Zyklen und verwendete Medikamente

Liebe Mariesol,

ich danke für Deine Wünsche. Unterstützende Worte sind immer gern gelesen. Es scheint banal, aber es ist immer wieder gut zu lesen, dass jemand hier an einen gedacht hat.

Nach meinen schlechten Blutwerten in der letzten Woche - erst Thrombo-Absturz, dann Leukos im Keller; 3 Tage stationär etc. - wird nun nach Abbruch des 4. Zyklusses (Tag 15 mit Gemzar muss nun ausfallen) eine Pause bis nach Ostern eingeschoben. Ich habe selber darum gebeten, um Ostern ein paar Tage herauszukommen. Sowas ist unter Chemo-Gabe ja leider nicht mehr möglich (ständige Blutkontrolle mittlerweile erforderlich).

Am 07.04. startet dann der 5. Zyklus.
Lieben Gruß an Alle

Micha
  #2  
Alt 08.03.2010, 18:26
mouse mouse ist offline
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Standard AW: Chemotherapie bei NSCLC - Zyklen und verwendete Medikamente

Armer Micha, ständige Blutkontrolle!
Muss ich mir da ein tägliches Anzapfen vorstellen? Für mich war die Platinchemo meine schwarze Zeit. Hat aber gute Zeit gebracht. Was ich Dir natürlich auch wünsche.
Mal eine Frage an die Tinnitus Experten hier: Ist das bei euch auch so, dass man mal recht gut damit leben kann und ihn kaum hört und ein anderes Mal stört er gewaltig
Liebe Grüße
Christel
  #3  
Alt 08.03.2010, 18:58
Micha66 Micha66 ist offline
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Standard AW: Chemotherapie bei NSCLC - Zyklen und verwendete Medikamente

Liebe Christel,

nur kurz zu Deinen Fragen: nun ja, ich musste die letzte Zeit tatsächlich täglich zur Klinik, um mir mit Fingerpieks ein paar Tropfen Blut entnehmen zu lassen. Also - kein direktes "Anzapfen", aber immerhin...

Was den Tinnitus angeht erscheint es mir ähnlich - mal höre ich "normal", aber trotz Allem mit einem Singen in den Ohren, dann wieder höre ich meinen Schatz aus dem Nachbarraum nur so undeutlich, dass ich gerade mal wahrnehme, dass sie was gesagt hat. Es scheint auch je nach nervlicher Stärke unterschiedlich zu sein. Es ist eh nicht ganz wissenschaftlich erwiesen, wo der Tinnitus wirklich seinen Ursprung hat. Es wird auch die Theorie vertreten, dass es gar nichts mit den Ohren zu tun hat, sondern ein "Singen der Nerven" im Kleinhirn sei. Dies würde ggf. auch die Schwankungen erklären, diie je nach sonstiger Belastung das Singen lauter oder leiser erscheinen lassen.

@ Gabi-Diana
Danke für Deine Wünsche - ja, nach dem Absturz sollte mir eine Pause gut tun, auch wenn ich vor dem 4. Zyklus ja bereits pausiert hatte. Ich schwanke trotzdem zwischen schlechtem Gewissen (man muss doch was gegen den Tumor tun ) und dem Wissen um die Erschöpfbarkeit der körperlichen Ressourcen. Heute ist also trotz der Entscheidung nicht gerade der psychisch stabilste Tag, zumal ich die Vernarbungen als Folge der Bestrahlung mal wieder als Ziehen an der Luftröhre merke. Aber was klage ich - gegen andere hier im Forum geht es mir sicher rein körperlich mit am Besten.

Soweit erstmal
LG
Micha
  #4  
Alt 08.03.2010, 21:02
silverlady silverlady ist offline
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Standard AW: Chemotherapie bei NSCLC - Zyklen und verwendete Medikamente

hallo Christel

durch Zufall habe ich gelesen das bei einem Tinitus Akkupunktur helfen kann. Frage doch mal deinen Arzt oder erkundige dich bei einem HNO Arzt der mit Akkupunktur arbeitet.

Manche Krankenkassen übernehmen dafür sogar die Kosten.

