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  #1  
Alt 08.02.2006, 13:05
Schmetterling Schmetterling ist offline
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Standard Rheuma oder Knochenmetastasen

Nach meiner BK-OP im September 04, 12x Chemo, Bestrahlung bin ich nun an meiner Anti-Hormon/und Herceptin-Kur weiterhin in Behandlung.
Eigentlich geht es mir, wenn ich mich mit der Chemo-Zeit vergleiche, ganz gut. Nur werden meine Glieder/Knochenschmerzen immer ausgeprägter. Dies bringt mich oft durcheinander. Auf der einen Seite möchte man die Krankheit in den Hintergrund stellen, aber es schmerzt überall.
Kommt ein neuer Schmerz, ist diese Ungewissheit wieder da. Wer hat Erfahrung damit und kann mir vielleicht sagen, wie Metastasen in den Knochen gespürt wird? So könnte ich es mal ein bisschen auf die Seite legen.
Danke für eure Rückmeldung
Gabi
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  #2  
Alt 08.02.2006, 15:19
Benutzerbild von Renate2
Renate2 Renate2 ist offline
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Standard AW: Rheuma oder Knochenmetastasen

Hallo Schmetterling,
meine Nacken-Schulterschmerzen stellten sich als Folge von Metastasen heraus. Damit hatte ich allerdings nicht gerechnet, habe gemeint, es handelt sich dabei um Verspannungen bzw. dass ich Zugluft bekommen hätte.
Aber Schmerzen müssen nicht unbedingt Metastasen heissen.
Du solltest mit Deinem behandelnden Arzt sprechen, damit er Dich zum Knochenzsintigramm überweist.
Aber wenn Du im ganzen Körper Schmerzen hast, könnte das nicht eventuell eine Folge der Medikamente sein?
Hier hilft keine Spekulation sondern nur Abklärung der Ursachen.

Lieber Gruß
Renate
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  #3  
Alt 08.02.2006, 17:52
Schmetterling Schmetterling ist offline
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Standard AW: Rheuma oder Knochenmetastasen

Hallo Renate
Wie würdest du denn diese Schmerzen beschreiben. Stark, anhaltend.....oder einmal mehr einmal weniger...
MIt meinem Arzt kann ich darüber nicht so gut reden. Er kann oder will mir nicht sagen, ob andere diese Erfahrung auch machen oder ob es von den Medi sein kann.
Ich habe auch Nackenschmerzen. Neu sind Schmerzen im Becken dazugekommen. Ebenfalls habe ich in der Leiste eine Verhärtung entdeckt. Meine Masseurin meint, es sei ein Lymphknoten und mein Arzt meint, es könne auch das Leistenband sein. Ja da soll doch noch einer wissen, was stimmt.
Klar, glaube ich eher meinem Arzt, er sollte ja die Fachperson sein. Er möchte warten, ehe wir eine grössere Untersuchung machen, das verstehe ich und ist mir auch recht. Aber ich würde darum gerne einmal wissen, wie ich meine Schmerzen einordnen soll ohne dass ich zur CT-Untersuchung muss. Wie weit muss ich diese Schmerzen einfach annehmen oder wann ist es eher kritisch? Wie stand es mit deinem Tumormarker?

Ich weiss, es ist eine schwierige Frage, aber vielleicht kannst du mir ja helfen.
Liebe Grüsse
Gabi
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  #4  
Alt 09.02.2006, 14:03
Nele Nele ist offline
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Standard AW: Rheuma oder Knochenmetastasen

hallo schmetterling,
lese gerade deinen beitrag. da bei mir aktuell in der vergangenen woche eine metastase in der 6. rippe gefunden wurde, melde ich mich darauf. ich hatte schon über längere zeit an besagter rippe immerwieder einen schmerz, der aber stets wieder verging. seit gut 4 wochen blieb der schmerz, wurde intensiv an ausschließlich dieser stelle, bis dahin, daß ich schlecht tief atmen konnte. ein knochenszinti. ist unerläßlich. dort wurde die metastase gesichtet.

