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Alt 17.06.2009, 14:07
Strunki Strunki ist offline
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Beiträge: 57
Lächeln Die Angst sitzt mir im Nacken, aber sie soll nicht mein Leben bestimmen.

Ich traue meinem Körper nicht mehr.... Kennt Ihr das? Und kennt Ihr auch die Panikzustände, wenn man ein Zipperlein spürt, das nach einiger Zeit immer noch da ist und das man nicht einordnen kann. Mir sagte mal die Onkologin, die für meine Herceptintherapie zuständig war, dass man die Frauen nicht mehr mit so vielen Untersuchungen stressen möchte. Bei einer Studie aus den USA wurde festgestellt, dass - egal wann man die Metastasen entdeckt, die Lebenserwartung ziemlich gleich bleibt. Und so sagte sie mir, dass ich in meinen Körper hineinhorchen soll. Huste ich mal über einen längeren Zeitraum ohne eine Erkältung zu haben, könnte ich schon was in der Lunge habe und wenn mir öfter schlecht sei und sich mein Gesicht gelblich verfärbt, ist es vielleicht schon in der Lunge. Und falls ich öfter Knochenschmerzen habe, dann handele es sich vielleicht um Knochenmetastasen. Ich brauche Euch nicht zu sagen, wie stark und panisch ich nun auf Zipperlein reagiere und ich bin sehr froh, dass die Zipperlein sich wieder davon gemacht haben. Bisher hat mich noch kein Arzt deswegen untersuchen müssen. Davon abgesehen mache ich nur die vorgeschriebenen Nachuntersuchungen, d.h. alle 6 Monate Brustsonographie und 1x im Jahr Mammographie. Tumormarker lasse ich mir auch nicht untersuchen, denn falls sie mal hoch sein sollten, wäre ich sowieso erst mal in einer Psychiatrie besser aufgehoben als beim Onkologen. Das bin also ich mit meinen Ängsten. Dabei habe ich vor meiner Krankheit im Krieg gearbeitet, schon mal eine schlimme Malaria gehabt und andere größere Nervenkitzel überstanden. Doch der Feind in mir ist nicht vergleichbar mit meiner aufregenden Vergangenheit. Diesen Feind kann ich nicht fassen. Er ist zu tückisch. Wie seht Ihr das?
Hier sind es jetzt 22.00 Uhr. Gehe gleich schlafen....
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