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  #1  
Alt 14.02.2007, 16:11
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biljana37 biljana37 ist offline
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Registriert seit: 14.02.2007
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Standard Angst mein jetziges Leben zu verlieren

Hallo,ich bin 37 und habe vor 4 Wochen einen Knoten in meiner Brust entdeckt.Niemals hätte ich an Brustkrebs gedacht.Die Diagnose kam schnell und heftig.Nun werde ich in zwei Wochen operiert,und habe wahnsinnige Angst davor.Im Moment fühle ich mich noch nicht wirklich krank,was sich nach der Op warscheinlich ändern wird.
Ich habe vier Kinder(16/12/6/1)und habe Angst davor nicht für sie dasein zu können.Es vergeht kein Tag an dem ich keine Zweifel habe,ob ich auch alles richtig mache.Ich grüble aber es gibt irgendwie keinen Ausweg,ich fühle wie ich mich verändere.Ich möchte mein Leben,das ich bis jetzt selber bestimmt habe nicht aus der Hand geben.Keiner kann mich so wirklich verstehen,ich versuche nach aussen hin stark zu sein,aber ich spüre in meinem Inneren das ich weine.Ging es jemandem ähnlich?Wie seid ihr über diese Zeit gekommen? Liebe Grüße Biljana
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  #2  
Alt 14.02.2007, 16:29
Stefans Stefans ist offline
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Standard AW: Angst mein jetziges Leben zu verlieren

Hallo Biljana,

Zitat:
Zitat von biljana37 Beitrag anzeigen
Niemals hätte ich an Brustkrebs gedacht.Die Diagnose kam schnell und heftig.Nun werde ich in zwei Wochen operiert,und habe wahnsinnige Angst davor.
(...)
Ging es jemandem ähnlich?Wie seid ihr über diese Zeit gekommen?
Meiner Frau ging es erst vor kurzem so wie dir :-( Schmerzen gehabt, zur Gynäkologin, dann gleich in die Klinik... und gerade mal 10 Tage nach der ambulanten Vordiagnose die OP :-(((

Dieses Gefühlschaos - erstmal Unglauben (das bin nicht ich, sowas passiert doch nur anderen!!!), dann eine Scheissangst, und nach der OP erstmal Erleichterung, weil der böse Tumor weg ist - kennen wir nur zu genau. Das war bei uns genau so hart wie jetzt bei dir. Und alles geht so rasend schnell, dass man mit Kopf und Herz kaum hinterher kommt :-(

Ich bin ja nur angehöriger Ehemann. Aber ich war (und bin immer noch) heilfroh, dieses Forum gefunden zu haben. Weil da alle 'alten Hasen' in Sachen BK gesagt haben, dass diese erste Reaktion absolut normal ist.

Das haben hier schon endlos viele Frauen und Angehörige durchgemacht. Und dementsprechend qualifiziert und einfühlsam sind sie, wenn es darum geht, dich in deiner Not zur unterstützen!

Also - auch, wenn es dir gerade vielleicht nicht viel weiter hilft - was du gerade durchmachst, ist in so einer Krise einfach normal. Aber du wirst die OP überstehen, und danach wird es weiter gehen !!!

Viele Grüße,
Stefan
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  #3  
Alt 14.02.2007, 16:33
Gloria-Beetle Gloria-Beetle ist offline
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Daumen hoch AW: Angst mein jetziges Leben zu verlieren

liebe biljana,

die diagnose ist ein schock, meiner kam letztes jahr im februar.

ich wurde operiert und dachte auch mein leben ist zu ende.

ich kann bis heute meine altes leben, eigentlich noch besser weiterführen.

glaub mir, deine 4 kinder werden ihre mutter weiter um sich haben, sicher belastet durch op, evtl.chemo und bestrahlungen. aber deine chacne sind gut. du mußt fest daran glauben.

alles gute, viel kraft und stärke wünscht dir

gloria
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  #4  
Alt 14.02.2007, 16:43
Benutzerbild von biljana37
biljana37 biljana37 ist offline
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Beiträge: 7
Standard AW: Angst mein jetziges Leben zu verlieren