eine frage an renate2:
auch ich verspüre neben der vorgen. metastase beschwerden in den nackenwirbeln (der kopf ist zu "schwer"). wie haben sich die beschwerden bei dir geäußert? was wird dagegen unternommen? wie gehst du mit der psychischen belastung dieses krankheitsfortschritts um?
Ich wäre dir für einen austausch dankbar
Nele
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  #5  
Alt 09.02.2006, 16:38
Schmetterling Schmetterling ist offline
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Standard AW: Rheuma oder Knochenmetastasen

Dann meint ihr also, die Knochenmetastasen drücken sich in einem intensiven starken Schmerz aus und dieser bleibt immer.
Ich überlege mir nämlich sehr fest, ob ich die Schmerzen einfach nehmen soll und wirklich erst darauf achten, wenn diese sehr stark sind und fast nicht mehr zum aushalten.
Meine Nackenschmerzen fühlen sich auch an, ob manchmal fast der Kopf runterfallen könnte - Gottseidank ist er fest
Dies vermute ich aber ist von meinen Medikamenten (Nolvadex und Zoladex)-alles hat ja seine Nebenwirkung.
Ich danke euch herzlich für die Rückmeldung. Tut gut mit jemanden zu reden, der in ähnlicher Situation ist. Bei meinen Arzt getraue ich mich fast nicht mehr zu sagen, dass ich mich oft nicht gut fühle.
Herzlichst
Gabi
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  #6  
Alt 09.02.2006, 23:08
Benutzerbild von Martina Gundrum
Martina Gundrum Martina Gundrum ist offline
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Standard AW: Rheuma oder Knochenmetastasen

Hallo Gabi,
kann mich Renate 2 nur anschließen.
Mir erging es ähnlich und meine Metas machten mir so zuerst Probleme.(was ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht wußte). Also hatte ich zuerst eine Odysee mit einem Orthopäden hinter mir.
Nach zwei Monaten entdeckte ich eine starke Veränderung meiner Brust und mittlerweile hatte ich das Schmerzmittel für die Knochenschmerzen alle 4Std. genommen.
Nach den Voruntersuchungen,kam dann auch das Knochensintigram,der Verdacht auf Knochenmetas.Diese wurden dann durch das Röntgen bestätigt.
Lebe nun schon 2,5 Jahre mit dieser Diagnose und mache alle Sportart wie früher,ja habe sogar im Garten den Spaten im Frühjahr und im Herbst wieder geschwungen.

Möchte Dir aber auch noch die Seiten 22 und 23 ans Herz legen,dort findest du einige weitere Informationen.

Mit einem nun müden Gruß und einer guten Nacht,Martina
__________________


Das Leben ist eine Flamme und wir leben mit einer unsichtbaren Sonne in uns.
(Sir Thomas Brown)
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  #7  
Alt 10.02.2006, 07:34
birgit50 birgit50 ist offline
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Daumen hoch AW: Rheuma oder Knochenmetastasen

Hallo Gabi,
auch mir ging es so nach 8 Chemos und 33 Bestrahlungen wurden meine Rücken- und Knochenschmerzen immer stärker statt besser und die Angst vor einem Rückfall gibt noch den Rest dazu, denn ich merke, wenn die Angst groß ist sind die Rückenschmerzen stärker. Mein Arzt ist auch nicht gerade ein guter Zuhörer. Laß es abklären durch eine Untersuchung, sonst steigerst Du Dich rein, wie ich es getan habe. Ich hatte keine Metastasen OP 02/04 trotz ziemlich schlechter Prognose. Meine letzte Untersuchung PET war im Sept. 05. Als der Befund kam ,konnte ich ihn nicht lesen habe am ganzen Körper gezittert und einen Heulkrampf bekommen. Da habe ich gesehen wie psychisch ich angeschlagen war. Wer diese Angst noch nicht erlebt hat, kann mit uns nicht mitreden. Ich versuche damit klarzukommen, mal besser, mal schlechter, aber die Schmerzen habe ich immer noch.

