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#1
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Bei meiner Mutter wurde Darmkrebs diagnostiziert.
Er ist leider so gross das man nicht operieren könne im Moment, daher zuerst einen Zyklus Radio/Chemo Therapie um den Tumor zu schrumpfen. Es sind keinerlei Tochtergeschwürde nachgewiesen. Allgemeinzustand ist Gut/sehr gut Blutwerte TOP in ordnung laut Ärztin. Keinerlei Zeichen eines Darmverschlusses Jetzt meine fragen an euch (ich weiss hier sind keine oder echt wenige Mediziner, aber ich denke viele Leute mit Erfahrung) Wie würdet ihr sagen wie ist die Progrnose? Was man im Internet so liest, ist sie ja beim fehlen tochtergeschüren relativ gut? |
#2
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Die Aussichten sind, wenn keine Lymphe befallen sind relativ gut.
Wie nahe sitzt er denn am Darmausgang ? OP auf jeden Fall nach derr TME Verfahren in einem Darmzentrum, da ist deine Mutter sehr gut aufgehoben. Eine Chemo+ Bestrahlung wurde bei mir auch vor der OP gemacht, mit dem Ergebnis es wurde nur totes Tumorgewebe herausgeholt ![]() Abstand Chemo oder Bestrahlung zur OP auf jeden Fall 6 Wochen, das ist dabei alles Statistik. So hatt man die besten Aussichten. Wichtig : Darmzentrum und OP nach TME Verfahren cu monschie ![]() |
#3
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sie liegt in einem darmzentrum
gott sei dank wohnen wir direkt etwa 2 minuten von der klinik weg wie erkennt man eine lymph beteiligung? doch nur bei der op oder? oder auch auf dem ct? ultraschall befund wäre auf jeden fall vollkommen unauffällig leber/nieren/bauchfell/pankreas alles negativ rö thoray keine herde gefunden nur das er eben schon recht gross ist das macht uns etwas sorgen Geändert von halloworld (29.06.2010 um 19:23 Uhr) |
#4
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Bei mir haben sie auch 2 mal Befall der Lymphe auf dem CT gesehen,
was sich aber später nach der OP bei der patologischen Untersuchung NICHT bestätigt hat ![]() Wünsche ich deiner Mutter auch. Die Nähe zum nat. Ausgang ist zudem entscheidend ob der künstliche Ausgang wieder zurückverlegt wird. Grenzwert ca. 4 cm meines Wissens, hängst aber auch von der OP ab. cu monschie |
#5
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Hallo "halloworld",
die Prognose hängt im wesentlichen von der Art und dem Stadium des Tumors ab. Aus Deinem Posting geht nicht hervor, wo der Tumor lokalisiert ist (Kolon- oder Rektumkarzinom). Das müsste man zunächst mal wissen, denn beide unterscheiden sich etwas. Beim Stadium spielen insbesondere die Infiltrationstiefe (T), der Lymphknotenstatus (N) sowie der Nachweis von Fernmetastasen (M) die wichtigste Rolle für die Prognose. Näheres hierzu im Thread "Informationen zu Darmkrebs". Ich rate Dir, für Deine Mutter von Anfang an alle Behandlungsunterlagen in Kopie anzufordern und eine Patientenakte anzulegen. Aus diesen Unterlagen gehen Art und Stadium hervor und als Patient hat man ein Recht darauf, diese Unterlagen zu bekommen. Ob Lymphknoten befallen sind lässt sich über Ultraschall oder Verfahren wie CT oder MRT bestimmen. Allerdings gibt es dabei auch Unschärfen, so kann man bei der Bestimmung des LK-Status kaum zwischen häufig anzutreffenden peritumorösen (d.h. den Tumor umgebenden) Entzündungsreaktionen und tatsächlichem Tumorbefall unterscheiden. In meinem Fall etwa erschien im CT ein LK der als "vermutlich befallen" eingestuft wurde, dieser Verdacht hat sich nach der OP aber nicht erhärtet. Viele Grüsse Frank.