Vielen lieben Dank für eure Antworten und lieben Worte!
Ich versuche stark zu sein für meine Familie.
Es tut wirklich gut zu hören das es anderen genauso ging.
Bekannte und Freunde kommen einem zum Teil mit tollen Sprüchen wieu siehst so toll aus man würde nie glauben das du krank bist... Jahre gelebz....oder die Medizin ist heute so weit meine Tante hat nach ihrer Diagnose noch acht Jahre gelebt....
Na toll ich möchte möglichst etwas länger als acht Jahre leben und meine Kinder aufwachsen sehen.
Liebe Grüße Biljana
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  #5  
Alt 14.02.2007, 17:10
Benutzerbild von Sunpower77
Sunpower77 Sunpower77 ist offline
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Standard AW: Angst mein jetziges Leben zu verlieren

Hallo Biljana,

ja, die gleiche Angst hatte ich auch!!! Aber du wirst merken, sehr schnell werden Therapie, Untersuchungen und dergleichen zur Routine, die sich schnell in dein Leben einfügt. Man kann sich mit sehr viel arrangieren, wenn man muss....
__________________
LG

Pia


*Streite nie mit einem Dummen - dazu musst du auf sein Niveau herab und dort schlägt er dich mit seiner Erfahrung*
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  #6  
Alt 14.02.2007, 17:25
Alexandra_37 Alexandra_37 ist offline
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Standard AW: Angst mein jetziges Leben zu verlieren

Hallo Biljana,

ich bin auch 37 Jahre alt. Ich bekam meine BK-Diagnose im August 2006.
Ich habe zwei Kinder 17 und 15 Jahre alt.

Natürlich hat mir die Diagnose die Füße weggezogen. Aber nach Recherche im Internet und Gespräche mit den Ärzten, war ich dann doch etwas beruhigter.
BK ist kein Todesurteil. Heute nicht mehr.

Ich bekam vor der Op die Chemotherapie. Der Tumor in meiner Brust war dann auch tatsächlich komplett weg. Ich hatte am 22.12.06 die letzte Chemo wurde am 17.01.2007 Bet operiert. Und habe heute mit der Bestrahlung angefangen.Durch viele Untersuchungen, die im Krankenhaus gemacht wurden, wurden Metastasen ausgeschlossen. Damit bin ich nun ganz glücklich.

Weißt du den schon die Histologie deines Tumors? Meine ist pt2,(nach Chemo ypT0) G3, n1mi (1/15) Mo RO.

Und welche Untersuchungen wurden denn bei dir schon gemacht?

Kopf hoch. Liebe Grüße
Alexandra
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  #7  
Alt 14.02.2007, 17:26
Benutzerbild von Susi04
Susi04 Susi04 ist offline
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Standard AW: Angst mein jetziges Leben zu verlieren

Hallo Biljana

Diese Angst am Anfang der Diagnose, das Hoffen und Bangen, kennt wohl jeder hier.
Man fällt in ein ganz tiefes Loch und begreift nicht, was da passiert. Du schreibst ja selber, dass du dich eigentlich nicht krank fühlst und doch ist da was, was nur schwer zu begreifen ist.
Mir ging es genauso. Nach der OP ( Mai 06)habe ich mich besser gefühlt, denn jetzt wurde etwas getan, ich konnte den Feind in mir bekämpfen.

Versuche nur nicht immer stark für andere zu sein, wenn dir nach weinen ist, weine ruhig, lass deine Angst auch mal raus. Friss nicht alles in dich hinein, dass hilft niemandem.

Ich hoffe, du hast Unterstützung nach der OP, denn danach wirst du nicht gleich wieder den ganzen Haushalt machen können. Besonders für das kleinste Kind brauchst du Hilfe.
Die beiden "Großen" können dir sicher schon helfen, beziehe sie mit ein.

Ich wünsche dir ganz viel Kraft

Susi
__________________

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  #8  
Alt 14.02.2007, 17:43
Wamper Wamper ist offline
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Standard AW: Angst mein jetziges Leben zu verlieren

liebe Biljana, als ich vor 6 Jahren die Brustkrebsdiagnose bekam, war ich 43 Jahre alt. Ich rief verzweifelt meinen ebenfalls krebskranken Kollegen an. 2 Sätze aus dem Gespräch habe ich nie vergessen: "Das Leben wird anders, aber es wird nicht schlechter" und "Machen Sie einen Schritt nach dem nächsten." Die Zeit bis zur OP war die schlimmste meines Lebens.

