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#1
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AW: OP nach Wertheim
Hallo liebe Regina,
au ja, das kann ich verstehen. Bei so kleinen Kindern sind die Gedanken wahrscheinlich nur bei denen. Schade, hätte Dir bestimmt besser getan, wenn Du nur an Dich hättest denken können. Vielleicht wird es mir genauso gehen obwohl ich keine Kinder habe, wer weiß. Bin eigentlich eher der Mensch, der für sich rumwurschtelt und nicht im Rudel. Und zu Hause fühle ich mich eigentlich recht wohl. Na wir wollen sehen. Was passiert eigentlich, wenn man die Reha nicht macht? Gibt es dann Probleme mit der Krankenkasse? Liebe Grüße Asi |
#2
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AW: OP nach Wertheim
Zitat:
Ich möchte auch keine machen ... nach 7 Wochen stationäre Radiochemo bin ich froh, erstmal wieder zu hause und bei meiner Familie zu sein. |
#3
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AW: OP nach Wertheim
Ich glaube nicht das du Probleme bekommst wenn du die Reha nicht machst.Es kann dich doch niemand zwingen.Erst bekommst du ja mal Bestrahlung und Chemo und wenn das geschaft ist ,entscheidest du selber was du möchtest .Reha oder doch lieber zu Hause bleiben.
lg REgina |
#4
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AW: OP nach Wertheim
Hallo Asi,
ich war in Bad Elster in der Paracelsus-Klinik zur Kur. Das ist eine Einrichtung für Gyn-Krebs und Orthopädie. Ich war allerdings nicht zufrieden und fand es schrecklich dort. Ich konnte leider an gar keinen Anwendungen teilnehmen und mußte die Kur nach einer Woche wieder abbrechen. Ich hatte meine kleine Tochter (damals 3 3/4 Jahre) mit. Sie war dort krank vor Heimweh und hat eine Woche nichts gegessen. Also hab ich abgebrochen und alles was mir dort an Anwendungen geboten wurde zu Hause gemacht. Ich habe mir Rezepte für Wassergymnastik, Beckenbodengymnastik, Massagen (zur Entspannung ) und Lymphdrainage von meiner Gyn und meinem Hausarzt geholt. Die Kasse hat so gesehen, dass ich gewillt bin alles zu tun um wieder arbeitsfähig zu werden. Ich hatte keine Probleme. Und zu Hause fühle ich mich auch am wohlsten. Das mit dem Katheter bekommst du schon noch hin. Ich drück dir die Daumen. Liebe Grüße eispiratin
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Träume nicht dein Leben. LEBE DEINEN TRAUM! |
#5
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AW: OP nach Wertheim
Hallo Asi,
ich habe mal gehört, dass es schon Probleme geben kann, wenn man die Reha nicht macht, denn - die Reha dient dazu, Dich wieder fit für Dein Leben und den Job zu machen - bei längerer Krankschreibung könnte der Eindruck entstehen, dass Du nicht alles tust, um wieder fit zu werden und dann - die KK der Meinung ist, dass Du eh schon fit bist und wieder arbeiten könntest - bei einer dann später eingereichten Reha könnte eine Ablehnung kommen Ich war auch nicht überzeugt von der Reha, weil ich nicht schon wieder von zuhause weg wollte Und ich habe sie 1 x verschoben. Dann aber einen neuen Termin mit der Klinik vereinbart und dann die Reha doch angetreten. Das Gute ist: Du kannst in der Reha wählen, was Du an Anwendungen/Programmen mit machst. Du kannst auch wählen, ob du psychologische Unterstützung annehmen möchtest oder nicht. Mich hat die Reha vor allen Dingen in körperlicher Hinsicht ziemlich weiter gebracht; ich habe mir selber wieder mehr zugetraut, bin fitter geworden und fühlte mich wieder wohl in meinem Körper. Das war soooo wichtig. In diesem Jahr werde ich eine 2. Reha beantragen, um mich wieder ein Stück von der mittlerweile wieder vollen Arbeitszeit zu erholen, Kraft zu tanken und Zeit für MICH zu haben. Denk' nochmal drüber nach. Lass Dir Zeit. Über dieser Entscheidung kannst Du sicher ein paar Wochen "brüten". Aber ich kann Dir nur empfehlen, was mir andere Frauen hier geraten haben: Tritt sie an! Nimm' an, dass Du diese Unterstützung gebrauchen kannst. Nimm' Dir Zeit für Dich und schätze Dich WERT! DU bist wichtig und brauchst etwas, dass Dir hilft, das Erlebte zu verarbeiten - und sei es mit Sport oder was auch immer innerhalb der Reha. Alles Gute