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Adenokarzinom des Rektums, ED August 2009 Neoadjuvante Radiochemo, Oktober 2009 Operation Dezember 2009 (ypT2 pN0(0/12) G2 R0 L0 V0 cM0) Adjuvante Chemo Januar - April 2010 Stoma RV Ende Mai 2010 |
#6
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etwas mehr erfahren heute
es wäre ein t3 n1 m0 was sagt das über die prognose aus? die klassifizierung was das alles bedeutet weiss ich noch aus meienr lehre aber welches staging hattet ihr? wie sieht die prognose aus? |
#7
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Halloworld,
ich als jemand, der beide Eltern an den Krebs verloren hat und auch selbst erkrankt ist kann ich verstehen, dass Du da unbedingt eine Aussage haben willst. Ich glaube es gibt auf der ganzen Welt niemanden, der so oft "Rektumkarzinom Prognose" in Google eingegeben hat wie ich. Da gibt es nur zwei Probleme. Erstens kennen wir noch immer weder die Lokalisierung des Tumors (Kolon oder Rektum), welche bzgl. der Prognose durchaus eine Rolle spielt, noch das Grading (Differenzierungsgrad, Pathologischer Befund). Zweitens, und das ist viel schwerwiegender, können wir Dir selbst wenn alle medizinischen Fakten vorliegen nicht sagen, ob es Deine Mutter schaffen wird oder nicht. Das werden auch Ihre Ärzte nicht tun, denn sie sind keine Götter (auch wenn sie manchmal so tun). Es hängt nämlich von weitaus mehr ab als Staging und Grading (Um mal nur ein paar zu nennen: Alter, Allgemeinzustand, Vorerkrankungen, innere Einstellung, Chirurg etc.). Bitte erwarte also hier keine Prognose im Sinne einer Überlebenswahrscheinlichkeit für Ihr Stadium - das würde ohnehin nur zu unangemessenen Emotionen in die eine oder andere Richtung führen (abgesehen davon habe ich den Stat* hier feierlich abgeschworen...). Aber Du willst jetzt was konkretes hören, nicht wahr? Sagen wir mal so: Beim Rektumkarzinom - ob sie das hat weiss ich wie gesagt nicht - gibt es mittlerweile auch im Stadium T3 und mit LK-Beteiligung, bei zeitgemässer Behandlung i.S.e. neoadjuvanten Radiochemo, eine realistische Chance auf langfristiges Überleben. Eine Chance ist keine Garantie - schaffen kann man es dennoch. Gruss F.
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Adenokarzinom des Rektums, ED August 2009 Neoadjuvante Radiochemo, Oktober 2009 Operation Dezember 2009 (ypT2 pN0(0/12) G2 R0 L0 V0 cM0) Adjuvante Chemo Januar - April 2010 Stoma RV Ende Mai 2010 Geändert von cypher61 (30.06.2010 um 17:57 Uhr) |
#8
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![]() Zitat:
Plus UICC-Stad. lll B Standdardmäßig wird mit ca.28 Tagen Bestrahlung und 2 x 1Woche Chemo 5Fu weitergearbeitet. Nach deren Ende kommt 6 Wochen später der Vogel durch OP raus. Danach nochmal wegen T3 , 4x 1 Woche Chemo 5Fu. So war ist es zumindest bei mir. ( Noch 2 Wochen Chemo ![]() Bei mir haben sie nur totes Tumorgewebe vorgefunden. 12 Lyphen waren zudem noch ALLE sauber. ![]() Die Aussichten sind zumindest bei mir recht gut. Meine OP Oberarztin im Prosper Hospital Montserrat Girona-Johannkemper sagte nach der OP " noch relativ rechtzeitig " zu mir. Sie hat ihn nach dem TME Verfahren rausgeholt. Somit Rezitivwiederkehr nochmal auf 2,6% gesunken ![]() ![]() cu monschie Geändert von monschie (30.06.2010 um 18:08 Uhr) |
#9
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ich hatte T3 N1 und Lebermetastasen. Seit der letzten Metastasen-OP (das war vor 5 Jahren) ging es bei mir gesundheitlich steil bergauf und in den letzten 13 Monaten bin ich 7-mal Marathon gelaufen. Insgesamt waren es 3 OPs plus 24 Wo. Chemo.
