Nachruf - mein Papa hat es nicht geschafft

Mein über alles geliebter Vater hat den Kampf gegen die Krankheit verloren, obwohl er niemals aufgab..

Etwas über ein Jahr nach Diagnosestellung verstarb er an einem Plattenephitelkarzinom, nur noch 40kg leicht, aber immer noch voller Hoffnung.

Diese Lücke wird nie geschlossen werden können.

Wir haben ihm nicht gesagt, wei es um ihn wirklich steht, und seine Pläne in die Zukunft sagten uns, daß er selbst es wohl nicht wußte.

Ein Häufchen Mensch wurde aus seinem Heim getragen, ein Leben vorbei, und nur durch diese Krankheit.

SCHEISSE!

Deine Dich immer liebende Tochter

Liebe Sanftmaus,

es tut mir sehr leid, dass dein Vater gestorben ist.
Bei uns war es fast genauso.
Auch wir haben ihm nicht gesagt, was "Sache" ist, um ihm nicht den Lebensmut zu nehmen, denn es gab keine Hoffnung mwhr. Auch mein Vater hatte Pläne für die Zukunft, sogar zwei Tage vor seinem Tod noch, aber - obwohl wir nichts gesagt haben - bin ich überzeugt davon, dass er ganz genau wusste, dass er sterben muss. Vielleicht wollte er uns auch noch etwas vormachen, ich weiß es nicht....
aber jeder Mensch weiß - denke ich - wenn es soweit ist.
Liebe Grüße und alles Gute
Wenn ich dir irgendwie helfen kann, melde dich nochmal.
Daniela

Liebe Sanftmaus

Auch meine Silvia hat es nicht geschafft. Sie war auch voller Hoffnung und immer positiv eingestellt.

Über zwei Jahre kämpfte sie gegen Ihr Aderhautmelanom. Opferte Ihr rechtes Auge und trotzdem gab es Metastasen in der Leber. Dies führte dann kurz vor Weihnachten zu Ihrem Tod.

Und auch ich denke, dass sich diese Lücke nie mehr schliessen lässt.

Dabei hatten wir noch so einiges vor.

Auch ich sage wie Du: SCHEISSE!

Liebe Grüsse und alles Gute :-)
Heinz

Lieber Heinz,

ich drücke Sie mal ganz fest.
Leider kommt dieser Gedanke immer wieder. Man tut grade was und denkt: ach wenn wir das doch nur zusammen machen könnten...
nur leider ist das nicht mehr so, aber irgendwann davon bin ich überzeugt, werden wir unsere Lieben wiedersehen.
Alles Gute
Daniela