Liebe Grüße an alle
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  #8  
Alt 10.02.2006, 09:26
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Renate2 Renate2 ist offline
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Standard AW: Rheuma oder Knochenmetastasen

Hallo Schmetterling,
die Schmerzen hatte ich ununterbrochen. Ab ca. März 2004 hatte ich die Nacken-Schulter-Beschwerden. Im April 2004 entdeckte ich den Knoten in der Brust im Verlauf der Untersuchungen im KH Mai 2005 wurden dann die Metastasen entdeckt, somit war dann auch klar, woher diie Schmerzen kamen. Deshalb kann ich keine Aussage zu dem Tumurmarkern machen, weil im Prinzip die Diagnosen innerhalb von kürzester Zeit gestellt wurden.
Du solltest mit Deinem Arzt darüber sprechen. Ein verantwortungsvoller Mediziner hat dafür ein offenes Ohr.

Lieber Gruß
Renate
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  #9  
Alt 10.02.2006, 09:36
Benutzerbild von Renate2
Renate2 Renate2 ist offline
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Standard AW: Rheuma oder Knochenmetastasen

Hallo Nele,
wie ich Schmetterling schon beschrieben habe, waren die Schmerzen schon vor dem Erkennen des BK da. Einen schweren Kopf hatte ich nicht. Ich bin ja eigentlich von Verspannungen o. ä. ausgegangen.
Nachdem die Metastasen in der HWS und BWS festgestellt wurden, bekam ich im KH erst einmal eine Nackenstütze, damit ich den Kopf so wenig wie möglich bewegen konnte. Im Anschluss an die Brust-OP erfolgte dann Bestrahlung der betroffenen Wirbel.
Seit dieser Zeit erhalte ich Chemo, Herceptin und Zometa.
Die Halswirbelsäule hat sich stabilisiert, aber bei Sport muss ich sehr vorsichtig sein.
Die psychischen Belastungen sind sehr stark. Es handelt sich hierbei nicht um einen Krankheitsfortschritt, sondern es war bei mir schon bei Erstdiagnose fortgeschritten.
Aber trotzdem versuche ich, normal zu leben. Es ist nicht mehr so wie vorher und ich mußte einige Dinge ändern, was mir meines Erachtens gut gelungen ist.

Lieber Gruß
Renate
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  #10  
Alt 10.02.2006, 11:20
Schmetterling Schmetterling ist offline
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Beiträge: 36
Standard AW: Rheuma oder Knochenmetastasen

Hallo Martina

Welche Seiten 22 und 23 meinst du?
Danke euch allen für eure Ausführungen. Ich stell mich jetzt einfach so ein, dass Metas ziemlich starke Schmerzen verursachen und wenn ich es dann fast nicht mehr aushalten, werde ich weiterschauen.
Wie immer Kopf hoch und durch....
Grüsse an alle
Gabi
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  #11  
Alt 10.02.2006, 11:32
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Martina Gundrum Martina Gundrum ist offline
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Standard AW: Rheuma oder Knochenmetastasen

Hallo Gabi,
habe gerade deinen Eintrag gelesen!

Um an die Seiten zu kommen,must Du auf der Seite wo Du liest ganz nach oben scrollen. Und unter die Rubrik Brustkrebs gehen, klicken.Rechts oben in der Ecke befindet sich eine Leiste mit Seite und Nummern,Bsp. Seite 1von 177 1 2 3 4...5> "Letzte";So und nun kannst Du solange auf die letzte Nummer klichen bis Du deine Wunschseite hast. (oder die Nummer davor eben halt wo Du gerade bist )
Auf diesenen Seiten sind die Themen als Untertitel zu lesen und Du must sie
wie gehabt nur anklicken.

Ich wünsche Dir weiterhin das die Schmerzen eine andere Ursache haben und eine schönen Tag

Deine Martina
__________________


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(Sir Thomas Brown)

Geändert von Martina Gundrum (10.02.2006 um 11:37 Uhr)
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  #12  
Alt 10.02.2006, 20:22
Schmetterling Schmetterling ist offline
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Beiträge: 36
Standard AW: Rheuma oder Knochenmetastasen

Liebe Martina

Herzlichen Dank für deinen Lesetipp. Vor lauter Lesen habe ich fast die Zeit vergessen... ich habe gemerkt, dass doch jede Frau trotz der Prognose BK einmalig ist und es bei jeder anders verlaufen kann. Ich warte nun mal ab und wünsche dir alles Gute. Vielleicht hören wir wieder voneinander.
Schönes Wochenende
GAbi
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