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  #1  
Alt 08.04.2010, 14:28
Benutzerbild von Annedore
Annedore Annedore ist offline
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Standard AW: Ablehnung Kostenübernahme Zometa

Ihr Lieben,

ich fühle mich gerade herausgefordert, um mehr Differenzierung zu bitten in bezug auf die Gabe von Bispohosphonaten.

Es geht in diesem Strang doch um die Behandlung einer Osteoporose, die sich unter einer AHT Therapie verschlimmern wird. Das heißt, es geht um eine Infusion alle 6 Monate über die Dauer von 3 Jahren. Das ist eine gängige Praxis und ich kann gar nicht verstehen, warum diese eine KK so ein Theater darum macht.

Eine Gabe alle 4 Wochen ist doch nur für Frauen mit Knochenmetastasen zugelassen. Die Aussage, je länger um so intensiver die Wirkung kann ich auch so nicht stehen lassen. Da sollte man lieber sagen je länger um so intensiver die erheblichen Nebenwirkungen, die man sich ganz gewiß nicht zumuten sollte, wenn man nicht bereits Metastasen hat.

Liebe Grüße
Annedore
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  #2  
Alt 08.04.2010, 15:00
Megan1971 Megan1971 ist offline
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Standard AW: Ablehnung Kostenübernahme Zometa

Hallo Annedore,

das kenne ich aber genau andersrum:

ich bekomme von meiner Onkologin seit 1,5 Jahren alle 4 Wochen Zometa gegen meine Knochenschmerzen und Osteoporose. Knochenmetas habe ich keine.

Alle 6 Monate wird Zometa prophylaktisch gegen Knochenmetastasen gegeben, so habe ich das hier schon des öfteren gelesen.

Ich denke mal das sowohl die Ärzte als auch die KK das unterschiedlich handeln solange Zometa nicht als Prophylaxe zugelassen ist.
__________________
Liebe Grüße
megan

"Ein Optimist ist ein Mensch, der ein Dutzend Austern bestellt, in der Hoffnung, sie mit der Perle, die er darin findet, bezahlen zu können.“
Theodor Fontane
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  #3  
Alt 09.04.2010, 11:27
Benutzerbild von Hedi13
Hedi13 Hedi13 ist offline
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Standard AW: Ablehnung Kostenübernahme Zometa

Zitat:
Zitat von Megan1971 Beitrag anzeigen
Hallo Annedore,
das kenne ich aber genau andersrum:
ich bekomme von meiner Onkologin seit 1,5 Jahren alle 4 Wochen Zometa gegen meine Knochenschmerzen und Osteoporose. Knochenmetas habe ich keine.
.
Hi megan

das ist ja interessant.
Ich habe Zometa wegen der Osteoporore bekommen... mit dem Gott sei Dank....vorübergehenden Ergebnis das ich eine ganze Woche fürchterliche Knochenschmerzen und Gelenkschmerzen hatte. Diese KNOCHEN- und GelenkSchmerzen wurden dann wieder mit anderen Medikamenten behandet.

Man lernt ja nie aus
Alles Gute und Liebe
Grüsse Hedi
__________________
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  #4  
Alt 09.04.2010, 21:58
Benutzerbild von katasi
katasi katasi ist offline
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Standard AW: Ablehnung Kostenübernahme Zometa

hallo an alle,

also.......mein kostenübernahmeantrag wurde auch knallhart abgelehnt!!!
die "nette dame" sagte mir kackfrech, ich sollte doch froh sein, dass sie meine ganze behandlung bezahlt hätten................wie edel, nach 33jähriger kassentreue!!!......bin übrigens auch in der b..!

werde mich jetzt mal bei anderen kassen erkundigen und mal die herstellerfirma schriftlich um ein pröbchen anbetteln!

ist hier vielleicht jemand, der von dieser kasse zometa als prophylaxe bezahlt bekommen hat???

werde weiter kämpfen.........schließlich haben wir keinen schnupfen!

in diesem sinne......
bis bald
sigrid
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  #5  
Alt 10.04.2010, 13:22
Benutzerbild von Hedi13
Hedi13 Hedi13 ist offline
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Standard AW: Ablehnung Kostenübernahme Zometa

hallo Ihr Lieben

eine Frage bewegt mich doch sehr.

Wer muß.....und wenn ja......warum einen Kostenantrag stellen ?