Das Leben ist anders geworden und auch mit nur einer Brust ist das Leben ungeheuer reich. Ich habe eine Partner gefunden und geheiratet. Auch wenn überall die Türen scheinbar zufallen, wirst du sehen, dass sich irgendwo Türen wieder auftun.

Mit liebem Gruß Dorothea
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  #9  
Alt 14.02.2007, 20:15
bikersuzi bikersuzi ist offline
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Standard AW: Angst mein jetziges Leben zu verlieren

Hallo,

ich bin 32 Jahre alt und habe im August 2006 die Diagnose Brustkrebs bekommen. Mir hat die Diagnose den Boden unter den Füßen weggerissen. Habe nie an Krebs gedacht. Jetzt habe ich 8 mal Chemo hinter mich gebracht. Ich denke positiv in die Zukunft. Habe in der schweren Zeit der Chemo alle Dinge gemacht. die mir Spass bereitet haben. Meine Hobby viel intensiver ausgelebt. Wichtig ist, dass man nie den Mut verliert. Es wird seine Zeit brauchen, bis man die Diagnose verarbeitet hat. Aber man schafft das. Denke nicht an den Tod, sondern plane dein Leben und die Zukunft. Deine Kinder werden es dir danken. Ich habe am 20,02 meine OP. Danach werde ich noch 8 Wochen bestrahlt. Aber danach ist wieder alles gut. Davon bin ich immer ausgegangen. Heute ist die Medizin soooooo weit. Eine positive Einstellung ist die halbe Miete und trägt viel zur Genesung bei. Also Kopf hoch, du schaffst das. Du lebst dein Leben mit der Diagnos viel, viel intensiver und nach der Heilung erst recht. Glaub mir, mein Leben hat sich durch diese Krankheit verbessert. Heute denke ich nicht an die Perfektion im Beruf oder privat. Ich denke an mich, was mir gut tut, und an meine Familie.

LG Sandra

Geändert von bikersuzi (14.02.2007 um 20:20 Uhr)
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  #10  
Alt 14.02.2007, 20:30
Benutzerbild von hope38
hope38 hope38 ist offline
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Standard AW: Angst mein jetziges Leben zu verlieren

Hallo Du!
Bin aus dem Darmkrebs-Forum, aber ich hoffe, ich darf Dir auch schreiben?!

Also ich bin 39 und habe 6 Kinder zwischen 16 und 2 Jahren. Seit Mai 06 weiß ich von dem Krebs. Ich habe eine Ochsentour hinter mir: 6 Wochen lang vor der OP Bestrahlung und Chemo, dann die OP, dann wieder 12 Wochen Chemo... Ich habe alles ganz gut überstanden.
Die Seele allerdings hat vieles noch nicht kapiert. Wie oft wünsche ich mir mein altes Leben zurück! Aber ich werde es nicht zurückbekommen... Das zu verstehen, ist sehr hart.
Ich habe oft große Angst, es nicht zu schaffen. Nun liegt es nicht mehr in meiner Macht, denn ich habe alles getan, was die Medizin mir bieten kann. Schrecklich, nicht wahr?
Aber zur Zeit (bin gerade seit 1 Woche mit den Behandlungen fertig*freu) bin ich recht stabil, freue mich mit den Kindern, gehe spazieren und höre sehr laut "fetzige Musik". Das treibt die Lebensgeister in mir an.

Ich wünsche Dir von Herzen alles alles Gute. Deine Gedanken und Ängste kann ich sehr gut verstehen. Ach ja, und stelle Deine Ohren auf Durchzug, wenn die Leute mit ihren "tollen" Ratschlägen kommen...