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Liebe Grüße Cee © HUNGER, PIPI, KALT - so sind Mädchen halt! |
#6
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AW: OP nach Wertheim
Guten Morgen an Alle,
lieben Dank für die Nachrichten. Zitat:
Kostet ja auch alles ne Menge Geld und die bieten es Dir ja an. Ich werde mir das noch durch den Kopf gehen lassen. Noch muss ich mich ja nicht entscheiden. Meine Idee ist nur, dass ich zu Hause evtl. schneller wieder in das normale Leben, ohne ständig an Krebs zu denken, einsteigen kann. Ich befürchte, dass sich in der Reha alles nur um Krebs dreht und dass man sich danach nur noch durch den Wolf gedreht fühlt. Ich nehme die Krankheit zwar ernst, aber ich denke nicht minütlich daran. Zu ändern ist ja an der momentanen Situation nichts. Vielleicht halten mich jetzt einige für total daneben. Ich für meinen Teil, will eigentlich nach der ganzen Radiochemo wieder relativ normal leben können. Dann sollte das Thema auch irgendwie mal erledigt sein, bis auf die Nachsorgeuntersuchungen. Oder sehe ich das alles falsch? Liebe Grüße an Alle Asi |
#7
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AW: OP nach Wertheim
Zitat:
Nach Krebs "Business as usual" machen - versuche es! Ich habe da meine Zweifel, ob es wirklich funktioniert, weil Krebs einen Menschen einfach verändert
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Liebe Grüße Cee © HUNGER, PIPI, KALT - so sind Mädchen halt! Geändert von gitti2002 (29.04.2010 um 02:35 Uhr) Grund: Zitat gekürzt |
#8
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AW: OP nach Wertheim
Zitat:
klar wird man die Diagnose immer im Hinterkopf haben, aber ist es zwingend notwendig jede Sek. daran zu denken? Da wirste doch kirre in der Birne. Man kann doch auch mit der Diagnose leben. Man muss es nur schaffen sich damit irgendwie abzufinden und nicht in Selbstmitleid zu verfallen. Ändern kannst Du es ja sowieso nicht, außer das du das behandeln läßt. Ob die Behandlung dann erfolgreich ist oder evtl. nicht, auch damit muss man irgendwie klar kommen. Kann doch alles nicht so verkehrt sein! Liebe Grüße Asi |
#9
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AW: OP nach Wertheim
Hallo Asi,
Zitat:
Aber ich habe seit meiner Krebserkrankung mein Leben völlig umgekrempelt (schreibt man das so? ). Ich nehme z.B. keinen Streß mehr von Arbeit mit nach Hause, ich genieße die Zeit mit meiner Tochter intensiver und ich habe lernen müssen "NEIN" zu sagen. Und ich gönne mir alle 14 Tage eine Auszeit. Da mach ich dann mal was für mich allein und laß mal die Seele baumeln. All das habe ich früher nie getan. Ich stand ständig unter Strom und habe immer nur an andere gedacht. Klar, fällt es jetzt einigen schwer ein "NEIN" von mir zu akzeptieren, aber da müssen sie durch. Ich habe nur das eine Leben und dass soll so streßfrei wie nur möglich sein. Für mich war die Erkrankung ein Zeichen, dass sich was in meinem Leben ändern muß. Ich wünsche dir alles Gute. Liebe Grüße eispiratin
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Träume nicht dein Leben. LEBE DEINEN TRAUM! |
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