Ich habe..... bzw. mache das gesamte Programm durch, habe selbst noch nie irgendeinen Kostenantrag stellen müssen.
Bekomme auch im Rahmen der ganzen "Behandlungen" jedes Rezept für Medikamente zur Bekämpfung / Linderung der vorkommenden Nebenwirkungen usw. usw.
Bin ganz normal AOK versichert und hatte seid meiner Erkrankung nicht ein einziges mal selbst Kontakt mit der KK.
Um alles kümmert sich der Onkologe bestens.

Wie ich hier immer wieder lese, gibt es da doch viele ärgerliche Streiterein mit KK, die eigentlich doch nicht zumutbar sind für die betroffene Patientin.
Woran liegt das ?

Drücke allen die Daumen die sich noch mit der KK rumstreiten müssen.
Ich finde es unglaublich was sich die KK da so alles leisten.

LG Hedi
__________________

Geändert von Hedi13 (10.04.2010 um 13:25 Uhr)
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  #6  
Alt 11.04.2010, 16:33
MiaHH MiaHH ist offline
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Beiträge: 26
Standard AW: Ablehnung Kostenübernahme Zometa

Hallo Ihr

ich habe diesen Strang vor einiger Zeit eröffnet wegen der Ablehnung der Kostenübernahme, die meine Gyn gestellt hat.

Ich habe dann selbst um Überprüfung mit eingehender Begründung und der Nennung diesbezüglicher Studien etc gebeten.

Am 29.3.2010 erhielt ich eine erneute Ablehnung mit der Begründung, dass
die Voraussetzungen bei mir nicht erfüllt sind ( obwohl ziemlich jung, G3, AHT und Osteoporose).

Ich bin langsam der Meinung, dass es falsch war, einen Übernahmeantrag zu stellen. Die Gyn hätte einfach eine Verordnung ausstellen müssen. Aus Angst, dass sie in Regress genommen wird, hat sie dies aber nicht getan.

Ich bin mir jetzt auch nicht sicher, ob ich Widerspruch einlegen soll oder anfange zu sparen, damit ich das Mittel selbst zahlen kann.

Ich wundere mich wirklich, dass diese Kasse (scheinbar die größte Deutschlands) sich so anstellt.
Vielleicht schreibt mir jemand eine PN, der Zometa von dieser Kasse bekommt, obwohl er keine Metas hat.

Wie schon hier gesagt, ist es wirklich sehr nervig, sich mit der Kasse über so etwas auseinandersetzen zu müssen, wenn man sich um sein Leben bzw. Überleben Sorgen macht.

So noch einen schönen Nachmittag euch allen.

Mia HH
jutta
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  #7  
Alt 11.04.2010, 16:51
Gledi Gledi ist offline
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Ort: nicht mehr an der Küste
Beiträge: 497
Standard AW: Ablehnung Kostenübernahme Zometa

Hallo!

@Hedi: Zometa ist als Vorsorge gegen (Knochen)Metastasen noch nicht zugelassen, deshalb sind die gesetzlichen Krankenkassen nicht verpflichtet, diese Behandlung zu bezahlen. Allerdings haben bereits große Studien gezeigt, dass es hilfreich ist. Eine Zulassungserweiterung für dieses Medikament ist beantragt. In dieser Situation ist eine sog. Einzelfallentscheidung möglich, ob eine Patientin zu Lasten der gesetzlichen KK behandelt werden kann oder nicht. Leider gilt aber wie so oft, wozu die GKK nicht verpflichtet ist, das bezahlt sie nicht.
Hm, ja, solche Anträge gehören leider auch zu meinem Beruf. Ich finde sie schon nervenaufreibend aber ich wusste, womit ich zu rechnen habe. Deshalb hatte ich kein allzu großes Problem damit, den Antrag selbst zu stellen.

@MiaHH: Ich glaube, wir sind bei der selben KK.... Ich schicke jetzt noch einen Widerspruch los, mit einem Formular von meinem Brustzentrum. Mal schauen, was dann passiert. Ich bin froh darüber, Connections zur Pharmaindustrie zu haben, vielleicht lässt sich über Ärztemuster o.ä. etwas machen. Ansonsten muß das Sparschwein bluten

LG Gledi
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Gib mir Sonne, gib mir Wärme, gib mir Licht, all die Farben wieder zurück, verbrenn den Schnee. Das Grau muß weg, schenk mir'n bisschen Glück...Rosenstolz-Wann kommt die Sonne?
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