Liebe Grüße,
hope
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  #11  
Alt 14.02.2007, 20:37
Benutzerbild von Claudia C.
Claudia C. Claudia C. ist offline
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Standard AW: Angst mein jetziges Leben zu verlieren

Liebe Biljana,

um Dir Mut zu machen reihe ich mich hier auch ein. Ich bin 42 und Mutter eines fast 5-jährigen Sohnes. Ich habe die Diagnose im Mai letzten Jahres erhalten und habe nun 8,5 Monate Chemotherapie hinter mir, 12 Zyklen, bei mir kommt die OP erst noch.
Mein erster Gedanke damals war "schaffe ich es denn, mein Kind morgens in den Kindergarten zu bringen?" und wie wird das alles während Chemo? Totales Neuland war das für mich. Aber unser Leben wurde wirklich kaum davon berührt, weil es mir ganz gut gegangen ist. Das einzige, was ich letzten Sommer unterlassen habe, war das Schwimmen. Ansonsten war ich viel draußen und hab mein Leben auch mit Chemo genossen.
An den Therapietagen selbst hab ich mich abends immer früh schlafen gelegt, das tat gut und ich hatte keine Probleme mit Übelkeit. Du solltest Dir immer nur soviel zumuten, wie Dein Körper verträgt, dann schaffst Du das gut! Und möglichst viel rausgehen, Luft, Bewegung, all das hilft wirklich.

Und rede mal mit Deiner Krankenkasse, ob dir nicht evtl. eine Haushaltshilfe zusteht, v.a. nach der OP.

Wie ist das überhaupt mit Infos bzgl. OP und Chemo usw? Fühlst Du Dich gut aufgeklärt über alle Optionen? Wurde Dir vielleicht die Teilnahme an einer Studie nahegelegt? Chemo vor der OP? Wie lautet Dein genauer Befund? Nimm Dir Zeit, in Ruhe zu entscheiden! Manche Dinge erfährt man manchmal erst im Laufe der Zeit...Deshalb frag lieber hier im Forum noch mal genau nach, wenn Dir was unklar ist. Hier ist immer jemand, der weiter weiß - und wenn mal nicht, dann ist immer jemand da, der tröstet, aufbaut, Mut macht!

Und jetzt erst mal Kopf hoch!

Liebe Grüße
Claudia
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  #12  
Alt 14.02.2007, 21:40
Benutzerbild von Katrin A.
Katrin A. Katrin A. ist offline
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Standard AW: Angst mein jetziges Leben zu verlieren

Liebe Biljana ,
ich kann deine Gedanken gut verstehen.
Bei mir ist die Diagnose im August 06 auch aus heiterem Himmel gekommen und hatte mit 29Jahren auch noch nicht an Brustkrebs gedacht.
Ich kann verstehen,das du Angst hast dein selbstbestimmtes Leben abgegeben zu müssen.Aber das mußt du nicht.Du kannst weiterhin selbstbestimmt handeln....du wirst deinen Weg finden,aber das dauert auch immer etwas,bis man alles beginnt zu verarbeiten und nach vorn zu sehen.
Vor der OP brauchst du keine Angst zu haben....na klar ist das nicht schön,oder völlig harmlos,aber wenn der Scheißkrebs raus ist,fällt eine Last schonmal von dir ab!!!
Ich hab mich auch null krank gefühlt,und auch nach der OP fühlte ich mich sehr gut....War nach fünf Tagen wieder zu Hause und konnte mich immer gut bewegen usw.
Die Zeit der Chemo war für mich bislang am schlechtesten....
Aber auch da lernt man mit umzugehen.
Ich hab auch begonnen nurnoch das zu tun was ich kann und will.
War mir dann auch nichtmehr zu schade nach Hilfe zu fragen....
Und eh ich mich versah(im nachhinein)ist auch diese Zeit vorbei.
Zu Beginn ist die Diagnose aber auch nur bedrohlich und angsteinflößend...
aber man kann seinen Weg aus dem ganzen finden,und gut weiterleben...