Alles Gute für dich
silverlady
  #5  
Alt 09.03.2010, 08:34
tomtom tomtom ist offline
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Standard AW: Chemotherapie bei NSCLC - Zyklen und verwendete Medikamente

Hi, Micha!

Hoffentlich kannst du die Pause genießen und hoffentlich erholt sich auch dein Körper soweit. Ich kann leider immer nur die Onkodoc aus HD zitieren, aber dort wurde mir mehrfach bestätigt, dass es nicht tragisch ist, wenn man eine "kleine" Chemogabe ausfallen lässt und dass auch eine länger Pause keine Verschlechterung der Gesamtwirkung der Therapie zu bedeuten hat. Lieber jetzt pausieren als später längere Zeit nichts mehr machen zu können, weil der Körper nicht mehr belastbar ist. Also, weg mit dem schlechten Gewissen und ab in die Sonne! Wünsche dir alles Gute!

Betreffend Tinnitus: Mein kleiner Ohrengeist stört sich an Lärm, Streß und der Bestrahlung. Wenn meine Jungs mal wieder ordentlich Krach machen, ich genervt bin oder gerade von der "Sonnenbank" komme, pfeift er recht heftig und stört mich dann auch. Ansonsten merke ich kaum was davon, beim Schlafen stört er mich gar nicht. Wollte nach der Bestrahlung mal zum HNO. Tabletten hab ich schon, aber Akupunktur würde ich mal probieren wollen.
__________________
Kopf hoch, auch wenn der Hals dreckig ist!
  #6  
Alt 09.03.2010, 18:09
Gitta aus Nürnberg Gitta aus Nürnberg ist offline
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Standard AW: Chemotherapie bei NSCLC - Zyklen und verwendete Medikamente

Hallo Micha,

kann tomtom nur beipflichten, wenn die Ärzte sich für eine Pause entscheiden, braucht man sich keine Gedanken zu machen. Einmal hatte ich sogar 6 Monate keine Behandlung. Der Tumor wurde beobachtet und mein Körper konnte sich wirklich gut erholen.
Denke fast ohne diese Pause. wäre ich an der Chemo gestorben, es ging nicht mehr.

Genieße einfach die Osterpause. Dein Blutbild wird sich auch wieder bessern, dann muss man auch nicht ständig zur Kontrolle. Man braucht auch manchmal Abstand von dieser Krankheit und dem ganzen Drumrum.

Bis bald
Gitta

Dieses Tepilta Beutel kennst du bestimmt. Bekam ich wegen meiner Speiseröhre.
  #7  
Alt 10.03.2010, 13:50
Micha66 Micha66 ist offline
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Standard AW: Chemotherapie bei NSCLC - Zyklen und verwendete Medikamente

Hallo Ihrs,

danke für die Mut machenden Beiträge - das wischt förmlich das schlechte Gewissen wie ein Schwamm auf der Tafel weg...

Also denne, jetzt muss nur noch zu Ostern die Sonne scheinen...

LG
Micha
  #8  
Alt 08.04.2010, 18:32
Micha66 Micha66 ist offline
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Standard AW: Chemotherapie bei NSCLC - Zyklen und verwendete Medikamente

Hallo Ihr lieben Randgucks und aktiven Mitleser,

gestern nun wie vereinbart der Beginn des 5. Zyklusses. Die Erhohlungsphase bis jetzt nach Ostern tat nachweislich gut - apropos: Ich hoffe Ihr hattet alle schöne Osterfeiertage mit entsprechenden Eieraktivitäten etc.

Blutwerte waren also alle erholt, meine Bronchien haben sich nach dem therapeutischen Einsatz von Foradil entsprechend zum positiven entwickelt und laut LuFu zurück in den - wenn auch noch unteren, grenzwertigen -Normbereich begeben. Nun ist Hoffen angesagt, dass die Cisplatin-Keule nicht zu hart zuschlägt aber dennoch weiter das Schalentier ärgert.

Soweit zunächst aus dem NO
LG
Micha
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Stichworte
chemotherapie, nsclc, plattenepithel


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