Die Statistik der Krebs-Überlebenszeit macht eben Aussagen über den durchschnittlichen Fall, aber natürlich nicht über jeden Einzelfall. |
#10
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![]() Zitat:
---- SO ETWAS BAUT UNHEIMLICH AUF ---- ![]() Das Taschenbuch, welches du hier empfohlen hast " Tour des Lebens " hab ich mir gerade bei Amazon bestellt ![]() Übrigens, deine berufliche Mobbing Situation hab ich auch als Ing. kennengelernt. Nie wieder zurück....... cu monschie Geändert von monschie (30.06.2010 um 20:00 Uhr) |
#11
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Hallo!
Daß Du in Sorge bist, ist klar. Da Deine Mutter zuerst chemobehandelt und bestrahlt wird, gehe ich von einem Rektum-Ca aus. Wie die Prognose ist, willst Du wissen? Da schließe ich mich cypher (mal wieder ![]() Alles ist möglich! Ich zB habe LK-Befall gehabt, aber das ist nun alles 4 Jahre her und ich lebe ![]() ![]() Alles Gute, hope
__________________
am 02.05.2006 Rektum-Ca-Diagnose, Chemo+Bestrahlung, OP im August 2006, danach von 11/06 bis 02/07 adjuvante Chemo, Anlage eines Ileostomas, Rückverlegung in 01/09 ![]() (alle von mir im KK verfaßten Beiträge/Texte und Geschichten dürfen ohne meine Erlaubnis nicht weiterverwendet werden) |
#12
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![]() Die berufliche Situation und die Mißgunst der Kollegen unter dem Konkurrenzdruck fand ich tatsächlich schlimmer als den Krebs: Geht Dir das auch so ? Ob Zufall oder nicht, die Zeit der letzten Metastasen-OP fiel in die Zeit, in der sich die berufliche Situation änderte und vorerst besserte. "Nie wieder zurück" zu sagen fällt mir schwer, obwohl es auch für mich kaum eine Alternative gibt. Der Krebs hat mir herbe berufliche Rücksetzungen eingebracht. Und zwar nicht in erster Linie, weil da lebensbedrohliche Tumoren und Metastasen waren, die mich durch Eisenmangel chronisch müde machten (ich bin 100% sicher, dies hätte sich durch eine Reduzierung der Wochenarbeitszeit ausgleichen lassen - eine solche ausdrückliche Bitte wurde mir damals aber abgeschlagen), sondern weil die Kollegenschaft die Situation zu nutzen wußte, um mich peu a peu aus dem Rennen zu kegeln ![]() Gruß und alles Gute ![]() |
#13
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biopsie ergebnis --> mittelgradig differenziertes Adeno-CA Rektum
jetzt bekommt sie morgen ihren port dann darf sie am samstag heim und bekommt dann termine für die chemo/bestrahlung ihr geht es weiterhin sehr gut gott sei dank |
#14
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die 80ziger ein Gruppenbewustsein in den 90ziger gabs dann nur noch die Klicken 2 Kündigungswellen + Verkauf 3 Jahre überlebt. Seit 10 Jahren bin ich ganz aus dem Geschäft raus. Damals im Alter von 49 + 50% + EU Rente. Hab den Eindruck jetzt kämft jeder gegen jeden, in der Mobbingfactory. So will man es von Oben. Die Würde des Kapitals ist eben unantastbar, und nicht der Mensch. Hab früher seeehr gern gearbeitet ![]() Hatte vor 5 Jahren mein NLP Practitioner gemacht ![]() Dieses Jahr sollte mein NLP Master dran. Die Bande hätte ich NPL mäßig so ins schleudern gebracht, NLP als WAFFE. Hab ich bisher ein mal nur gebraucht, funktioniert ![]() So um den 12.8. ist schluß mit 5Fu ![]() Hab mal gelesen Adenos wachsen so 9 mm p.a. Meiner war 10cm groß, somit -11 Jahre. Kommt genau hin, mit der Arbeit cu monschie ![]() Geändert von monschie (02.07.2010 um 09:15 Uhr) |
#15
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