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  #1  
Alt 23.11.2018, 10:40
mäx2015 mäx2015 ist offline
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Standard AW: Barrett-Syndrom

https://gut.bmj.com/content/65/2/196

Den vollen Artikel kann man auch im Netz in Englisch finden.
Was ich genau davon halten soll weiß ich nicht genau.

Alles aus Studien bzw. Papers:

Auf der einen Seite gibt es viel Statistiken die ein weit höheres Entartungsrisiko zeigen die anderen sehen es wieder als geringes Risiko an - besonders wenn man die Länge mit einbezieht.

Einiges sagen "gute" Barretts bleiben stabil - einige wiederum - es handelt sich hierbei immer um kumulative Bewertungen.

Ist eine Barrett überhaupt eine fakultative Präkanzerose?
Gibt es Menschen die damit mehr als 50, 60 oder 70 Jahre lange gelebt haben ? Leider - solche Aufzeichnungen wird es so gut wie nicht geben.

Letztendlich - leben, hoffen und das beste daraus machen
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  #2  
Alt 23.11.2018, 13:14
LM100 LM100 ist offline
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Standard AW: Barrett-Syndrom

Zitat:
Zitat von mäx2015 Beitrag anzeigen


Results: The annual cancer transition rates for patients with long, short and ultra-short Barrett's oesophagus were 0.22%, 0.03% and 0.01%, respectively.


Lese ich das jetzt mit meinen bescheidenen Englischkenntnissen richtig??

Das jährliche Risiko, dass sich aus dem Barrett ein Karzinom entwickelt, liegt bei folgenden Wahrscheinlichkeiten:

- Long Barret: 0,22%
- Short Barret: 0,03%
- Ultra Short Barret: 0,01%

Das würde ja das Risiko noch einmal beträchtlich relativieren und dann wäre es ja zumindest bei Short-Barret und Ultra-Short-Barret schon sehr sehr gering.
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  #3  
Alt 23.11.2018, 14:10
mäx2015 mäx2015 ist offline
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Beiträge: 7
Standard AW: Barrett-Syndrom

Ja Du liest es richtig...

Das Team hat - wenn mich nicht alles täuscht - auch Daten aus Betreuung von Patienten gesammelt die unter anderem von Prof. Ell stammen - man findet dazu im Netz auch die Diss dazu. bzw. die weiteren Angaben.
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  #4  
Alt 22.12.2018, 22:35
mäx2015 mäx2015 ist offline
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Beiträge: 7
Standard AW: Barrett-Syndrom

auf deutsch....

https://epub.uni-regensburg.de/32640...LEOktobPDF.pdf
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  #5  
Alt 24.01.2019, 13:57
Ulpia Ulpia ist offline
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Beiträge: 1
Standard AW: Barrett-Syndrom

Hallo,

mir hat vor ein paar Jahren ein positiver Erfahrungsbericht in einem US-Forum geholfen und Mut gemacht, und wenn der Beitrag dazu führen sollte, dass es auch nur einem von Euch besser geht, erfüllt er seinen Zweck. Vor kurzem habe ich ebenfalls erfreuliche Nachrichten bekommen (nach einer Gastroskopie sowie histologischen Untersuchung): meine eosinophile Ösophagitis ist weg, die Strikturen in der Speiseröhre ebenfalls, und mein Barrett ist geschrumpft auf nur noch rd. 1 cm.

Der Ausgangspunkt war so: Bei mir wurde 2010 ein Barrett diagnostiziert, mehrere Zentimeter lang, mit ausgeprägter eosinophiler Ösophagitis. Ferner hatte ich gelegentliche Schluckschwierigkeiten auf Grund von Strikturen. Sie haben auch mehrfach dazu geführt, dass mir gastroskopisch ein Bolus in den Magen durchgestoßen werden mußte. Dysplasien hatte ich nicht.

Hinzu kommt eine Hiatushernie mit Cardiainsuffizienz, also eine nicht "dicht" schließende Pforte zum Magen. Von Zeit zu Zeit hatte ich durch den nächtlichen Reflux auch Nebenhöhlenentzündungen - wenn also der Speisebrei in der Nacht hochgekommen ist.

Als Therapie wurden mir insbes. PPI empfohlen, ich habe sie aber nie genommen. Auf Medikamente habe ich generell verzichtet.

Eigentlich habe ich gar keine so bahnbrechenden Dinge gemacht. Hilfreich war das Hochlegen des Oberkörpers in der Nacht, zumindest sind dadurch die Nebenhöhlenentzündungen verschwunden. Dann habe ich regelmäßig Verdauungsenzyme substituiert. Die werden vom Körper sowieso mit steigendem Alter - ich werde bald 50 - immer weniger produziert.

In dem Erfahrungsbericht aus dem US-Forum hat die Verfasserin beschrieben, dass Süßholzwurzel entzündungshemmendende Wirkung entfalte und regelmäßig DGL hilfreich gewesen sei. Ob Süßholzwurzel als DGL bzw. auch in Naturform besser wirkt, weiß ich nicht. Ich habe beides probiert, dabei gelegentlich gewechselt. Etwas angenehmer, aber auch eben deutlich teurer ist das DGL.

Hilfreich war vielleicht auch, dass ich mein eher hohes Gesamt-IgG mittlerweile auf ein Normal-Niveau reduziert habe (habe einige Nahrungsmittelunverträglichkeiten und die entsprechenden Lebensmittel weggelassen). Glutenfrei ernähre ich mich dabei schon lange, das war auch schon 2010 so, als ich die Barrett-Diagnose bekommen habe.

Wünsche Allen viel Glück und gute Besserung!
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