Ich wünsch dir alles Gute und das es dir bald besser geht....
Liebe Grüße,Katrin
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Mach kaputt-was dich kaputt macht
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  #13  
Alt 15.02.2007, 15:02
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biljana37 biljana37 ist offline
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Standard AW: Angst mein jetziges Leben zu verlieren

Liebe Pia,Susi Alexandra,Doro Sandra,Hope und Claudia vielen vielen Dank
für Eure lieben Worte.Es tut gut zu hören das es Menschen gibt die mich verstehen können!
Liebe Hope du sprichst mir aus der Seele und deine Worte kommen mir bekannt vor
Bei mir wurde bisher sonographie,Mammographie und eine Stanzbiopsie gemacht.Es wurde mir nur gesagt das man bei mir sehr radikal vorgehen muss.
Ich sollte am 15.02 operiert werden,aber zu meinem Unglück wurde eine Schwangerschaft festgestellt.Sonst hatte ich immer Schwierigkeiten schwanger zu werden aber nun war ich es.Ich hätte dieses Kind gerne bekommen aber die Ärzte rieten mir davon ab Am 09.02 hatte ich einen schwangerschaftsabbruch an dem ich zu knabbern habe,mein Gewissen lässt mich nicht in Ruhe.Jetzt ist mein Op Termin am 01.03 mal sehen was dabei rauskommt.
Danke für Eure guten Wünsche,ich wünsche Euch auch alles erdenklich Gute...
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  #14  
Alt 15.02.2007, 15:11
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biljana37 biljana37 ist offline
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Standard AW: Angst mein jetziges Leben zu verlieren

Liebe Katrin,danke für deine Zeilen.
Hoffentlich geht es mir auch schnell wieder gut nach der OP.
Bist du auf eigene Faust aus dem Krankenhaus gegangen?
Mir wurde gesagt ich müßte 10 Tage dort bleiben.Einen Tag vor der Op muss ich rein,weil noch eine Menge Untersuchungen gemacht werden(Knochenzintigramm,Organsono....)na mal sehen.
Man hat das Gefühl man muss noch sooo viel zu Hause erledigen,aber ich fühle auch das ich manches viel bewußter genieße,zum Beispiel das Zusammensein mit meinen Kindern.
Danke nochmals LG Biljana
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  #15  
Alt 15.02.2007, 16:51
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hope38 hope38 ist offline
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Standard AW: Angst mein jetziges Leben zu verlieren

Liebe Biljana!
Oh, daß Du auch noch ein Kind hergeben mußtest, das tut mir von Herzen sooo leid!!! Das ist sehr sehr schlimm!!! Da solltest Du Dir wirklich Zeit nehmen, um das zu verarbeiten.
Ich habe 2001 mein 5. Kind in der 12. SSW verloren. Es war für mich sehr hart! Ich habe dann einen langen Brief an dieses Kind geschrieben, habe eine wunderschöne Schachtel gestaltet, in die meine Kinder Bilder gelegt haben, die sie für ihr kleines Geschwisterchen gemalt haben. So habe ich eine Erinnerung an das Kind, das nicht zu uns durfte. Ich trage es nun dort, wo es seinen Platz immer haben wird- in meinem Herzen!
Auch Dein Baby wird in Deinem Mamaherz seinen Platz finden. Es wird die Tränen und die Trauer aushalten können, es ist bei Dir! Auch wenn Du es Dir ganz sicher anders gewünscht hättest, aber das ist der einzige Ort, an dem es sich nun wohlfühlt!

Auch ich habe sehr schwer damit zu tun gehabt, mein Leben anderen Menschen überlassen zu müssen, plötzlich nichts mehr selbst bestimmen zu können. Ich fühlte mich wie im Strudel, drohte zu ertrinken. Habe vieles immer wieder neu bedacht, erwogen, verworfen. Wollte nicht nur einmal das Handtuch werfen. Aber ich bin diesen Weg gegangen. Mehr kann ich nicht tun! Nun bleibt das Warten und die Hoffnung, daß alles gut wird. Denn ich möchte noch lange Mama sein. Ich werde noch gebraucht. Habe oft große Angst vor dem Tod! Und ich traue mich auch noch nicht, hoffnungsvoll in die Zukunft zu sehen. Zu groß war die Erschütterung, der "Tsunami", der mich von den Füßen riß!

Hier sind wir eine große Gemeinschaft, die sich tragen kann. Die zusammen leidet, weint, hofft und auch lacht! Unser Motto im Darmkrebs-Forum lautet: WAS WIR ALLEINE NICHT SCHAFFEN, DASS SCHAFFEN WIR ZUSAMMEN!!!

Liebe Grüße,
Hope
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